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HV-Bericht Bob Mobile AG - Einstieg in den Browsergamesmarkt vollzogen – Dividendenrendite bei rund 6 Prozent

Zu ihrer diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung hatte die Bob Mobile AG ihre Anteilseigner für den 16. Juli 2010 eingeladen. Rund 25 Aktionäre und Gäste, unter ihnen auch Alexander Langhorst für GSC Research, hatten sich hierzu wie bereits in den Vorjahren im Malkasten in Düsseldorf eingefunden, um sich über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren.

Der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Andreas Hoynigg eröffnete die Hauptversammlung und stellte zunächst alle Organmitglieder den Anwesenden vor. Nach dem Verlesen der üblichen einleitenden Formalien und Hinweise informierte Dr. Hoynigg darüber, dass Carl Alexander Munte erklärt hat, aus persönlichen Gründen entgegen dem Vorschlag in der Tagesordnung nicht mehr für eine weitere Amtszeit im Aufsichtsrat zu kandidieren. Hernach erteilte der Versammlungsleiter dem Alleinvorstand Remco Westermann das Wort.


Bericht des Vorstands

Nach der Begrüßung der Teilnehmer stellte Herr Westermann zunächst kurz das Unternehmen und dessen Geschäftsmodell vor. Die Bob Mobile AG ist demnach mit ihren Tochtergesellschaften als Anbieter mobiler Mehrwert- und Entertainmentdienste aktiv, die im Wege des Direktvertriebs z.B. über Fernsehwerbung oder Werbung im Internet an den Kunden gebracht werden. Ganz neu ist der Bereich der Online-Browsergames, hier erfolgte der Markteintritt im Juli 2010.

Alle adressierten Geschäftsbereiche zeichnen sich nach Vorstandsangabe durch Wachstum aus. Nach Erhebungen des Marktforschungsinstituts Portio Research lag das durchschnittliche Wachstum des Markts für mobile Mehrwertdienste bei 14 Prozent. Auch für 2010 und die Folgejahre soll sich dieser Trend weiter fortsetzen. Allerdings ist auf der Vermarktungsseite eine starke Verschiebung hin zum Internet und dem mobilen Internet sichtbar, die zu Lasten der klassischen TV-Werbung geht.

Aktuell ist Bob Mobile in Deutschland die Nummer 2 im Markt und in Griechenland Marktführer. Eine weitere Internationalisierung des Geschäfts ist vorgesehen. Hierbei kann das Unternehmen nach Aussage von Herrn Westermann auf seine Vertriebserfahrung bei digitalen Produkten, die vorhandene Micropayment-Lösung und die technischen Strukturen, die sich durch eine hohe Innovationsgeschwindigkeit auszeichnende Produktentwicklung und das Team von rund 60 Mitarbeitern an den Standorten in Düsseldorf, Berlin sowie dem Sitz der Holding in Straelen zurückgreifen.

Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen berichtete Herr Westermann über den Geschäftsverlauf bei den wesentlichen Konzerntochtergesellschaften. Das seit 2009 schwerpunktmäßig in der Guerilla Mobile Berlin GmbH abgewickelte Geschäft mit den mobilen und digitalen Mehrwertdiensten im deutschsprachigen Raum entwickelte sich demnach erfolgreich. Die dort erwirtschafteten Umsatzerlöse beliefen sich auf 19,39 (Vj.: 0,46) Mio. Euro. Der deutliche Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die Gesellschaft in 2008 erst gegründet und naturgemäß entsprechend wenig Geschäft dort abgewickelt worden ist. Für 2010 ist die weitere Expansion dort geplant, und hierzu wird das Team gezielt verstärkt, vor allem auch im Bereich Customer Care.

Entscheidend für den dortigen Geschäftserfolg ist nach Angabe des Bob Mobile-Chefs die ständige Entwicklung attraktiver Produkte, die vor allem die Zielgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ansprechen. Wichtige und erfolgreiche Produkte des Unternehmens sind mobileSpy, Dr. Brain, Spymigo, IQ-Booster, I-Love-You, Love Test, V-Girl, Nacktscanner, das weiß doch jedes Kind, Treuetest oder Tetris. Bis auf Tetris handelt es sich bei den meisten Produkten um Eigenentwicklungen, so dass dafür keine Lizenzgebühren anfallen.

Weiteres Wachstum sieht Herr Westermann vor allem durch die immer weitere Verbreitung des Internets und des mobilen Internets sowie durch entsprechende Partnerschaften. Positive Effekte verspricht er sich überdies aus einer Optimierung der Kundenkommunikation sowie aus einer Verlagerung der Werbeaktivitäten in Richtung Internet und weg vom klassischen TV, welches als Absatzkanal an Bedeutung verliert.

In der Tochtergesellschaft Pink Adventures AG sind vor allem die sogenannten Adult-Aktivitäten des Konzerns gebündelt. Angeboten werden hier SMS-Mehrwertdienste und 0900er Nummern. Die Umsatzerlöse kletterten in 2009 auf 2,43 (0,68) Mio. Euro, und das Ergebnis konnte auf 0,02 Mio. Euro in den positiven Bereich verbessert werden nach einem Verlust von 0,84 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2008. Positiv wirkte hier die Optimierung der Aktivitäten in Reaktion auf die rückläufige Bedeutung des TVs und des wachsenden Einflusses des Internets aus. Vollständig werden sich die eingeleiteten Maßnahmen laut Herrn Westermann erst im Geschäftsjahr 2010 auswirken.

Die Vermarktung der Ländergesellschaften ist inzwischen ebenfalls in der Guerilla Mobile Berlin GmbH gebündelt, die ausländischen Tochtergesellschaften fungieren lediglich noch als „Schaufenster“ und verwalten die vorhandenen Altkundenbestände. Die Technikaktivitäten wurden in der Venga Mobile GmbH gebündelt. Nicht den erwarteten Erfolg zeitigte hingegen der Einstieg in das Geschäft mit SMS-Gewinnspielen. Hier wurde im abgelaufenen Jahr ein solches angeboten, bei dem an 50 Tagen jeweils ein VW Polo verlost wurde.

Das über die Tochter imobic GmbH abgewickelte Geschäft verursachte jedoch einen Fehlbetrag von rund 0,67 Mio. Euro, der einzige überhaupt angefallene Verlust bei einer Konzerngesellschaft. Hier habe man Lehrgeld bezahlen müssen, räumte Herr Westermann unumwunden ein. Ob und wie diese Aktivität in der Zukunft weiter fortgesetzt werden soll, sei derzeit noch nicht entschieden, so der Bob Mobile-Chef weiter.

Insgesamt profitierte der Bob Mobile-Konzern in 2009 bereits vom sogenannten iPhone-Effekt, obwohl sich das mobile Internet in seiner Entwicklung noch in einem sehr frühen Stadium befindet und gerade erst startet. Die Umsatzerlöse kletterten auf 34,5 (13,1) Mio. Euro, rund 85 Prozent des Geschäfts werden derzeit im deutschsprachigen Raum generiert, Griechenland steuert weitere 14 Prozent bei. Auf den Bereich Fun entfallen 87 Prozent des Geschäfts und auf Adult weitere 7 Prozent.

Erfreulich entwickelten sich in 2009 auch erneut die Ergebniskennziffern. So konnten bei einem EBITDA von 4,6 (0,6) Mio. Euro ein EBIT von 4,1 (0,4) Mio. Euro und ein Ergebnis nach Steuern von 1,7 nach zuvor 0,5 Mio. Euro ausgewiesen werden. Bezogen auf das Ergebnis je Aktie entspricht dies einem Wert von 1,17 (0,40) Euro. Auch der Aktienkurs entwickelte sich laut Herrn Westermann sehr dynamisch und verbesserte sich allein im Jahr 2009 von 3,00 Euro auf 6,60 Euro.

Die Aktionäre werden am Jahresüberschuss der AG in der Größenordnung von 1,18 (1,14) Mio. Euro in Form einer unveränderten Dividende von 1,00 Euro je Aktie beteiligt. Angesichts des erwarteten weiteren Wachstums strebt der Vorstand an, die Ausschüttung in den kommenden Jahren auf diesem Niveau zu halten und etwaige steigende Ergebnisse zur Finanzierung des weiteren Wachstums zu verwenden.

Mit Blick auf die weitere Entwicklung zeigte sich Herr Westermann sehr zuversichtlich, vom anhaltenden Wachstum des Markts profitieren zu können. Als die wichtigsten Wachstumsfelder nannte er den Ausbau der Fun-Aktivitäten bei der Guerilla Mobile, die Entwicklung und Bereitstellung von Produkten für Smartphones und das mobile Internet sowie die Ausweitung der Aktivitäten über Partner.

Ebenfalls aussichtsreich bewertet der Vorstand die weitere Internationalisierung der Aktivitäten. Auf Sicht der kommenden ein bis zwei Jahre sollen pro Quartal ein bis zwei aussichtsreiche ausländische Märkte erschlossen werden. In 2010 erfolgte unter anderem bereits der Einstieg in Großbritannien, Slowenien, Australien und ganz aktuell auch in Indonesien. Weitere Märkte auf der Roadmap sind laut Herrn Westermann noch Polen, Frankreich und Brasilien.

Neu hinzugekommen ist der Bereich der Online-Browsergames. Bei diesen direkt im Netz spielbaren Games, bei denen keine komplizierte Installation auf dem Rechner erforderlich ist, ist es in der Vergangenheit zu sehr dynamischem Wachstum gekommen. Allein in 2009 wuchs dieser Bereich, bekannt u.a. durch Spiele wie „Farmville“, um mehr als 30 Prozent. In 2010 rechnet Herr Westermann noch mit einem sehr überschaubaren Umsatzbeitrag von unter 1 Mio. Euro, in 2011 soll dieser Wert auf über 5 Mio. Euro ansteigen. Nach entsprechenden Anlaufverlusten in 2010 soll ab dem Jahr 2011 mit diesem Geschäftsfeld Geld verdient werden. Zur Umsetzung konnten erfahrene Mitarbeiter gewonnen werden, betrieben werden die Aktivitäten in der Just A Game GmbH.

Grundsätzlich wollte der Vorstand auch anorganisches Wachstum über Akquisitionen nicht ausschließen. Ein solcher Schritt ist jedoch abhängig davon, ob das Zielobjekt in das Portfolio passt und die Konditionen stimmen. Angesichts der erheblichen Chancen für organisches Wachstum werde man hier auch nicht zu viel auf einmal anstreben. Auf Basis der vorläufigen internen Zahlen konnte im ersten Halbjahr 2010 ein klares Wachstum gegenüber dem Vorjahresniveau realisiert werden. Die neu erschlossenen Märkte werden erst im Verlauf des Jahres Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern. Da es sich beim zweiten Halbjahr um traditionell stärkere Quartale handelt, zeigte sich der Bob Mobile-Chef zuversichtlich, die eigene Prognose zu erreichen und Umsatz und Ergebnis im Vergleich zu 2009 im zweistelligen Prozentbereich zu verbessern.


Allgemeine Aussprache

Als erste Rednerin meldete sich Hendrika Middelburg zu Wort und beantragte zu TOP 5 (Wahl neuer Aufsichtsratsmitglieder), statt Carl Alexander Munte, der nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stand, Rene van Dijk, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer aus Rotterdam, in den Aufsichtsrat der Gesellschaft zu wählen.

Aktionärin Margarethe Dahms kritisierte dann die Auswahl des Veranstaltungsorts und dabei insbesondere die sehr schlechte Erreichbarkeit der Räumlichkeit im ersten Obergeschoss für ältere Menschen oder solche mit Gehbehinderung. Versammlungsleiter und Vorstand stimmten der geäußerten Kritik zu und versprachen, im kommenden Jahr eine geeignetere Location für die Hauptversammlung auszuwählen.

Als dritter Redner meldete sich Aktionär Kuchejda zu Wort und interessierte sich unter anderem dafür, ob die bislang ohne Bankkredite arbeitende Gesellschaft in der Zukunft einmal auf solche zurückzugreifen beabsichtigt. In diesem Kontext wies der Anteilseigner auf die seiner Einschätzung nach günstigen Zinsen hin. Hierauf erwiderte Herr Westermann, dass bisher die Finanzierung über Eigenmittel erfolgt, bei der Finanzierung der Tochtergesellschaft spielt die Holding eine wichtige Rolle. Aktuell befindet er sich auch mit Banken in Gesprächen. Die angebotenen Zinssätze sind jedoch für kleinere Unternehmen wie Bob Mobile bei weitem nicht so günstig, wie man angesichts der niedrigen Leitzinsen erwarten könnte.

Ferner interessierte Herrn Kuchejda, inwieweit seitens des Unternehmens die Möglichkeiten der steuerlichen Optimierung genutzt werden. Daraufhin führte Herr Westermann aus, dass seitens des Vorstands derartige Überlegungen natürlich angestellt werden und dass angesichts der geringeren Gewerbesteuer beispielsweise der Sitz der Holding von Düsseldorf nach Straelen verlagert wurde. Angesichts der weitgehend aufgezehrten Verlustvorträge sind Steuerzahlungen allerdings nicht mehr zu umgehen. Der Vorstand wies darauf hin, dass Steuern zu zahlen insoweit ja einen positiven Zustand darstellt, weil dann auch entsprechende Gewinne vom Unternehmen erwirtschaftet werden und dies aus Investorensicht ja auch durchaus begrüßenswert ist.

Nähere Erläuterungen erbat der Redner auch im Zusammenhang mit der Übertragung von Aktivitäten an die Tochtergesellschaft Guerilla Marketing. Da es sich hierbei nicht um eine hundertprozentige Tochter handelt, interessierte er sich hierbei vor allem für die angewandten Bewertungsmethoden. Herr Westermann stellte hierzu klar, dass keine Übertragung von Vermögenswerten stattgefunden hat. Für die Nutzung von technischen und sonstigen Strukturen wird seitens der Tochtergesellschaft eine entsprechende Vergütung gezahlt.

Im Zusammenhang mit den angebotenen Produkten interessierte sich Herr Kuchejda für die durchschnittliche Halbwertszeit derselben sowie für Maßnahmen gegen etwaige Plagiate. Laut Vorstand ist das Geschäftsmodell des Unternehmens davon abhängig, ständig neue Produkte zu entwickeln, um am Markt erfolgreich zu sein. Meist ist die Halbwertszeit von Produkten daher nicht allzu lange und erstreckt sich auf einige Wochen. Andererseits gibt es auch langfristig erfolgreiche Produkte wie z.B. mobileSpy, das bereits seit zwei Jahren erfolgreich am Markt ist. Auf der Umsatzseite besteht keine Abhängigkeit von einzelnen Produkten. Der beste Schutz gegen Plagiate und Nachahmer besteht laut Herrn Westermann in der Geschwindigkeit bei der Entwicklung neuer Produkte. Teilweise gibt es auch Exklusivitätsvereinbarungen mit Lieferanten, die hierbei schützende Wirkung gegen Nachahmer entfalten.

Aktionär Strobel interessierte sich im Rahmen seiner Wortmeldung dafür, inwieweit die im Konzern vorhandene Kompetenz im Bereich von Micropayment-Lösungen in der Zukunft auch an Dritte vermarktet werden kann. Nach Auskunft des Bob Mobile-Chefs ist dies grundsätzlich möglich und in der Zukunft auch vorstellbar. Aktuell sind die Kapazitäten bei der Tochtergesellschaft Venga Mobile GmbH jedoch mit dem konzerninternen Geschäft vollkommen ausgelastet.

Beide Redner zeigten sich etwas skeptisch ob möglicher Gefahren bei der weiteren Expansion des Unternehmens im Ausland und auf dem indonesischen Markt angesichts der islamischen Kultur im Besonderen. Wie Herr Westermann in seiner Antwort betonte, wird das vorgesehene Expansionstempo, in jedem Quartal einen neuen Markt zu erschließen, nicht jahrelang so fortgesetzt werden.

Bezogen auf Indonesien erklärte der Vorstand, dass das Marktresearch dort sehr interessantes Potenzial ergeben hat. Neben dem mit insgesamt 240 Millionen Einwohnern sehr großen möglichen Marktvolumen sind die Menschen dort auch sehr spielerisch veranlagt, was dem Produktangebot von Bob Mobile entgegenkommt. Natürlich herrschen dort andere Rahmenbedingungen und kulturelle Gegebenheiten, so dass nicht alle vorhandenen und hierzulande bekannten Produkte dort angeboten werden können.


Abstimmungen

Nach der Beendigung der allgemeinen Aussprache um 11:30 Uhr wurde die Präsenz mit 833.588 Aktien oder 58,41 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden mit sehr großer Mehrheit bei zumeist nur wenigen Enthaltungen und/oder Gegenstimmen im Sinne der Verwaltungsvorschläge verabschiedet.

Im Einzelnen beschlossen wurden die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 1,00 Euro je Stückaktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der Herren Dr. Andreas Hoynigg, Darren Ian Trussel und Rene van Dijk in den Aufsichtsrat (TOP 5), die Wahl der Pipke + Pipke GbR, Soest und Berlin zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 (TOP 6), die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien (TOP 7), eine Satzungsänderung mit Neufassung der Aufsichtsratsvergütung (TOP 8) sowie eine Neufassung des §18 der Satzung in Anpassung an das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) (TOP 9).


Fazit

Sowohl die operative als auch die kursmäßige Entwicklung der Bob Mobile AG im vergangenen Geschäftsjahr sowie in den ersten Monaten in 2010 lassen aus Anlegersicht keine Wünsche offen. Bei einem Ergebnis je Aktie von 1,17 Euro können sich die Aktionäre erneut über eine satte Dividendenausschüttung in Höhe von 1,00 Euro je Anteilsschein freuen. Lag die Dividendenrendite im vergangenen Jahr bei einem Kursniveau von rund 4,50 Euro noch bei gut 20 Prozent, so vermindert sich diese aufgrund des auf 17 Euro mehr als verdreifachten Kurses auf aktuell noch immer sehr stattliche 5,9 Prozent.

Den jüngst von der Gesellschaft gemeldeten Einstieg in den Markt der Online-Browsergames bewerten wir als sinnvoll, mit Effekten insbesondere auf der Ergebnisseite ist jedoch erst ab 2011 zu rechnen. Für 2010 gehen wir von einer weiteren Umsatz- und Ergebnisausweitung aus. Bei dem von uns geschätzten Ergebnis von 1,50 Euro je Aktie wird die Bob Mobile-Aktie aktuell mit einem 2010er KGV von 11,3 bewertet. Kurspotenzial sehen wir bis in den Bereich von 20 Euro, die attraktive Dividendenrendite - bei der Ausschüttungshöhe sehen wir zukünftig auch durchaus noch Spielraum nach oben - sollte überdies eine gute Absicherung des Aktienkurses nach unten hin darstellen.


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Veröffentlichungsdatum: 31.07.2010 - 17:32
Redakteur: ala
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