Im April sank der NAV unseres Depots um 2,9% und entwickelte sich damit analog zum DAX, der um 2,7% nachgab. Dagegen hielten die Nebenwerte-Indizes SDAX (-0,4%) und MDAX (+1,2%) sich deutlich besser, da sie den Markteinbruch in geringerem Maße nachvollzogen. Die weit unter dem „Inneren Wert“ liegenden Börsenkurse der GSC Portfolio AG nutzten wir zum Kauf von 600 eigenen Aktien. Die Investitionsquote blieb mit 69,6% gegenüber dem Vormonat nahezu unverändert.
Während unser physischer Silberbestand uns ein Minus bescherte, blieb der Wert unseres Goldbestands praktisch unverändert. Aus unseren eigenen Aktien ergab sich zum Stichtag ein Mini-Minus.
Außerordentliche Belastungen ergeben sich weiter durch die geplante Einstellung des „First Quotation Board“ in Frankfurt. Wie schon im März-Bericht erläutert sind derzeit verschiedene Handlungsoptionen zur Sicherstellung eines Listings der GSC Portfolio-Aktie an der Börse in der Prüfung. Unter anderem ist hierzu ein Wechsel des Hauptbörsenplatzes in der Diskussi-on, wozu entsprechende Gespräche geführt werden. Da derzeit nicht absehbar ist, ob auch hierfür ein neuer Wertpapierprospekt nötig wird, bauen wir vorsichtshalber eine „Ansparrück-stellung“ auf, bis die maximal denkbaren Gesamtkosten im NAV abgedeckt sind.
Unser Ausblick ist weiterhin eher skeptisch, worin wir uns durch die Verwerfungen der letzten Wochen bereits teilweise bestätigt sehen. Wir befürchten in den kommenden Monaten erheb-liche Kurskorrekturen im Gesamtmarkt, nicht zuletzt durch neue Hiobsbotschaften an der Staatsschulden-Front. Zwar haben wir seit Jahresanfang durch unsere defensive Strategie auf Performance verzichtet, dennoch behalten wir unseren Fokus auf Gold, Silber und einen hohen Cashbestand weiterhin bei, um in einer solchen Phase keinem abrupten Abwärtsrisiko ausgesetzt zu sein. Mittelfristig wollen wir die Aktienquote wieder deutlich erhöhen, wenn sich die entsprechenden Rahmenbedingungen stabilisiert haben.
Anhänge
2012-04_Monatsbericht.pdf
Veröffentlichungsdatum:
10.05.2012
-
14:40
Redakteur:
ala
