Die ISRA VISION AG beschleunigt die Wachstumsdynamik und gewinnt weitere Marktanteile. Wie bereits zu Anfang des Jahres prognostiziert, hat sich das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte spürbar belebt. Der Umsatz stieg im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 (01.04. bis 30.06.2010) um 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal an. Um 17 Prozent wuchs das Segment Surface Vision. Der Umsatz im Segment Industrial Automation konnte im dritten Quartal annähernd verdoppelt werden. Neben einem stark gewachsenen Asien- und einem guten Europageschäft kamen erste wichtige Impulse aus Nordamerika. Im Neun-Monats-Zeitraum vom 01.10.2009 bis 30.06.2010 verbesserten sich die Konzern-Umsatzerlöse um fünf Prozent auf 43,4 Millionen Euro. Die größten Umsatzzuwächse trugen die Bereiche Metals und Plastics bei. Hier hat ISRA die gute Marktposition weiter verbessert.
Neben einer Innovationsoffensive, die von einer Verstärkung des Vertriebs und Marketing unterstützt wurde, hat ISRA die Produktivität weiter verbessert. Das zeigt sich in kontinuierlich gestiegenen Margen. So legte die Gross-Margin (Kosten der Produktion zu Gesamtleistung) im Neun-Monats-Zeitraum auf 59 Prozent zu (9 Monate Vorjahr: 58 Prozent, gesamtes Vorjahr: 58 Prozent). Das EBITDA stieg um zehn Prozent auf 12,3 Mio. Euro und das EBIT um 15 Prozent auf 7,8 Mio. Euro. Damit erhöhte sich die EBITDA-Marge (EBITDA zu Gesamtleistung) auf 25 Prozent - ein Prozentpunkt mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum und zwei Prozentpunkte über dem gesamten Vorjahr und die EBIT-Marge um jeweils zwei Prozentpunkte sowohl über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum als auch über dem ganzen Geschäftsjahr 2008/2009. Das EBT (Gewinn vor Steuern) verbesserte sich im dritten Quartal um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009/2010 stieg das EBT im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 7,2 Mio. Euro. Damit wuchs die EBT-Marge (EBT zu Gesamtleistung) auf 15 Prozent der Gesamtleistung an und lag damit zwei Prozentpunkte sowohl über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum als auch über dem ganzen Geschäftsjahr 2008/2009. Der Konzern-Jahresüberschuss kam um 15 Prozent auf 5,0 Mio. Euro voran. Das Ergebnis je Aktie erreichte 1,14 Euro (Vj.: 0,99 Euro). Aufgrund des guten Ergebnisses erhöhte sich das Eigenkapital auf 86,4 Mio. Euro (30.09.2009: 81,2 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote stieg auf 58 Prozent (30.09.2009: 57 Prozent).
Mit dem kräftigen Umsatzwachstum im dritten Quartal und einem guten Auftragsbestand von aktuell rund 35 Mio. Euro (Vj.: 33 Millionen Euro) erwartet das Management für das ganze Geschäftsjahr 2009/2010 (01.10.2009 - 30.09.2010) einen Umsatzanstieg auf mehr als 60 Mio. Euro bei verbesserter EBT-Marge. Die Auftragseingänge zeigen die stärksten Wachstumsimpulse in Asien und Süd-Amerika. In Europa geht ISRA aktuell von einem guten Zuwachs aus. Die positiven Signale aus Nordamerika verstärken sich. Die Auftragseingänge in den großen Business Units Metals und Plastics bleiben stark. Im Bereich Standard-Papier kommen erste positive Signale. Der Bereich der Spezialpapiere entwickelt sich nach wie vor gut. Im Bereich Print sorgen die Innovationen von ISRA für eine sehr starke Nachfrage. In der Business Unit Automotive haben wichtige Kunden ihre Investitionszurückhaltung aufgegeben. Auch aufgrund des Investitionsstaus - aus der Zeit der Finanz- und Wirtschaftskrise - erwartet ISRA hier ein weiter verbessertes Geschäft.
Die langfristige Wachstumsstrategie von ISRA ist es, in absehbarer Zeit die Umsatzschwelle von 100 Mio. Euro zu überschreiten. Für die kommende Geschäftsentwicklung erwartet ISRA eine Stärkung des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes sowie positive Effekte aus der Vertriebs- und Innovationsoffensive. Das soll sich positiv auf die weitere Umsatz- und Gewinnentwicklung auswirken. Ein wichtiger Bestandteil der Expansionsstrategie bleibt das externe Wachstum durch Akquisitionen von geeigneten Unternehmen. 2011 wird von einer weiteren Akquisition ausgegangen.