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HV-Bericht EquityStory AG - Die Gesellschaft bleibt auf Wachstumskurs

Am 27. Mai 2011 fand in München die diesjährige ordentliche Hauptversammlung der EquityStory AG statt. Rund 40 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Thorsten Renner für GSC Research, hatten sich im Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung eingefunden, um sich zum 10-jährigen Jubiläum über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren. Der Aufsichtsratsvorsitzende Rony Vogel eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an das Vorstandsmitglied Robert Wirth.


Bericht des Vorstands

Zu Beginn seiner Ausführungen zeigte sich Herr Wirth über die relativ hohe Teilnehmerzahl an der Hauptversammlung positiv überrascht und versprach den Anwesenden dann aber auch eine interessante Präsentation. Diese stellte er angesichts des Jubiläums unter das Motto „10 Jahre Wachstum“. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2000 gegründet und ist nun im Bereich Online-Unternehmenskommunikation tätig. Aus diesem Grund verzichtet man seitens des Unternehmens auch auf alle Print-Sachen außer der Tagesordnung. Der Geschäftsbericht könne jedoch auch an einem bereitgestellten PC online eingesehen werden, erklärte Herr Wirth.

Die EquityStory AG wurde im Jahr 2000 in München gegründet und beschäftigt sich nun mit Online-Unternehmenskommunikation. Insgesamt verfügt die Gesellschaft bereits über 6.000 Kunden, worunter sich auch immer mehr nicht börsennotierte Unternehmen befinden. Neben dem Listing im Entry Standard notiere die Aktie auch im m:access, teilte der Vorstand mit. Der IPO erfolgte am 8. Juni 2006, und seitdem können sich die Aktionäre über eine Performance beim Aktienkurs von 70 Prozent freuen. Damit erreichte die EquityStory AG eine Outperformance gegenüber dem TecDAX. Vor allem seit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2010 hat sich der Kurs gut entwickelt, mittlerweile hat sich die Marktkapitalisierung laut Herrn Wirth auf rund 29 Mio. Euro erhöht.

Innerhalb des Konzerns beschäftigt man sich bei der EquityStory AG mit dem Bereich Online Investor Relations. Hier kann die Gesellschaft auf immerhin 28 von 30 DAX-Unternehmen als Kunde verweisen. Die EquityStory RS in Russland beschäftigt mittlerweile fünf Mitarbeiter und konnte namhafte Kunden wie Sberbank oder Gazprom gewinnen. Während in vielen westlichen Märkten schon viele Dienstleister präsent sind und der Markt bereits verteilt ist, steht Russland im Bereich der Online-Unternehmenskommunikation erst am Anfang. Entsprechend sieht Herr Wirth hier noch enorme Wachstumschancen.

Wie Herr Wirth weiter ausführte, wurde die Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität mbH (DGAP) im Jahr 2005 erworben, und diese verfügt über einen sehr hohen Marktanteil bei den Ad-hoc-Meldungen. Dagegen lief es bei der 95-prozentigen Tochtergesellschaft dgap Geoinfo in Ungarn etwas unglücklich. Das Gesetz bezüglich der europaweiten Verbreitung von Unternehmensmeldungen sollte eigentlich auch in Ungarn umgesetzt werden. Allerdings wird dort diese EU-Richtlinie derzeit nicht befolgt, da es keine Vorschrift der Finanzmarktaufsicht gibt. Lediglich ein Kunde erfüllt die Richtlinie auf freiwilliger Basis. Aus diesem Grund wurde die Gesellschaft erst einmal in den Schlafmodus gefahren, da so nur sehr geringe Verluste anfallen, erklärte der Vorstand.

Die Tochtergesellschaft financial.de beschäftigt sich laut Herrn Wirth mit Online Financial Advertising. Am Finanzportal ARIVA.de wird eine Beteiligung von 25,44 Prozent gehalten. Wie der Vorstand informierte, verfügt ARIVA.de über eine Derivatedatenbank, die Interessierten gegen Entgelt zur Verfügung gestellt wird. Dabei gestaltet sich die Pflege der Datenbank durchaus aufwändig, da jeden Tag etwa 4.000 bis 5.000 neue Derivate hinzukommen.

Zu Jahresbeginn wurde die Multimedia-Webagentur triplex GmbH übernommen. Dieses Unternehmen ist bereits seit 1996 am Markt und kann als größtem Kunden auf EADS verweisen. Speziell in Kombination mit anderen Unterbereichen sah Herr Wirth hier noch enorme Wachstumschancen. Als einzigartig wertete er auch den ganzheitlichen Ansatz der EquityStory AG. Über die Meldepflichten bekommt die Gesellschaft beim Kunden zunächst einen Fuß in die Tür. Danach werden den Kunden noch weitere Dienstleistungen angeboten, die aber auch helfen, Fehlerquellen bei diesen auszuschalten.

Die Plattformstrategie der Gesellschaft bezeichnete Herr Wirth als hoch skalierbar, was gute Gewinne ermöglicht. Für jede verschickte Nachricht erhält die Gesellschaft Geld, dementsprechend nimmt die Marge mit der Anzahl der Nachrichten zu. Neben dem IR.COCKPIT für börsennotierte Unternehmen bietet die EquityStory AG auch ein PR.COCKPIT für nicht börsennotierte Unternehmen. Hier sah Herr Wirth ebenfalls noch riesiges Wachstumspotenzial. Erschlossen werden die Kunden in diesem Fall über die Vorschrift zur Veröffentlichung der Jahresabschlüsse im elektronischen Bundesanzeiger.

Der Vorstandsvorsitzende Achim Weick ging dann näher auf die Zahlen des vergangenen Jahres ein. Nach seiner Aussage ist die EquityStory AG nach dem erfolgreichen Jahr 2010 auch gut ins Geschäftsjahr 2011 gestartet. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 9,96 Mio. Euro, während beim EBIT ein überproportionales Wachstum erzielt werden konnte. Dieses kletterte um 23 Prozent auf 2,80 Mio. Euro. Die Gesellschaft müsse zunächst einen Grundkostenblock abdecken, darüber hinausgehende Umsätze seien dann äußerst gewinnträchtig, betonte Herr Weick. Beim Jahresüberschuss verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 21 Prozent auf 1,93 Mio. Euro, entsprechend stieg auch das Ergebnis je Aktie auf 1,62 Euro.

Mit 2,1 Mio. Euro wies die Gesellschaft einen starken Cashflow auf, und auch die Eigenkapitalquote blieb mit 86 Prozent auf einem sehr hohen Niveau. Wie in Zeiten der Finanzkrise zu sehen war, sei eine hohe Eigenkapitalquote sehr förderlich, meinte der Vorstandsvorsitzende. Die Mitarbeiterzahl erhöhte sich auf durchschnittlich 70 und werde weiter steigen, prophezeite Herr Weick. Zum Jahresende 2010 hatte sich die Kundenzahl auf 5.800 erhöht.

Das Geschäft wird laut Herrn Weick in zwei Segmente unterteilt. Im Bereich Regulatory Information & News erzielte die Gesellschaft im letzten Jahr einen Umsatzanstieg von 10 Prozent auf 4,48 Mio. Euro, wobei sich das EBIT um 24 Prozent auf 1,43 Mio. Euro verbesserte. Auch der Bereich Products & Services konnte einen Umsatzzuwachs von 11 Prozent auf 6,32 Mio. Euro vermelden bei einer Steigerung des EBIT von 23 Prozent auf 1,37 Mio. Euro.

Nach Ansicht von Herrn Weick wird die EquityStory AG Jahr für Jahr unabhängiger vom Kapitalmarkt. Unternehmen nutzen das System auch immer häufiger für freiwillige Nachrichten. In den vergangenen Jahren konnte ein beeindruckendes Wachstum bei nicht börsennotierten Unternehmen erzielt werden. So erhöhte sich die Kundenzahl innerhalb von drei Jahren von 341 auf 4.486. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung schlage die Verwaltung eine Dividendenerhöhung von 0,50 Euro auf 0,70 Euro je Aktie vor, informierte Herr Weick. Dabei besteht die Dividende aus einer Basisdividende von 0,60 Euro je Aktie und aus einem Bonus von 0,10 Euro je Aktie für das 10-jährige Unternehmensjubiläum.

Im ersten Quartal des laufenden Jahres stieg der Umsatz um 39 Prozent auf 2,94 Mio. Euro. Das EBIT erhöhte sich dabei mit plus 28 Prozent auf 0,47 Mio. Euro unterproportional. Dies führte Herr Weick auf die Integration der triplex GmbH zurück, die Aufwendungen mit sich brachte. Auch im zweiten Quartal wird dies noch einmal zu Belastungen führen, danach verfügt die Gesellschaft dann über zusätzliche Ressourcen für ein wieder überproportionales Wachstum in der Zukunft. Der Quartalsüberschuss verbesserte sich um 36 Prozent auf 0,35 Euro entsprechend einem Ergebnis je Aktie von 0,29 Euro.

Der Bereich Regulatory Information & News realisierte einen Zuwachs beim Umsatz von 17 Prozent auf 1,2 Mio. Euro. Wie Herr Weick mitteilte, stieg das EBIT um 40 Prozent auf 0,43 Mio. Euro. Der Bereich Products & Services war durch die Integration der triplex GmbH geprägt. Während der Umsatz um 52 Prozent auf 1,90 Mio. Euro zulegte, verschlechterte sich das EBIT um 38 Prozent auf 0,04 Mio. Euro. Die Kosten für die Integration im ersten Quartal bezifferte der Vorstandsvorsitzende auf rund 50.000 Euro. Bei den Pflichtmeldungen blieb die Gesellschaft absoluter Marktführer mit einem Anteil von rund 75 Prozent. Die Konkurrenten hatten in der Krise versucht, über niedrige Preise Kunden zu gewinnen, was jedoch nicht gelungen ist. Entscheidend war für Herrn Weick hierbei, dass die EquityStory AG das beste Produkt und den besten Service bietet.

Die triplex GmbH hat laut Herrn Weick im ersten Quartal rund 250.000 Euro zum Konzernumsatz beigetragen. Mittlerweile ist diese Gesellschaft auch an den Stammsitz der EquityStory AG umgezogen. So konnten bereits die ersten Kosteneinsparungen realisiert werden. Wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte, soll nun der aktive Vertrieb aufgenommen werden.

Da nur wenige neue Unternehmen an den deutschen Markt kommen, sah Herr Wirth für den Bereich Investor Relations die größten Wachstumschancen in anderen Märkten. Als prädestiniert schätzte er hier den russischen Markt ein, der über zahlreiche Unternehmen verfügt und bisher nur einen geringen Wettbewerb aufweist. Zudem dienen die namhaften Kunden, über die die EquityStory AG bereits verfügt, als ausgezeichnete Referenz für die weitere Neukundengewinnung.

Ebenfalls zum Wachstum beitragen soll eine Produktoffensive, beispielsweise auch im Bereich Social Media. Im Bereich Corporate Communications strebt das Management die Gewinnung weiterer Neukunden an. Wachstum erwartet Herr Wirth auch beim Thema Nachhaltigkeit, allerdings sei dies bei vielen Unternehmen noch sehr gering ausgeprägt. Mit der Sberbank konnte ein Vertrag geschlossen werden, dass alle Meldungen über das IR.COCKPIT verschickt werden, womit die Gesellschaft auch in Russland in ein sehr skalierbares Geschäft eintritt.

Für das laufende Jahr rechnet Herr Weick mit einem Umsatzanstieg in der Größenordnung von 20 bis 25 Prozent auf 12,0 bis 12,5 Mio. Euro. Das EBIT soll dabei um 15 bis 20 Prozent auf 3,2 bis 3,35 Mio. Euro zulegen. Trotz des positiven Starts in den ersten drei Monaten wollte der Vorstandsvorsitzende die Prognose für das Gesamtjahr unverändert lassen. In den Jahren 2012 und 2013 erwartet er dann wieder eine überproportionale EBIT-Steigerung. In der Summe könnten die Aktionäre optimistisch in die Zukunft blicken, meinte Herr Weick.

Als Gründe für ein Investment in die EquityStory AG nannte der Vorstandsvorsitzende das starke Kundenwachstum in den letzten Jahren, die Marktführerschaft im Bereich Online Investor Relations, den hohen Cashflow und die stabile Eigenkapitalquote. Positiv wertete er auch die Expansion nach Zentral- und Osteuropa. Insgesamt sah er zum Abschluss seiner Ausführungen die EquityStory AG auf dem Weg zum führenden Anbieter für Online-Unternehmenskommunikation.


Allgemeine Diskussion

Als Erstes bat Herr Weeke noch einmal um nähere Informationen zum Engagement in Ungarn. Wie Herr Wirth in seiner Antwort darlegte, hat die EU vor Jahren eine europäische Transparenzrichtlinie erlassen, die von allen Ländern umzusetzen ist. Dabei ging es darum, dass die Unternehmen ihre Nachrichten in allen 27 Ländern verbreiten müssen. In Deutschland führte dies zum Transparenzrichtlinienumsetzungsgesetz, wodurch seit 2007 verschiedene Meldepflichten hinzukamen. Damals ist ein ungarischer Zeitungsverlag auf die Gesellschaft zugekommen, da dieser befürchtete, sein komplettes Geschäft mit den Meldungen, das zuvor nur in Print-Form lief, zu verlieren.

Daraufhin wurde mit dem Verlag ein Joint Venture gegründet. Allerdings ist die Umsetzung der Richtlinie in Ungarn immer noch nicht erfolgt. Stattdessen stellen die Unternehmen ihre Meldungen derzeit nur auf ihre eigene Homepage, da die ungarische Finanzmarktaufsicht keine Vorschrift erlassen hat, was ganz klar gegen die EU-Transparenzrichtlinie verstößt. Aus diesem Grund hat die EU-Kommission auch bereits zwei blaue Briefe verschickt. Bei jährlichen Verlusten von lediglich 7.000 Euro solle das Thema nun ausgesessen werden, betonte Herr Wirth. Sollte das Gesetz in Ungarn einmal umgesetzt werden, wäre die Gesellschaft aber sofort startbereit.

Thematisiert wurden von Herrn Weeke auch die Aktivitäten in Bulgarien und die Kundenzahl in Russland. In Bulgarien wurde nach Aussage von Herrn Wirth eine Kooperation mit einer bulgarischen Investor Relations-Agentur geschlossen. Dabei soll dem Kooperationspartner Technik zur Verfügung gestellt werden. Bei der damaligen Privatisierung der Staatsunternehmen haben alle Einwohner ein paar Aktien erhalten. Allerdings sind die dortigen Umschreibgebühren relativ hoch, so dass die Aktien weiterhin auf äußerst viele Personen verteilt sind. Mit der Kooperation hat sich die EquityStory AG aber eine Option gesichert, falls der bulgarische Aktienmarkt eine Belebung erfährt. Im Bereich Meldepflichten ist dagegen in Bulgarien kein Engagement vorgesehen, da das Geschäft derzeit nicht profitabel zu betreiben ist.

Laut Herrn Weick verfügt die Gesellschaft in Russland derzeit über 15 Kunden aus unterschiedlichen Bereichen. Aktuell müssen noch einige Kunden gewonnen werden, um profitabel zu arbeiten. Der Vorstandsvorsitzende zeigte sich jedoch zuversichtlich, im dritten Quartal den Break-even zu erreichen.

Weitere Fragen von Herrn Weeke drehten sich um die Marge bei der Veröffentlichung der Jahresabschlüsse und um die Änderung der Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge im Zusammenhang mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Nach Aussage von Herrn Weick sind im HGB im Zuge einer Gesetzesänderung weitere Ausschüttungssperren aufgenommen werden. Aus diesem Grund sollen die Verträge lediglich zur Klarstellung angepasst und neu beschlossen werden.

Im Bereich der Veröffentlichung reichen viele kleine Unternehmen ihre Jahresabschlüsse über DATEV ein. Diese Unternehmen lägen aber auch nicht im Interesse der EquityStory AG, betonte Herr Wirth. Der Einreichungspreis beim Bundesanzeiger ist abhängig von der Zeichenanzahl, dementsprechend stehen für die Gesellschaft nur größere Unternehmen mit umfangreicheren Abschlüssen im Fokus. Nach Schätzungen dürfte es in Deutschland etwa 40.000 Unternehmen mit einem Umsatz von über 20 Mio. Euro geben. Dabei konzentriert man sich seitens der Gesellschaft zu Beginn auf die größten Unternehmen. Wie Herr Wirth mitteilte, ist die Einreichung über die EquityStory AG etwas günstiger als bei einer Direkteinreichung durch das Unternehmen.

Die Marge sieht der Vorstand ähnlich wie beim Nachrichtengeschäft. Für die kommenden Jahre erwartet er jedoch eine Abflachung beim Wachstum, da die Neukundengewinnung nun schwieriger wird. Trotzdem verdiene die Gesellschaft mit dieser Aktivität gutes Geld, betonte Herr Wirth.

Ein weiterer Aktionär erkundigte sich dann noch nach dem Kaufpreis für die triplex GmbH, den Herr Weick auf einen mittleren 6-stelligen Eurobetrag bezifferte.


Abstimmungen

Vor dem Eintritt in die Abstimmungsvorgänge gab Herr Vogel die Präsenz auf der Hauptversammlung bekannt. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 1.189.980 Euro waren demnach 796.032 Euro entsprechend 66,89 Prozent vertreten. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden bei sehr wenigen Gegenstimmen im Sinne der Verwaltungsvorschläge verabschiedet.

Im Einzelnen beschlossen wurden die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 0,70 Euro je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Vergütung des Aufsichtsrats (TOP 5), die Wahl der Geiser Friedlein Jourdan GmbH zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2011 (TOP 6) sowie die Anpassung der Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträge mit der Deutschen Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität (TOP 7) und mit der financial.de AG (TOP 8).


Fazit und eigene Meinung

Die EquityStory AG hat das vergangene Jahr einmal mehr erfolgreich abgeschlossen. Sowohl Umsatz als auch Ergebnis konnten gesteigert werden. Entsprechend hat die Gesellschaft auch eine Dividendenerhöhung von 0,50 Euro auf 0,60 je Aktie Euro vorgeschlagen. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums erhielten die Aktionäre aber zusätzlich noch einen Bonus von 0,10 Euro je Aktie.

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte die Gesellschaft nahtlos an die Erfolge anknüpfen. Auch bedingt durch die Übernahme der triplex GmbH stieg der Umsatz um beachtliche 39 Prozent. Das Ergebniswachstum fiel diesmal jedoch nur unterproportional aus, was auf Integrationskosten für die triplex GmbH zurückzuführen war. Diese werden auch im zweiten Quartal noch einmal anfallen. Mit dieser Übernahme ist der EquityStory AG jedoch ein wichtiger Schritt für das weitere Wachstum gelungen, denn nun kann man in diesem Bereich mit EADS auf einen bedeutenden Referenzkunden verweisen.

Die Zahlen für das erste Quartal bestätigen den intakten Wachstumstrend des Unternehmens. Mit einem KGV von 12,5 für das laufende Jahr und einer Dividendenrendite von knapp 3 Prozent dürfte die Aktie damit weiterhin ein Kauf bleiben.


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Veröffentlichungsdatum: 29.05.2011 - 19:56
Redakteur: tre
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