Mit einem Plus von 2,5 Prozent legte unser Depot im Oktober erneut zu, blieb aufgrund unserer vorsichtigen Anlagepolitik allerdings hinter dem DAX (+6,0%) sowie den Nebenwerte-Indizes SDAX (+8,0%) und MDAX (+6,1%) klar zurück. Die Zahl unserer Depotpositionen sank durch den Verkauf von Silicon Sensor auf 25. Der Bestand an eigenen Aktien beläuft sich unverändert auf 5.728 Stück. Unsere Investitionsquote stieg durch Zukäufe leicht auf 78,8%.
Größter Gewinnbringer im Oktober war Schaltbau, dicht gefolgt von Sixt, KSB und Augusta sowie euromicron. Auslöser des Kurssprungs bei Schaltbau waren die hervorragenden Q3-Zahlen, weshalb die Jahresprognose erhöht wurde. Augusta meldete eben-falls starke Neunmonatszahlen; kurz zuvor hatten wir unsere Position noch aufgestockt. Auch bei zahlreichen weiteren Werten unseres Depots führten positive Ergebnismeldungen neben dem Marktumfeld zu steigenden Kursen.
Das mit Abstand größte Minus verzeichneten wir bei Degi Europa, der wider Erwarten nicht per 30.10. wieder geöffnet wurde. Da der „Innere Wert“ jedoch weit über dem Börsenkurs liegt, rechnen wir im Zuge einer Beruhigung des Marktes mit einer Kurserholung, die wir dann gegebenenfalls zum Ausstieg nutzen werden. Nennenswerte Verluste ergaben sich ansonsten nur bei Advanced Inflight, telegate und dem Schaltbau-Genussschein, jeweils aber ohne negative Nachrichten.
Trotz oder gerade wegen des jüngsten Anstiegs im Gesamtmarkt sind wir weiterhin vorsichtig, da wir nach wie vor latente Abwärtsrisiken sehen und mir erhöhten Volatilitäten rechnen. Wir halten daher unverändert relativ viel Cash, um gezielte Zukäufe in einzelnen Qualitätstiteln zu tätigen. Hierzu liegen wir mit entsprechenden Limiten im Markt, mit denen wir in den vergangenen Wochen auch einmal erfolgreich waren.
Anhänge
2010-10_Monatsbericht.pdf
Veröffentlichungsdatum:
02.11.2010
-
12:33
Redakteur:
ala
