Mit einem Plus von 0,6 Prozent knüpfte unser Depot im Januar nahtlos an die gute Entwicklung der letzten Monate an. Damit schlugen wir uns besser als die Nebenwerte-Indizes SDAX (-0,5%) und MDAX (+0,1%), während der DAX um 1,2% zulegte. Die Anzahl unserer Depotpositionen blieb mit 25 konstant. Der Bestand an eigenen Aktien sank von 5.728 auf 3.728 Stück; hier haben wir einen Teilbestand mit leichtem Gewinn über die Börse veräußert. Unsere Investitionsquote sank dadurch und durch die erhaltene Ausschüttung beim DEGI Europa leicht auf 86,1%.
Gewinner des Monats war Allgeier, gefolgt von telegate und Augusta. Konkrete positive Nachrichten gab es dazu allerdings nicht, gemeldet wurde lediglich die Übernahme von VDS Vosskühler durch Augusta. Zuwächse verbuchten wir auch DIC Asset, GESCO, A.S. Création, euromicron und Schaltbau. Letztere hatten gute vorläufige Zahlen für Umsatz und Auftragseingang im vierten Quartal vorgelegt. Auch zahlreiche weitere Positionen trugen zum guten Gesamtergebnis bei.
Mit Abstand das größte Minus im Januar verbuchten wir bei Sixt, ohne dass es hierzu negative Nachrichten gegeben hätte. Zu deutlichen Kursrückgängen kam es auch bei SKW Stahl, Leoni und Rücker Immobilien. In allen drei Fällen führen wir dies auf Gewinnmitnahmen nach den großen Gewinnen der letzten Monate zurück.
Während unsere Depotwerte aufgrund der günstigen fundamentalen Bewertung weiteres Potenzial haben, sind wir für den Gesamtmarkt unverändert zurückhaltend. Zu den bereits bekannten latenten Risiken aus der Euro-Krise kam zuletzt die unruhige politische Lage in Nordafrika und dem Nahen Osten sowie der hohe Ölpreis hinzu. Wir behalten unsere hohe Cashquote daher bei, um Schwächephasen zu nutzen. Dazu liegen wir bei einer Reihe von Qualitätstiteln mit Limiten zum (Nach-)Kauf im Markt.
Anhänge
2011-01_Monatsbericht_01.pdf
Veröffentlichungsdatum:
01.02.2011
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16:24
Redakteur:
ala
