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Neugestaltung ist beendet
Nur drei Monate nach der erfolgreichen Überwindung der Insolvenz hat die paragon AG ihre Umgestaltung beendet. Zum 1. September 2010 übernimmt das börsennotierte Unternehmen Vermögenswerte der früheren Tochtergesellschaft paragon finesse GmbH und sorgt damit für Kontinuität bei den Kunden und Mitarbeitern. Neben der Zentrale in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) gibt es nun drei Zweigniederlassungen in Suhl (Thüringen), Nürnberg (Bayern) und St. Georgen (Baden-Württemberg).
Mit der Eröffnung der Insolvenz zum 1. Januar 2010 wurde der bisherige paragon-Konzern aufgelöst. Das positive Votum der Gläubigerversammlung am 16. April 2010 führte dazu, dass die frühere Muttergesellschaft paragon AG seit dem 1. Juni 2010 wieder völlig eigenständig agiert.
Während mehrere inaktive Tochtergesellschaften abgewickelt werden, werden Teile des Geschäfts der paragon finesse GmbH weitergeführt. Mit dem Insolvenzverwalter dieser Gesellschaft, die an den Standorten Nürnberg und St. Georgen aktiv ist und für die Produktgruppen Media-Interfaces und Cockpit steht, einigte sich die paragon AG auf die Übernahme von Vermögenswerten zum 1. September 2010.
Die paragon AG erwirbt die Vermögenswerte am Entwicklungsstandort Nürnberg, der zukünftig als Zweigniederlassung geführt wird. Sämtliche Mitarbeiter in Nürnberg werden von der paragon AG übernommen. Auch der Standort St. Georgen bleibt erhalten. Die Vermögenswerte des Betriebsteiles Schrittmotoren werden von der paragon AG übernommen und als Zweigniederlassung weitergeführt. Die Produktion von Anzeigeinstrumenten wird die paragon AG zukünftig am Fertigungsstandort Suhl konzentrieren; die davon betroffenen Mitarbeiter erhalten ein Arbeitsplatzangebot für das Werk in Thüringen.
Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart worden; auf Grund ihrer positiven Entwicklung kann die paragon AG den Kaufpreis aus dem Cash-flow bezahlen. Im Zuge der Übernahme der Vermögenswerte der paragon finesse GmbH erhöht sich die Anzahl der Beschäftigten der paragon AG von 279 (davon 27 Leiharbeiter) auf 357 (davon 40 Leiharbeiter).
In Delbrück ist neben den zentralen Einheiten inklusive Marketing & Vertrieb die Forschung&Entwicklung für die Produktgruppen Luftqualität, Antriebsstrang und Akustik beheimatet. In Suhl werden Sensorelemente, Elektronik und Anzeigeinstrumente gefertigt. Nürnberg kümmert sich um die Forschung&Entwicklung für die Produktgruppen Media-Interfaces und Cockpit, während St. Georgen für die Forschung&Entwicklung und Produktion von Schrittmotoren zuständig ist.