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747137
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DE0007471377
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Hessenring 107,
D-61348 Bad Homburg, Deutschland
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IR Ansprechpartner:
Herr Leigh A. Hooper
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HV-Bericht Activa Resources AG - Bohrerfolge führen zu einer Neubewertung der Gesellschaft
Am 4. August 2011 fand in Bad Homburg die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der Activa Resources AG statt. Rund 40 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner für GSC Research, hatten sich im Steigenberger Hotel eingefunden, um sich über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Walter Blumenthal eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Alleinvorstand Leigh A. Hooper.


Bericht des Vorstands

Zu Beginn seiner Ausführungen kam Herr Hooper auf die aktuelle Aktionärsstruktur bei Aktiva zu sprechen. Demnach liegen rund 40 Prozent beim Management und bei nahestehenden Investoren. Seinen eigenen Anteil bezifferte der Vorstand auf 4,5 Prozent und damit etwas höher als vor Jahresfrist. Neben 7,4 Prozent der DWS Investment GmbH vertritt auch die DSW 6,2 Prozent der Aktien. Mit Stand Ende Februar 2011 lagen rund 10 Prozent bei diversen Vermögensverwaltern. In der Vergangenheit hat sich in der Aktionärsstruktur eine klare Verschiebung hin zu kleineren Vermögensverwaltern ergeben, wie Herr Hooper weiter ausführte.

Nach Aussage des Vorstands fiel im letzten Jahr im Einzelabschluss der AG ein geringer Verlust von 5.000 Euro an. Den dortigen AG-Kosten standen Erträge aus Zuschreibungen gegenüber. Für wichtiger erachtet Herr Hooper jedoch den Konzernabschluss. Die Gesellschaft hat zwei schwierige Jahre hinter sich, wobei versucht wurde, die Kosten im Konzern zu drücken. So konnten die sonstigen betrieblichen Aufwendungen innerhalb von zwei Jahren in der Muttergesellschaft um 40 Prozent reduziert werden, wofür Herr Hooper auch den beteiligten Dienstleistern dankte, die Kürzungen hinnehmen mussten.

Den Sparmaßnahmen sei allerdings auch das Mittagessen nach der Hauptversammlung zum Opfer gefallen, Herr Hooper kündigte jedoch an, wieder eine Verpflegung anzubieten, sobald im Konzern ein Jahresüberschuss erzielt wird. Zu den Einsparungen haben nach seinen Worten auch Vorstand und Management beigetragen.

Im abgelaufenen Jahr waren die Erlöse aus der Förderung von Öl und Gas mit 3,04 Mio. Euro leicht rückläufig. Allerdings wurden im Laufe des Jahres auch 10 Prozent am Projekt OSR Halliday verkauft. Bereinigt um diesen Effekt hätte sich ein leichter Anstieg der Erlöse ergeben. Der operative Gewinn auf Basis des EBITDA kam im vergangenen Jahr deutlich auf 2,1 Mio. Euro voran. Laut Herrn Hooper beliefen sich die sonstigen betrieblichen Erträge auf 2,1 Mio. Euro. Diese stammten zu einem großen Teil aus der teilweisen Veräußerung des Projektanteils an OSR Halliday. Unter dem Strich verblieb noch ein Jahresfehlbetrag von 192.000 Euro, der damit deutlich unter dem Vorjahresverlust von 4,86 Mio. Euro lag. Die Bilanzsumme erhöhte sich leicht auf 13,5 Mio. Euro.

Wie der Vorstand weiter ausführte, hat sich die Anzahl der Aktien durch die Kapitalerhöhung seit dem Jahresende 2010 von 3,73 auf 4,84 Millionen ausgeweitet.

Im Geschäftsjahr 2010 hat sich Activa wieder gefangen und befindet sich seit dem jetzt laufenden Jahr wieder auf Wachstumskurs. Nach der Fertigstellung der Studie zu OSR Halliday und entsprechenden Gutachten haben sich nach Meinung von Herrn Hooper die Erwartungen mehr als erfüllt. In diesem Zusammenhang gab es verschiedene Finanzierungsangebote, die jedoch abgelehnt wurden, da der Erwerb der Mehrheit an OSR Halliday nicht gelungen ist. Da sich die positiven Aussichten verdichteten und das Schwesterfeld für 250 Mio. USD zum Verkauf gestellt wurde, wollten die übrigen Projektpartner am OSR Halliday-Feld ihre Anteile nicht verkaufen. Ein Interessent wollte jedoch unbedingt einen Anteil am diesem Feld haben, weshalb man sich laut Vorstand bei Aktiva zu einem 10-prozentigen Anteilsverkauf mit Prämie entschlossen hat. Der Anteil wurde dann für 4,5 Mio. UDS veräußert, so dass Activa nun noch mit 22 Prozent beteiligt ist. Mit diesen Mitteln war die Gesellschaft für die anstehende Horizontalbohrung gut finanziert, so Herr Hooper.

Den weiteren Angaben zufolge wurde im vergangenen Jahr das breit angelegte Bohrprogramm für 2011 vorbereitet. Darüber hinaus wurde den Inhabern der Anleihe ein Tauschangebot unterbreitet. Im Jahr 2006 wurde diese Anleihe über 8,22 Mio. Euro begeben. Nach einer ersten Wandlung in Aktien verringerte sich diese in 2008 auf 5,26 Mio. Euro. Ende 2010 hatte sich die Anleihe auf 3,51 Mio. Euro reduziert, die jedoch zu finanzieren waren. Im April 2011 gelang es seitens Activa, 5 Mio. Euro einzusammeln, um diese Anleihe zu tilgen. Wie Herr Hooper ausführte, beläuft sich das Fremdkapital der Muttergesellschaft damit auf 4,87 Mio. Euro.

Anschließend kam der Vorstand auf die verschiedenen Projekte zu sprechen. Als wichtigstes Projekt nannte er dabei OSR Halliday, an dem die Gesellschaft einen Anteil von 22 Prozent hält. Laut Herrn Hooper sind dort etwa 18,6 Mio. Barrel wirtschaftlich produzierbar. Beim Projekt Loma Field hielt der Vorstand 3 Mio. BOE (Barrel of equivalent) für möglich, während es beim Projekt Gray Waterflood 1,5 Mio. BOE waren. 2 bis 3 Mio. Barrel waren es schließlich noch beim Projekt Adams Ranch.

Per Stand Januar 2011 beliefen sich die nachgewiesenen Reserven auf 2,0 Mio. Barrel Öl und auf 6,48 Milliarden Kubikfuß Gas. Dazu kommen laut Herrn Hooper wahrscheinliche Reserven von 3,76 Mio. Barrel Öl und 3,01 Milliarden Kubikfuß Gas. Insgesamt entspricht dies 7,3 Mio. BOE und damit einem Anstieg von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie der Vorstand weiter mitteilte, belaufen sich die daraus zu erwartenden Projekt-Cashflows auf 448,6 Mio. USD. Den Barwert der mit 10 Prozent abdiskontierten Nettorückflüsse bezifferte Herr Hooper auf 180,4 Mio. USD. Basierend auf den Bewertungsvorschriften der Security and Exchange Commission SEC würde sich die Summe sogar auf knapp 200 Mio. USD belaufen. Der Löwenanteil der nachgewiesenen Reserven entfällt dabei auf OSR Halliday, bei den wahrscheinlichen Reserven spielt Adams Ranch die größte Rolle.

Im laufenden Jahr sind nach Aussage von Herrn Hooper bei OSR Halliday zwei Horizontalbohrungen geplant, wobei sich die Kosten auf rund 1,2 Mio. USD je Bohrung belaufen werden. Insgesamt wird hierbei ein langsames Vorgehen gewählt, um aus der jeweiligen Bohrung Erkenntnisse für die nächste zu gewinnen. Zudem soll der resultierende Cashflow für die nächste Bohrung verwendet werden. Laut Herrn Hooper ist die zweite Horizontalbohrung fertiggestellt, und am 22. August 2011 wird mit dem Fracturing begonnen.

Nach den Worten von Herrn Hooper produziert das Feld OSR Halliday bereits seit 1961. Das dort vorhandene Öl beläuft sich insgesamt auf 148 Mio. Barrel, von denen bisher erst 13,5 Mio. Barrel gefördert wurden. Die wirtschaftlich förderbaren Reserven bezifferte der Vorstand allerdings „nur“ auf 18,6 Mio. Barrel. Nach den erfolgreichen Bohrungen hat das Interesse an diesem Feld und den umliegenden Gebieten stark zugenommen. So sind außen herum bereits alle Gebiete vergeben, wie Herr Hooper mitteilte. Das Schwesterfeld Madisonfield wurde bereits für 250 Mio. USD veräußert.

Activa ist bei OSR Halliday im Jahre 2007 zu einer Bewertung von 15 Mio. USD eingestiegen. Beim Verkauf des Anteils in 2010 lag die Bewertung bereits bei 45 Mio. USD. Aufgrund des Hochfahrens der Produktion zeigte sich Herr Hooper hoffnungsvoll, dass man zukünftig auf eine Bewertung des Felds von 200 Mio. USD kommen kann. Dann stelle sich auch explizit die Frage, ob die Beteiligung weiter gehalten oder verkauft wird, so der Vorstand.

Beim Projekt Loma Field handelt es sich nach Aussage des Vorstands um eine Quelle, bei der die Förderung in der Nebenformation im November 2008 startete. Im Laufe der Zeit verringerte sich jedoch die Förderrate. Nachdem sich die Gaspreise erholt haben, haben sich die Projektpartner dazu entschlossen, in die Hauptformation einzusteigen. Dadurch habe sich die Förderung pro Tag wieder deutlich erhöht, und es wird derzeit Öl und Gas für 2 Mio. USD pro Monat verkauft, so Herr Hooper. Dagegen hat der Formationswechsel lediglich 300.000 USD gekostet. Allerdings wird auch hier die Förderrate im Laufe der Zeit sinken, der Vorstand zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass dort mindestens fünf Jahre lang gut gefördert werden kann.

Beim Feld Adams Ranch wurde bis jetzt das Pilotprojekt durchgeführt. Laut Herrn Hooper soll bei einer Quelle das Wasserfluten in den kommenden 90 Tagen beginnen. Darüber hinaus befinden sich noch fünf weitere Quellen in der Vorbereitung. Aufgrund der extrem heißen Temperaturen kann in Texas derzeit jedoch tagsüber nicht produziert werden. Bei einer erfolgreichen Umsetzung des Bohrprogramms sieht der Vorstand sowohl für 2011 als auch für 2012 ein hohes Potenzial. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem Potenzial zwischen 6 und 8 Mio. USD und für 2012 mit einem Potenzial von mindestens 10 Mio. USD.

Insgesamt wertet Herr Hooper die Activa Resources AG wieder auf Wachstumskurs, wobei nun Low-Risk-Projekte im Vordergrund stehen. Bei einem Preis von 90 USD je Barrel schätzt er auch das Preisumfeld sehr günstig ein, was zu einer starken Werteentwicklung, vor allem durch das Feld OSR Halliday, führen könnte. Nach der Durchführung der Kapitalmaßnahmen ist die Gesellschaft auch in diesem Punkt gut aufgestellt. Damit seien die Voraussetzungen für zweistellige Umsatzzahlen geschaffen worden, betonte Herr Hooper zum Ende seiner Ausführungen.


Allgemeine Diskussion

Nach Meinung von Herrn Schmidtt stand Activa am Abgrund und wurde von den Aktionären gerettet, worin er auch das Management einschloss. Allerdings möchte der Aktionär dafür auch einen Return sehen, zumal nach Ansicht von Herrn Schmidtt ausreichende Aktienkurssteigerungen schwer sein dürften. In diesem Zusammenhang schlug er einige mögliche Alternativen wie das Listing in anderen Märkten, den Zusammenschluss mit anderen Unternehmen oder den Verkauf von Assets und die anschließende Ausschüttung einer Sonderdividende an die Aktionäre vor.

In den fünf Jahren am deutschen Kapitalmarkt habe Activa viele Höhen und Tiefen erlebt, meinte Herr Hooper. In dieser Zeit sei es immer wieder schwer gewesen, Kapital einzusammeln, zumal die Aktie eine schwache Entwicklung zeigte, worüber der Vorstand auch in seiner Aktionärseigenschaft nicht glücklich war. Er räumte auch durchaus höhere Bewertungen vergleichbarer Unternehmen an anderen Börsen ein, die dort zudem leichteren Zugang zu frischen Geldern erhalten. Aktuell besteht aber auch bei Activa ein verstärktes Interesse an den Assets, jedoch muss der richtige Zeitpunkt für einen Verkauf gefunden werden. Zunächst einmal soll die Gesellschaft den eingeschlagenen Weg fortsetzen. Im Falle weiterer erfolgreicher Bohrungen und einer Steigerung der Produktion zeigte sich Herr Hooper jedenfalls nicht abgeneigt, mittelfristig OSR Halliday zu verkaufen, um dann auch eine Dividende an die Aktionäre auszuschütten.

Danach bat Herr Schmidt um eine Prognose für die Jahre 2011 und 2012, zudem erkundigte er sich nach den Kosten für die Bohrungen beim Projekt Adams Ranch. In der Tochtergesellschaft rechnet Herr Hooper im laufenden Jahr mit einem Umsatz von über 6 Mio. USD. Dabei zeigte er sich sehr zuversichtlich, diesen Wert zu erreichen, wenn auch noch etwas Unsicherheiten durch die weitere Ölpreisentwicklung bestehen. Sollten alle vier Projekte erfolgreich laufen, hält er in den kommenden Jahren auch Erlöse von 20 bis 30 Mio. USD für möglich. Die Kosten für die kleinen Bohrungen bei Adams Ranch bezifferte der Vorstand auf jeweils rund 50.000 USD.

Angesprochen wurde von Herrn Schmidt auch die aktuelle Hedging-Strategie des Unternehmens. Nach Auskunft von Herrn Hooper verfügt die Gesellschaft aktuell noch über ein Hedging von 50 Barrel pro Tag in einer Preisrange zwischen 60 und 76 USD. Auf dem jetzigen Preisniveau kostet diese Strategie das Unternehmen Geld, allerdings läuft diese im September aus. Danach wurde bisher ein Hedging für drei Jahre über täglich 33 Barrel in einer Bandbreite von 80 bis 113 USD abgeschlossen. Wie der Vorstand weiter ausführte, soll das gehedgte Volumen noch ausgebaut werden.

Weitere Fragen von Herrn Schmidt beschäftigten sich mit neuen Projekten und der Anzahl der Aktien, falls die Anleihe komplett gewandelt wird. Die Anzahl der Aktien wird sich laut Herrn Hooper nach kompletter Wandlung auf rund 6,4 Millionen belaufen. Dann berichtete er von weiteren aussichtsreichen Projekten wie CERF, Big Mule oder Hidalgo Frio, die derzeit in der Präferenz jedoch weiter hinten angesiedelt sind. Als Hauptgrund dafür nannte der Vorstand unter anderem die verfügbaren Mittel, die gar nicht ausreichen, um bei allen Projekten loslegen zu können.

Im weiteren Verlauf dankte Robert D. Buchmann von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) dem Vorstand für die informativen Ausführungen. Positiv wertete er den deutlich geringeren Verlust nach dem „Katastrophenjahr 2009“, auch wenn das Geschäft im letzten Jahr durch den Verkauf einer 10-prozentigen Beteiligung an OSR Halliday beeinflusst war. In diesem Zusammenhang bat der Aktionärsschützer um nähere Informationen zu den Gründen des Verkaufs.

Wie Herr Hooper in seiner Antwort darlegte, wurde der Anteil an die Five States Energy Capital LLC verkauft. Diese Gesellschaft wollte unbedingt in das Projekt einsteigen, und bei Activa konnte man die zufließenden Mittel auch sehr gut gebrauchen, um die Horizontalbohrung durchzuführen. Derzeit bestehen keine Pläne für einen weiteren Anteilsverkauf. Zunächst einmal sollen die nächste Bohrung durchgeführt und die daraus resultierenden Wertsteigerungen mitgenommen werden. Die Wertsteigerungen ergeben sich insbesondere erst nach mehreren positiven Bohrungen, wie der Vorstand klarstellte.

Herr Buchmann thematisierte dann noch eine mögliche Internationalisierung der Gesellschaft. Nach Aussage von Herrn Hooper hatte man sich seitens Aktiva auch Schürfrechte in Deutschland gesichert, und zwar sowohl im Rheinland als auch in Bayern. Allerdings will man sich auch in Zukunft auf den Kernmarkt USA besinnen. Befragt nach etwaigen Auswirkungen der Schuldenkrise in den USA sah Herr Hooper hier noch keinerlei Probleme. Sogar im Gegenteil, angesichts hoher Ölpreise brumme das Geschäft in Texas.

Anschließend äußerte Herr Gluck Bedenken im Hinblick auf die Abschreibungen auf Konzessionen und auf mögliche zeitliche Probleme. Wie Herr Hooper hierauf erklärte, bekommt die Gesellschaft die Schürfrechte von einem Landbesitzer, der diese Rechte vergeben kann. Diese werden zunächst für eine bestimmte Zeit vergeben, und der Besitzer bekommt einen Anteil aus dem Ölverkauf. Solange dort produziert wird, bleiben die Rechte auch weiter bestehen, lediglich wenn die Produktion eingestellt wird, könne die Gesellschaft vom Landbesitzer die Förderrechte entzogen bekommen, betonte der Vorstand.

Danach lobte Herr Klaus den Vorstand für seine geleistete Arbeit. Den Aktionär interessierte dann, was derzeit für einen Anteil an OSR Halliday geboten wird. Nach den Worten von Herrn Hooper wird Activa sowohl wegen des Erwerbs eines Anteils an OSR Halliday als auch an der kompletten Tochtergesellschaft angesprochen. Seit dem Anteilsverkauf sei der Wert von OSR Halliday noch nicht groß gestiegen, konkrete Angebote lägen aber auch nicht vor. Bei einem möglichen Verkauf der Tochtergesellschaft unterhält man sich laut Vorstand aber schon über Summen zwischen 30 und 40 Mio. USD.

Eine weitere Frage des Aktionärs betraf schließlich noch die bisherige Wandlung der Anleihe. Wie Herr Hooper hierzu mitteilte, wurden 60.000 Euro in 30.000 Aktien gewandelt.


Abstimmungen

Nach dem Ende der Debatte gab Herr Blumenthal die Präsenz auf der Hauptversammlung bekannt. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 4.840.000 Euro waren demnach 2.240.373 Euro entsprechend 46,28 Prozent vertreten. Die Beschlüsse wurden entweder einstimmig oder bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen im Sinne der Verwaltung gefasst.

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3) sowie über die Wahl der Mittreu Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 (TOP 4).


Fazit und eigene Meinung

Die Activa Resources AG hat im vergangenen Jahr deutliche Fortschritte beim Ergebnis erzielt, auch wenn auf Konzernebene noch ein Verlust anfiel. In der operativen Tochtergesellschaft wurden dagegen bereits schwarze Zahlen erwirtschaftet. Rein operativ ist das Unternehmen im vergangenen Jahr deutlich vorangekommen. Beim derzeit wichtigsten Projekt OSR Halliday in Texas konnten Bohrerfolge vermeldet werden, was zu einer deutlichen Wertsteigerung dieses Projekts führte. So gelang es Activa, einen 10-prozentigen Anteil für 4,5 Mio. US-Dollar zu veräußern.

Im laufenden Jahr stehen weitere Bohrungen an, von denen man sich bei der Gesellschaft erneut positive Impulse und Fördermengen verspricht. Dadurch soll die Förderung nochmals deutlich ausgeweitet werden. Im Zuge dessen dürfte sich der Wert des Projekts noch einmal deutlich erhöhen. Der Vorstand sieht hier sogar Chancen, die Bewertung von derzeit 45 auf bis zu 200 Mio. USD zu steigern. Dieser Wert ist nicht ganz aus der Welt, wurde doch das Schwesterfeld für 250 Mio. USD veräußert.

Selbst auf dem jetzigen Stand wird schon über Preise für die Tochtergesellschaft von Activa gesprochen, die weit über der aktuellen Marktkapitalisierung liegen. Trotz des starken Aktienkursanstiegs in den vergangenen Wochen sollte der positive Kursverlauf in Erwartung weiterer Bohrerfolge somit noch lange nicht sein Ende gefunden haben.


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Veröffentlichungsdatum: 09.08.2011 - 14:15
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