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723132
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Herr Alexander Enge
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Im 1. Halbjahr 2010 mit erheblicher Ergebnisverbesserung und plangemäßem Umsatz - Aktienrückkauf beschlossen
Der Sixt-Konzern hat ein gutes erstes Halbjahr 2010 verzeichnet. Der internationale Mobilitätsdienstleister weist für die ersten sechs Monate einen Konzerngewinn vor Steuern (EBT) von 34,8 Mio. Euro aus, eine Verbesserung um 60,3 Mio. Euro gegenüber dem Wert im gleichen Zeitraum des von der Rezession geprägten Vorjahres (-25,5 Mio. Euro). Der Halbjahresüberschuss belief sich auf 25,7 Mio. Euro (H1 2009: -22,4 Mio. Euro). Die deutliche Ergebnisverbesserung ist in erster Linie das Resultat der klaren Ausrichtung der beiden Geschäftsbereiche Autovermietung und Leasing auf margenstärkere Umsätze, der im Vorjahr initiierten Preiserhöhungen und der deutlich gesenkten Kosten sowie von Effizienzsteigerungen bei Prozessen und Strukturen im gesamten Konzern.

Die Umsatzentwicklung der ersten sechs Monate 2010 verlief plangemäß auf hohem Niveau: Der Konzernumsatz lag mit 759,6 Mio. Euro um 3,0% unter dem entsprechenden Vorjahreswert (H1 2009: 782,8 Mio. Euro). Dabei verzeichneten im Geschäftsbereich Autovermietung die Vermietungserlöse (ohne sonstige Erlöse aus dem Vermietgeschäft) ein Wachstum von 2,6% auf 374,5 Mio. Euro (H1 2009: 364,9 Mio. Euro). Insgesamt erreichte der Geschäftsbereich Autovermietung einen Halbjahresumsatz von 430,3 Mio. Euro (H1 2009: 464,9 Mio. Euro; -7,5%). Die Leasingerlöse stiegen in den ersten sechs Monaten 2010 um 3,1% auf 211,6 Mio. Euro (H1 2009: 205,3 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Leasing weist für das erste Halbjahr einen Gesamtumsatz von 326,8 Mio. Euro aus (H1 2009: 315,4 Mio. Euro; +3,6%).

Im zweiten Quartal 2010 lag der Konzernumsatz mit 393,6 Mio. Euro um 3,1% unter Vorjahresniveau (Q2 2009: 406,1 Mio. Euro). Das EBT wurde gegenüber dem Vergleichswert von Q2 2009 (9,1 Mio. Euro) erheblich verbessert und erreichte 26,8 Mio. Euro.

Grundsätzlich ist der Vorstand für den weiteren Geschäftsverlauf im Sixt-Konzern optimistisch. Gleichwohl sind die unverändert bestehenden und teilweise gewachsenen Unsicherheiten bei der für Sixt wichtigen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu berücksichtigen, etwa die Schuldenkrise wichtiger europäischer Staaten oder die nach wie vor im Leasingmarkt spürbare Investitionszurückhaltung der Wirtschaft. Für das gesamte Geschäftsjahr 2010 geht der Vorstand unverändert von einer erheblichen Steigerung des Konzern-EBT gegenüber dem Vorjahr aus. Basis dafür sind vor allem die verbesserte Umsatzqualität sowie die 2009 und im bisherigen Jahresverlauf 2010 umgesetzten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen. Der Konzernumsatz wird im Gesamtjahr 2010 weiterhin leicht unter Vorjahr erwartet. Diese Prognose setzt voraus, dass keine unvorhergesehenen negativen Ereignisse von wesentlicher Tragweite für den Konzern eintreten.

Darüber hinaus hat der Vorstand der Sixt AG heute nach zuvor erteilter Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die durch die Hauptversammlung vom 17. Juni 2010 erteilte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien auszuüben und eigene Stamm- und Vorzugsaktien im Gegenwert von insgesamt bis zu 20 Mio. Euro (ohne Erwerbsnebenkosten) über die Börse zu erwerben.

Dies entspricht auf Grundlage des aktuellen Börsenkurses der Stamm- bzw. Vorzugsaktien der Gesellschaft insgesamt rund 1,1 Mio. Stückaktien oder rund 4,5 % des Grundkapitals. Die Aufteilung auf Stamm- und Vorzugsaktien wird sich dabei nach der Verfügbarkeit der jeweiligen Aktiengattung im Börsenhandel richten.

Der Rückkauf erfolgt zum Zweck der Herabsetzung des Kapitals durch Einziehung der eigenen Aktien. Die Abwicklung des Aktienrückkaufs soll in Übereinstimmung mit §14 Abs.2 WpHG in Verbindung mit der EG-Verordnung Nr. 2273/2003 (sog. Safe Harbour) erfolgen. Der Aktienrückkauf soll nicht vor dem 19. August 2010 beginnen und zum 31. Dezember 2011 abgeschlossen sein.

Veröffentlichungsdatum: 19.08.2010 - 12:22
Redakteur: rpu
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