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Finanzmarktkonferenz FUCHS PETROLUB AG - Unternehmensführung bekräftigt Ausblick für 2011
Am 21. September 2011 hielt die FUCHS PETROLUB AG ihre bereits 12. Finanzmarktkonferenz in Hillesheim ab. Rund 20 Analysten, unter ihnen auch Thorsten Renner von GSC Research, hatten sich eingefunden, um sich über den Einsatz von Schmiermitteln in der Lebensmittelindustrie in der Theorie und später in der Praxis bei Gerolsteiner zu informieren.


Bericht des Vorstands

Der Vorstandsvorsitzende Stefan Fuchs begrüßte zunächst die erschienenen Teilnehmer und gab dann einen kurzen Überblick zur FUCHS PETROLUB AG. Mit dem EBIT der ersten beiden Quartale des laufenden Jahres zeigte sich Herr Fuchs dann ganz zufrieden, da sich die Gesellschaft damit bezüglich des Ergebnisses oben etabliert hat. Im Rahmen der Wachstumsoffensive ist ein Ausbau der Infrastruktur sowie der Vertrieb- und Technikteams vorgesehen. Hier sieht Herr Fuchs den Konzern schon hervorragend aufgestellt. Im Bereich Vertrieb- und Technikteams ist hierbei vor allem an den Aufbau in China gedacht.

Als weiteres Ziel für 2011 und die weitere Zukunft nannte der Vorstandsvorsitzende die Verteidigung der Bruttomarge. Im Hinblick auf 2011 zeigte er sich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Darüber hinaus steht auch im laufenden Jahr ein diszipliniertes Kostenmanagement auf der Agenda. Allerdings wollte Herr Fuchs mögliche Risiken und Volatilitäten wie die Finanzlage in Europa, die Verschuldung in Nordamerika, die Entwicklung in Nordafrika und im Mittleren Osten sowie die Preisinflation bei Nahrungsmitteln und Rohstoffen nicht außer Acht lassen.

Nachdem bereits im vergangenen Jahr 100 Mitarbeiter eingestellt wurden, seien für 2011 noch einmal 170 Neueinstellungen geplant, so Herr Fuchs. Der Schwerpunkt der Neueinstellungen liege dabei auf dem Bereich Vertrieb und Technik. So erfolgten Investitionen in das neue Forschungszentrum am Standort Mannheim und in Schlüsselwerke wie Kiel und Chicago. Neben der grundsätzlichen Modernisierung in Chicago sind auch noch Investitionen in Australien vorgesehen.

Mit der Übernahme in den USA und der Integration der lebensmitteltechnischen Schmierstoffe unter der Marke CASSIDA ist laut Herrn Fuchs die Investition in Spezialitäten derzeit abgeschlossen. Weitere Investitionen fließen aber auch in die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland, Indien und China, die sogenannten BRIC-Staaten, wobei in Brasilien immer noch nicht der rechtssichere Erwerb eines Grundstücks gelungen ist, wie der Vorstandsvorsitzende betonte.

Wie Herr Fuchs weiter ausführte, bietet das neue Vertriebszentrum in Mannheim nun Platz auf 4.000 Quadratmetern. Auch das Labor, dessen Neubau im laufenden Jahr abgeschlossen werden soll, bietet dann eine Laborfläche von 4.000 Quadratmetern. Aufgrund der hohen Effizienz konnten nach Angabe von Herrn Fuchs am Standort Mannheim weitere Kapazitätssteigerungen erreicht werden. Im Bereich der Spezialitäten kam die Integration von CASSIDA sehr gut voran, und produziert wird nun in Kaiserslautern zentral für die Welt.

Da sich Russland sehr positiv entwickelt - der Vorstandsvorsitzende rechnet im laufenden Jahr mit einem Umsatz von rund 25 Mio. Euro - soll in Kaluga ein neuer Standort entstehen. Wie er weiter ausführte, verfügt FUCHS PETROLUB dort über eine hohe Standortsicherheit. Insgesamt habe sich das Geschäftsmodell der Gesellschaft auch im laufenden Jahr wieder ausgezahlt, meinte Herr Fuchs. Als Markt- und Technologieführer setzt man seitens des Unternehmens auf profitables Wachstum. Dabei verfügt die Gesellschaft über ein hervorragendes Netzwerk, ein erfahrenes Management und über eine hohe finanzielle Flexibilität.

Der Finanzvorstand Dr. Alexander Selent ging dann kurz auf die wichtigsten Unternehmenskennzahlen ein. Dabei bestätigte er zunächst den bisher gegebenen Ausblick für das Gesamtjahr trotz des aktuell turbulenten Umfelds. Der vorübergehende Umsatzeinbruch in der Krise konnte im vergangenen Jahr durch einen Umsatzanstieg auf 1,46 Milliarden Euro mehr als kompensiert werden. Nach einem Umsatz von 828 Mio. Euro im ersten Halbjahr ist das Unternehmen nun dabei, im Gesamtjahr die Marke von 1,6 Milliarden Euro zu überspringen.

In den vergangenen zehn Jahren stieg der Umsatz jährlich um 4,9 Prozent, wobei das Wachstum rein organisch erzielt worden sei, so Dr. Selent. Externes Wachstum und Währungseffekte glichen sich über diesen Zeitraum nahezu aus. Das stärkste Wachstum verzeichnet FUCHS PETROLUB in der Region Asien-Pazifik/Afrika. Nachdem deren Umsatzanteil im Jahr 2000 noch bei 12 bis 13 Prozent gelegen hat, wurde dieser im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 28,1 Prozent ausgeweitet.

Das EBIT legte in den vergangenen zehn Jahren sogar durchschnittlich um 15 Prozent per anno zu. Dr. Selent zeigte sich zuversichtlich, den absoluten Rekordwert von 250,1 Mio. Euro aus dem vergangenen Jahr in 2011 noch zu übertreffen. Beim Ergebnis nach Steuern verzeichnete die Gesellschaft in den letzten zehn Jahren ein durchschnittliches Wachstum von 27 Prozent. Besonders hob der Finanzvorstand hervor, dass 2009 im Jahr der Krise trotz des Umsatzrückgangs ein neues Rekordergebnis gelungen war, das im letzten Jahr noch einmal deutlich verbessert wurde.

In den vergangenen Jahren gelang auch eine nachhaltige Schaffung des sogenannten Fuchs Value Added, der die Grundlage für die variable Vergütung im Konzern darstellt. Das Eigenkapital erreichte in 2010 bereits einen Wert von knapp 546 Mio. Euro und dürfte in 2011 Richtung 600 Mio. Euro marschieren, informierte Dr. Selent. Die Eigenkapitalquote von 61,0 Prozent sah er dabei als ein Sicherheitspolster an. Seit zwei Jahren konnten die Nettofinanzschulden komplett abgebaut werden, und die Gesellschaft wies zum Jahresende 2010 bereits einen Überschuss von gut 70 Mio. Euro aus. Laut Dr. Selent lag das operative Nettoumlaufvermögen im vergangenen Jahr bei 19,6 Prozent und damit unter der Zielmarke von maximal 20 Prozent.

Wie der Finanzvorstand weiter ausführte, hat FUCHS PETROLUB seit dem Börsengang jedes Jahr eine Dividende ausgeschüttet. So belief sich die durchschnittliche Wachstumsrate der Dividende bei den Vorzugsaktien seit 1985 auf 9,9 Prozent. Im Gesamtjahr 2011 erwartet Dr. Selent Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis, wobei er allerdings nicht wusste, ob das EBIT des ersten Halbjahres auch in der zweiten Jahreshälfte erreicht werden kann.

Das zweite Quartal 2011 hatte der Gesellschaft mit 420 Mio. Euro den höchsten Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte beschert. So gelang im ersten Halbjahr insgesamt eine Umsatzsteigerung um 19 Prozent. Zufrieden zeigte sich Dr. Selent auch mit der Bruttomarge von gut 37 Prozent, die weiter verteidigt werden soll. Entsprechend habe auch das EBIT in der ersten Jahreshälfte auf einem sehr zufriedenstellenden Niveau gelegen, so der Finanzvorstand zum Ende seiner Ausführungen.

Anschließend erläuterte Frank Schnipper, Geschäftsführer der Bremer & Leguil GmbH, den Einsatz von Spezialschmierstoffen und Reinigungssystemen für Instandhaltung und Produktion. Bei Bremer & Leguil handelt es sich demnach seit dem Jahr 2000 um eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der FUCHS PETROLUB AG. Die Produkte der Marke Rivolta finden ihren Einsatz bei mehr als 17.000 Kunden. Seit Oktober 2010 übernehme die Gesellschaft zusätzlich die Vermarktung der Schmierstoffe unter der Marke CASSIDA für die Lebensmitteltechnik in Deutschland, teilte Herr Schnipper mit.

Besonders hob Herr Schnipper die NSF-Zertifizierung (Beurteilung von lebensmitteltechnischen Schmierstoffen durch die NSF International) hervor. Laut seiner Aussage sind aber nicht nur die Produkte, sondern der gesamte Produktionsprozess zertifiziert. Das Unternehmen bietet von der Entwicklung über die Herstellung bis zum Vertrieb alles aus einer Hand. Mit 39 Außendienstmitarbeitern verfügt die Gesellschaft über eine hervorragende Kundennähe, die eine optimale Betreuung der Kunden ermöglicht. Entsprechend beratungsintensiv sei das Geschäft von Bremer & Leguil, stellte Herr Schnipper klar. Neben dem Außendienst bietet das Unternehmen auch anwendungstechnische Beratung, Kundenvorträge, Private Label-Produkte und einen Internet-Store für Kunden.

Das Geschäft ist mit einem Umsatzanteil von 94 Prozent sehr stark auf Deutschland fokussiert. Der Exportanteil von 6 Prozent kommt hauptsächlich über Großkunden zustande, die im Ausland begleitet werden. Als wichtigste Branchen nannte Herr Schnipper Nahrungsmittel und Pharma, Energieversorger, Metallerzeugnisse und Maschinenbau. Das Produktsortiment umfasst hochwertige Sicherheitsreiniger, vollsynthetische Spezialschmierstoffe, Korrosionsschutzsysteme, spezielle Wartungsprodukte und individuelle Lösungen für unterschiedliche Anwendungsbereiche.

Die Sicherheitsreiniger spielen laut Herrn Schnipper eine große Rolle, da sie teilweise auch während des Betriebs unter Spannung eingesetzt werden müssen. Bei den Spezialschmierstoffen ist die Gesellschaft mit den Marken Rivolta und CASSIDA hervorragend aufgestellt. Die Korrosionsschutzsysteme werden bei der Verarbeitung von Metallteilen eingesetzt und führen teilweise zu weniger Ausschuss, was für den Kunden einen klaren Kostenvorteil darstellt. Die Private Label-Produkte werden nach Aussage von Herrn Schnipper meist im After-Sales-Markt eingesetzt.

Als typische Einsatzbereiche der Produkte nannte Herr Schnipper beispielsweise die Reinigung von Schaltanlagen, die Schmierung von Leistungsschaltern oder in Mobilkränen. Stark präsent ist Bremer & Leguil auch bei der Kettenschmierung oder Reinigung von Fahrtreppen. In der Lebensmittelindustrie werden NSF-gelistete Schmierstoffe eingesetzt, die besondere Anforderungen erfüllen müssen und im sogenannten White Book aufgeführt sind.

So kommen in der Lebensmittelindustrie Sprühöle nach dem Standard H1 (Produkte, bei denen ein zufälliger Kontakt zum Lebensmittel möglich ist), zur Fett- und Kettenschmierung sowie spezielle Lösungen zum Einsatz. In der Getränkeindustrie läuft der Einsatz dabei von der Flaschenblasmaschine über den Flaschenfüller bis hin zum Verschluss. Herr Schnipper betonte dabei, dass bei den Produkten nicht unbedingt der Preis, sondern ganz klar die Sicherheit im Vordergrund steht.


Allgemeine Aussprache

Ein Analyst erkundigte sich nach der Rohstoffsituation bei den Grundölen und nach der wirtschaftlichen Entwicklung in den verschiedenen Regionen. Bei den Gruppe 1-Grundölen kann sich Herr Fuchs vielleicht eine leichte Preisreduktion vorstellen, eine große Entlastung sieht er momentan aber nicht. Die Situation bei den Gruppe 3-Ölen hält er nach wie vor für angespannt, weshalb er von relativ stabilen Kosten auf hohem Niveau ausgeht. Aber auch bei anderen Zusatzstoffen rechnet der Vorstandsvorsitzende mit weiteren Preissteigerungen.

Die Entwicklung in Amerika, Russland und Australien hält Herr Fuchs für sehr gut, während er in China und Europa weitgehend eine stabile Entwicklung erwartet. Insgesamt gesehen zeigte er sich mit der aktuellen Entwicklung in allen Regionen zufrieden, was auch durch das recht ausgeglichene Wachstum im ersten Halbjahr untermauert wurde.

Weitere Fragen beschäftigten sich mit dem OEM (Original Equipment Manufacturer)-Geschäft in Amerika und mit der Zielgröße bei der Bruttomarge. Nach Auskunft von Herrn Fuchs ist die Gesellschaft in Amerika bei Schmieden zum „Platzhirsch“ geworden. Auch im Öl-Bereich läuft das OEM-Geschäft gut. Zukünftig soll dieses bei Fetten forciert werden, und hier bestehen auch schon interessante Projekte. Von den Ausreißern abgesehen, die immer wieder auftreten werden, bewegt sich FUCHS PETROLUB in den letzten Jahren bei der Bruttomarge in einem Korridor zwischen 36 und 38 Prozent. Entsprechend war der Vorstandsvorsitzende mit der jetzigen Entwicklung bei 37 Prozent sehr zufrieden, wobei eine Verteidigung dieser Marge weiterhin angestrebt wird.

Angesichts der Verzögerungen in Brasilien beim Grundstückserwerb erkundigte sich ein Analyst nach möglichen Gefahren für das Wachstum. In Brasilien sei FUCHS PETROLUB ebenfalls immer stark mit Spezialitäten gewesen, und hier sieht Herr Fuchs keinerlei Hemmnisse für ein weiteres Wachstum, auch wenn der Grundstückserwerb noch nicht gelungen ist. Der Nichterwerb liege einfach weiterhin an der fehlenden Rechtssicherheit beim Kauf.

Einen weiteren Teilnehmer interessierte, ob in Chicago lediglich eine Kapazitätserweiterung vorgenommen wird. Wie Herr Fuchs jedoch berichtete, umfasst ein Teil der Maßnahmen im Werk Chicago nur Modernisierungen und keine Erweiterung. Angesprochen auf die Preisverhandlungen und das Investitionsbudget erklärte der Vorstandsvorsitzende, bei den ersten beiden Preiserhöhungen sei die Gesellschaft gut durchgekommen, auch wenn dies immer wieder einen harten Kampf darstelle. Aufgrund der Preiserhöhungen trete im laufenden Jahr das Neugeschäft allerdings etwas in den Hintergrund.

Nachdem sich die Investitionen im letzten Jahr auf 30 Mio. Euro belaufen haben, rechnet Dr. Selent in 2011 und 2012 mit Investitionen in einer Größenordnung von jeweils 40 bis 45 Mio. Euro. Danach plane die Gesellschaft nach jetzigem Stand keine größeren Projekte, so dass die Investitionen wieder in Richtung 30 Mio. Euro gehen dürften.

Befragt nach einem Ausblick für 2012 hielt sich der Vorstand deutlich zurück, da dies vom jetzigen Zeitpunkt aus nur sehr schwer machbar sei, zumal die Planung für das kommende Jahr noch nicht abgeschlossen sei. Allerdings konnte der Vorstandsvorsitzende bisher noch keine negativen Auswirkungen auf die Realwirtschaft verspüren, und für FUCHS PETROLUB vermeldete er dementsprechend auch noch eine gut gefüllte Pipeline.

Eine weitere Frage drehte sich um die Neukundengewinnung bei Bremer & Leguil. Wie Herr Schnipper bestätigte, muss hier eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet werden, um einen Neukunden zu gewinnen. Durch das in den letzten Jahren aufgebaute Vertrauen im Markt wurde die Neukundengewinnung jedoch etwas erleichtert. Befragt nach dem Unternehmenswachstum erklärte Herr Schnipper, dass das Unternehmen im letzten Jahr einen Umsatz von 26 Mio. Euro erzielte. Somit konnten die Erlöse in den letzten zehn Jahren in etwa verdoppelt werden. Durch die Übernahme der Marke CASSIDA konnten jetzt hauptsächlich Neukunden gewonnen werden, und hieraus verspricht sich Herr Schnipper in den kommenden Jahren noch deutliche Synergien.

Ein Analyst zeigte sich überrascht über den geringen Exportanteil. Wie Herr Schnipper jedoch erklärte, erfolgt die internationale Vermarktung im Normalfall über FUCHS Lubritech in Kaiserslautern und nicht über Bremer & Leguil. Angesprochen auf das Preisniveau meinte Herr Schnipper, die vollsynthetischen Produkte wiesen schon ein höheres Niveau auf. Allerdings verkaufe das Unternehmen in erster Linie nicht über den Preis, sondern über den Nutzen und die hohe Sicherheit für den Kunden.


Fazit und eigene Meinung

Die FUCHS PETROLUB AG hat im ersten Halbjahr 2011 wieder einmal ihre Ausnahmestellung unter Beweis gestellt. Nach einem hervorragenden Rekordjahr 2010 konnte die Messlatte noch einmal nach oben verschoben werden. Auch vor dem Hintergrund der aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten und der ersten Anzeichen für eine Eintrübung der Wirtschaftslage spürt das Management bei FUCHS PETROLUB noch keine negativen Auswirkungen. Entsprechend bestätigte der Vorstand noch einmal die Prognose für das Gesamtjahr, die eine Steigerung bei Umsatz und Ergebnis vorsieht.

Bei einem erwarteten Ergebnis von 2,60 Euro je Vorzugsaktie beläuft sich das aktuelle KGV auf 11,4. Angesichts der hervorragenden Finanzausstattung dürfte trotz höherer Investitionen auch im kommenden Jahr einer weiteren Dividendenerhöhung nichts im Wege stehen. Vor diesem Hintergrund bleibt die Aktie von FUCHS PETROLUB wohl ein Kauf.


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Veröffentlichungsdatum: 26.09.2011 - 11:02
Redakteur: tre
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