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HV-Bericht Flughafen Wien AG - Die Inbetriebnahme von Skylink steht unmittelbar bevor
Am 24. April 2012 fand erstmals im Multiversum Schwechat die diesjährige und 24. ordentliche Hauptversammlung der Flughafen Wien AG statt. Kurz nach 10 Uhr begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Mag. Erwin Hameseder die rund 150 Aktionäre, Gäste und Medienvertreter, unter ihnen Mag. Mario-David Balda von GSC Research.

Nach der Abhandlung der üblichen Formalien erteilte der Versammlungsleiter zunächst dem Finanzvorstand Dr. Günther Ofner das Wort.


Bericht des Vorstands

Eingangs berichtete Dr. Ofner über die Bemühungen, den Flughafen fit für die Zukunft zu machen. Dies beinhaltet Kostenreduktionen und Produktivitätssteigerung auf der einen sowie die Nutzung von Wachstumschancen auf der anderen Seite. So soll die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Konkurrenzhubs wie München, Frankfurt und Zürich gesteigert werden. Als Ziel nannte der CFO auch, die Ertragskraft trotz der Belastung aus der Causa Skylink deutlich zu steigern und die Servicequalität durch das neue Terminal und durch die Revitalisierung des Altbestands weiter auszubauen. Wachstumspotenzial besteht vor allem im Non Aviation- und im Immobilienbereich.

Auch die Stärkung des Aktienkurses nannte Dr. Ofner dezidiert als Ziel, wobei dies durch eine Ergebnisverbesserung und transparente Kommunikation erreicht werden soll. Für 2012 konnte trotz der schwierigen Rahmenbedingungen ein positiver Ausblick gegeben werden. Laut CFO greifen das Sparpaket und die Neustrukturierung, so dass die Mehrkosten aus Skylink teilkompensiert werden konnten. Das neue Terminal ist nun baulich fertiggestellt, und die Gesamtkosten liegen nach heutigem Wissenstands deutlich unter der 800 Mio. Euro-Grenze. Die geplanten Investitionen bis 2015 werden von 650 auf 590 Mio. Euro oder darunter reduziert, das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital kann so, wie es Dr. Ofner ausdrückte, auf unter 1 eingebremst werden.

Die Schadensersatzforderungen bezüglich Skylink werden aktiv weiterverfolgt. Hierbei steht ein Betrag von rund 14 Mio. Euro im Rahmen einer gütlichen Schadenswiedergutmachung im Raum, über die weitere Vorgehensweise wird der Aufsichtsrat noch entscheiden. Auch hinsichtlich des Aktienkurses hatte Dr. Ofner gute Nachrichten. So brachte die letzte Roadshow positive Analystenkommentare und Hochstufungen, und der Aktienkurs reagierte darauf deutlich. Das Bemühen des Vorstands ist es, diesen Weg fortzusetzen. Des Weiteren erinnerte der CFO an die anstehende Kraftloserklärung von Inhaberaktien im Rahmen der neuen gesetzlichen Verpflichtungen.

Im weiteren Verlauf verwies COO Mag. Julian Jäger auf das Rekordergebnis von 21,1 Millionen Passagieren in 2011. Auch das Transferwachstum fiel mit 10,2 Prozent sehr stark aus, bei den Verbindungen nach Osteuropa, einer der Kernkompetenzen des Flughafen Wiens, betrug das Plus sogar 14,9 Prozent. Die Flugbewegungen stagnierten, bei der Fracht war ein Rückgang um 6,2 Prozent zu verzeichnen, da der Umschlag zwischen Ostasien sowie für den Automobilcluster in der Slowakei zurückging. Dieser Trend setzte sich auch in 2012 fort.

Westeuropa legte den weiteren Angaben zufolge kräftig zu, die Langstrecke hingegen bleibt eine Herausforderung. Hier liegt Wien mit 14 Destinationen noch deutlich hinter Zürich und München zurück. Andererseits bedeutet dies aber auch ein großes Wachstumspotenzial. So soll sich gemeinsam mit der Austrian Airlines (AUA) bei den Interkontinentalverbindungen Einiges tun. Exakt 50,0 Prozent der Passagierzahlen entfielen in 2011 auf die AUA, die gesamte Lufthansa-Gruppe kommt auf 61,7 Prozent. Dann folgt die Air Berlin-Gruppe, die in Wien einen ihrer Hubs angesiedelt hat, mit 18,1 Prozent.

Wie Mag. Jäger noch berichtete, ragen bei den sonstigen Airlines die Kapazitätserhöhungen bei Emirates und Turkish Airlines heraus. Der Flughafen Wien (VIE) konnte sich als pünktlichster Hub der Lufthansa-Gruppe mit den wenigsten verlorenen Gepäckstücken auszeichnen. Die positive Entwicklung setzte sich im ersten Quartal 2012 mit einem Plus bei der Passagierentwicklung um 9,2 Prozent fort. Wieder war der Zuwachs bei den Transferpassagieren und den Osteuropaflügen besonders hoch.

Im Anschluss kam CFO Dr. Ofner auf die Finanzkennzahlen zu sprechen. Demnach legte der Umsatz in 2011 um 9 Prozent auf 582,0 Mio. Euro zu. Dabei stieg das EBITDA um 12,4 Prozent auf 189,0 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Stauern verringerte sich aufgrund von Sondereffekten um 58 Prozent 31,6 Mio. Als wichtigste negative Sondereffekte nannte der CFO Belastungen in Höhe von 90,4 Mio. Euro durch außerordentliche Abschreibungen und Impairment sowie durch Skylink.

Aufgrund des Ergebnisses wurde dem Aufsichtsrat eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie vorgeschlagen, was einer Halbierung und einer Pay-out-Ratio von 66,5 Prozent bzw. einer Dividendenrendite von 3,4 Prozent entspricht. Bis das Verschuldungsziel 2,5-faches EBITDA erreicht wird, sollen künftig Ausschüttungsquoten von 40 Prozent vorgeschlagen werden. Nach der Erreichung des Ziels soll dann auch wieder eine höhere Dividende möglich sein.

Die gutachterliche Feststellung brachte laut Dr. Ofner Schäden in Höhe von 52 Mio. Euro bei Skylink, wovon 32 Mio. Euro wertberichtigt wurden. Im Laufe des Herbsts 2012 wird sich die Frage nach einer außergerichtlichen Klärung entscheiden. Wertberichtigungen mussten in Höhe von rund 18 Mio. Euro auch beim World Trade Center vorgenommen werden, ebenso beim Flugplatz Vöslau mit 6 Mio. Euro und beim Airport Kosice mit 14 Mio. Euro. Die Beteiligung am Flughafen Friedrichshafen wurde aufgrund fortgesetzter negativer Ergebnisse komplett abgeschrieben, was 6 Mio. Euro ausmachte. Damit sollte jetzt aber auch für alle außerordentlichen Risiken in der Bilanz Vorsorge getroffen sein.

Wie Dr. Ofner weiter ausführte, stieg die Nettoverschuldung aufgrund höherer Finanzverbindlichkeiten, diese wird aber auch in 2012 die 800 Mio. Euro-Grenze nicht überschreiten. In 2012 soll das Verhältnis von EBITDA zu Nettoverschuldung beim Faktor 4 liegen, die Zielgröße von 2,5 soll dann in 2016 erreicht werden. Für 2012 liegen die Ziele bei einem Umsatz über 600 Mio. Euro, das EBITDA soll 200 Mio. Euro übersteigen und der Jahresgewinn nach Steuern mehr als 50 Mio. Euro betragen.

Im weiteren Verlauf berichtete Mag. Jäger mit Blick auf die einzelnen Segmente, dass der Bereich Airport in 2011 eine positive Umsatzentwicklung verzeichnete und auch beim Ergebnis zulegen konnte. Beim Handling konnte der Marktanteil auf den hohen 89 Prozent gehalten werden, das Ergebnis entwickelte sich allerdings sehr negativ. Dies lag an Einmaleffekten wie Rückstellungen für Personalmaßnahmen, jedoch wurde hier bereits gegengesteuert. Retail & Property lieferte ein starkes Umsatzwachstum von 18 Prozent, das EBITDA legte um 20 Prozent zu, allerdings sorgten auch hier Einmaleffekte für einen Rückgang beim EBIT von 20 Prozent.

An einem neuen Real Estate-Konzept wird nach Aussage von Mag. Jäger gearbeitet, und dieses soll dem Aufsichtsrat demnächst vorgelegt werden. Bei den Beteiligungen war der Flughafen Malta einmal mehr sehr erfolgreich. Kosice verzeichnete immerhin ein kleines Passagierwachstum und ein positives operatives Ergebnis. Da der Kaupreis seinerzeit aber zu hoch war, musste auf diese Beteiligung eine Abschreibung vorgenommen werden. Absolut unzufriedenstellend bleibt nach den Worten des Vorstands die wirtschaftliche Entwicklung des Bodensee-Flughafens Friedrichshafen.

In der Zukunft soll es keine Equity Investments in ausländische Flughäfen geben, an Betreibermodellen ist man seitens der Flughafen Wien AG aber durchaus weiterhin interessiert, um die eigene Expertise hier einbringen zu können. Beim wichtigsten laufenden Projekt Skylink läuft der Probebetrieb seit dem 5.1.2012, am 5.6.2012 soll das Terminal unter Volllast in Betrieb gehen. Zur geplanten 3. Piste wird ein erstinstanzlicher Bescheid Mitte 2012 erwartet, mit dem Bau könnte frühestens in 2016 begonnen werden.


Allgemeine Aussprache

Die Diskussion eröffnete Dr. Wilhelm Rasinger vom Interessenverband für Anleger (IVA). Dieser sah nach der Präsentation des Lageberichts einen verstärkten Vertrauensvorschuss für den neuen Vorstand, der auch weiter ausgebaut werden könnte, wenn die genannten Ziele erreicht werden. Der Härtetest beim Skylink werde im September und Oktober anstehen, die pragmatische Vorgehensweise bei der Aufarbeitung der Fehler der Vergangenheit begrüßte er ausdrücklich.

Bei den Entlastungen kündigte Dr. Rasinger eine differenzierte Abstimmung an. Den damaligen Aufsichtsräten die eine Verlängerung der Verträge der Ex-Vorstände um fünf Jahre beschlossen haben, werde er die Entlastung verweigern. Seine konkreten Fragen betrafen dann die Höhe des Buchwerts des Skylink-Terminals und die Abschreibungsdauer sowie die durchschnittliche Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten. Abschließend äußerte Dr. Rasinger die Genugtuung, dass der Flughafen jetzt endlich, was den Vorstand und Aufsichtsrat betrifft, in guten Händen sei.

Im Anschluss erkundigte sich Anteilseigner Dr. Knap nach etwaigem Wertpapierbesitz von Anleihen der sogenannten PIIGS (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) Staaten, den signifikanten Geschäftsbeziehungen mit dem Land Niederösterreich und nach etwaigen erneuten Plänen, sich am Flughafen Bratislava zu beteiligen. Zudem interessierte er sich für die Auswirkungen hieraus auf die geplante 3. Piste. Auch er konstatierte, dass das neue Management bisher einen anständigen Job gemacht hat.

Danach fragte noch Aktionär Dr. Swietly nach den Abfindungen und Abschlagszahlungen für die Ex-Vorstände.


Antworten

In einer ersten Antwortenrunde bezifferte CFO Dr. Ofner die durchschnittliche Verzinsung der Finanzverbindlichkeiten mit rund 4 Prozent, derzeit leicht darunter. Anleihen der genannten Staaten hält die Flughafen Wien AG nicht im Portfolio. Über die behördliche Funktion hinaus, beispielsweise bei Genehmigungsverfahren, bestünden keine signifikanten Geschäftsbeziehungen mit dem Bundesland Niederösterreich.

Betreffend Bratislava ergänzte COO Mag. Jäger, dass hier keine Privatisierung ansteht, dass vielmehr lediglich ein Betreiber gesucht wird. Dies passe zur Strategie der Flughafen Wien AG, und sobald hier Unterlagen vorliegen, werde man diese prüfen. Die Entscheidung über die 3. Piste in Wien sei hiervon nicht beeinflusst. Die Höhe des Buchwerts des Skylink-Terminals inklusive Bauzeitzinsen und aktivierte Eigenleistungen bezifferte der Vorstand mit 728 Mio. Euro zum Jahresende 2011. Bisher wurden 57,7 Mio. Euro Zinsen aktiviert, 2011 waren es 18 Mio. Euro, letztmals werden hier im ersten Quartal 2012 noch 4,6 Mio. Euro verbucht. Die Abschreibungen pro Jahr werden ab 2013 bei 60 Mio. Euro liegen.

Danach erläuterte der Aufsichtsratsvorsitzende Mag. Hameseder die Zahlungen an die drei Ex-Vorstände. Diese Verträge waren vom neuen Aufsichtsrat nicht mehr angreifbar, aber es wird ganz genau geprüft, ob den Konsulententätigkeiten auch entsprechende Leistungen gegenüberstehen. So erhielt Herbert Kaufmann einen Vertrag für Konsulententätigkeiten im Ausmaß von 360 TEUR für zwei Jahre. Seine Abgangsentschädigung betrug 350 TEUR, die Abfindung belief sich auf 460 TEUR und Urlaubsersatzleistungen auf 48 TEUR.

Auch Ex-Vorstand Gerhard Schmid erhält für Konsulententätigkeit knapp 300 TEUR, dazu kommen eine Einmalzahlung von 254 TEUR, eine Abfindung von 323 TEUR und eine Bonifikation von 340 TEUR. Mit Ex-Vorstand Ernest Gabmann läuft ein Rechtsverfahren über etwaige Zahlungen, seine Urlaubsersatzleistungen machen rund 51 TEUR aus und die strittige Bonifikation maximal 326 TEUR.


Weitere Diskussion

Von Interesse waren auch noch die Ergebnisse der Skylink-Prüfung des Rechnungshofs hinsichtlich der Erfüllung von Sorgfaltspflichten respektive Pflichtverletzungen durch Organe, die Gründe für die Erhöhungen beim Sicherheitstarif und eine Einschätzung des Aktienkurses. Zudem fragten Aktionäre nach den Kosten der Hauptversammlung an der neuen Location und nach den Gründen für die Abschreibungen beim World Trade Center am Flughafen.

Der Rechnungshofbericht zum Thema Skylink war nach Auskunft von Dr. Ofner eine sehr maßgebliche Quelle für Maßnahmen durch das neue Management. Von den 68 Empfehlungen wurden mit Stand heute bereits 58 abschließend bearbeitet und umgesetzt. Motive, Entscheidungen und Handlungen von Vorständen, Aufsichtsräten und Beratern aus 2007 könnten allerdings vom neuen Vorstand nicht beurteilt werden, so der CFO. Etwaige Ansprüche auf Schadensersatzleistungen werden aktiv und auch erfolgreich verfolgt. Auch die Strafverfolgungsbehörden sind hier sehr aktiv und deren Erkenntnisse sehr hilfreich. Die Untersuchungen im Rahmen der Vergangenheitsbewältigung gehen jedenfalls weiter.

Die notwendige Erhöhung beim Sicherheitstarif entstammt den weiteren Angaben zufolge zusätzlichen Leistungen, die durch Skylink zustande kamen. Die Kosten der letztjährigen Hauptversammlung betrugen 96.500 Euro, für die heutige wird mit einem 20 Prozent geringeren Gesamtaufwand gerechnet. Seitens der Analysten wird die Flughafen-Aktie als unterbewertet angesehen, die Kursziele liegen bei 32 bis 41 Euro. Dementsprechend verfügt die Aktie über ein Potenzial, allerdings müssen hierfür natürlich die genannten Unternehmensziele auch erreicht werden. Die Abschreibungen beim World Trade Center wurden aus kaufmännischer Vorsicht durchgeführt, weil die Mieterwartungen nicht mehr zutreffen.


Abstimmungen

Zu Beginn der Abstimmungsvorgänge gab Mag. Hameseder die Präsenz auf der Hauptversammlung bekannt. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 152,670 Mio. Euro, eingeteilt in 21 Millionen Aktien, waren demnach 15.744.309 Aktien mit ebenso vielen Stimmen entsprechend 74,97 Prozent vertreten. Alle Tagesordnungspunkte wurden dann einstimmig oder mit nahezu 100 Prozent Jastimmen bei maximal 6.992 Gegenstimmen im Sinne der Verwaltungsvorschläge beschlossen.

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 1,00 Euro je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Festsetzung der Aufsichtsratsvergütung (TOP 5), die Wahl der KPMG Austria GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit Sitz in Wien zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2012 (TOP 6) sowie diverse Satzungsänderungen insbesondere zur Anpassung an des Gesellschaftsrechts-Änderungsgesetz 2011(TOP 7).

Danach endete die ordentliche Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2011 um 14:05 Uhr.


Fazit

Eine Halbierung der Dividende sowie die Aufarbeitung der für die Flughafen Wien AG und für die Aktionäre teuren Fehler der Vergangenheit, das sprach nicht unbedingt für eine positiv gestimmte Hauptversammlung. Dennoch überwog letztlich die Hoffnung auf die Zukunft, und der von Dr. Rasinger als Vertreter des Interessenverbands für Anleger (IVA) angesprochene Vertrauensvorschuss für das neue Management ist sicherlich nicht unberechtigt. So überzeugten die neuen beiden Vorstände beispielsweise mit einer sehr zügigen und umfassenden Beantwortung der gestellten Fragen.

Die von uns im Rahmen der Berichterstattung über die letztjährige Hauptversammlung erhoffte Zurückhaltung der beiden Hauptaktionäre Wien und Niederösterreich ist glücklicherweise eingetreten. Dies ist allerdings angesichts des zuvor angerichteten Scherbenhaufens auch das Mindeste, was man aus Sicht der Streubesitzaktionäre verlangen konnte. Und auch beim Endlosthema Skylink wird jetzt doch endlich die Eröffnung des Terminals konkret, bereits in wenigen Wochen soll es losgehen.

Losgehen sollte es nun auch wieder beim schwer unter Druck gekommenen Aktienkurs. Der kleine Anstieg nach den Aufsichtsratswahlen Ende August 2011 entpuppte sich ja nur als Strohfeuer, und der Kurs brach danach auf ein Jahrestief bei 26 Euro ein. Im Zuge der positiven Analystenkommentare der letzten Wochen notiert die Effekte derzeit wieder deutlich über 30 Euro. Historisch ist dies zwar immer noch ein sehr niedriger Kurs, aber die Nagelprobe dürften nun die genannten Prognosen für 2012 sein. Können diese eingehalten werden und verläuft der Betriebsstart beim Terminal Skylink reibungslos, dann hat der Kurs sicherlich noch genügend Potenzial nach oben.


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Veröffentlichungsdatum: 26.04.2012 - 10:31
Redakteur: mba
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