Die sino AG hat nach vorläufigen Zahlen mit einem Gewinn vor Steuern von 0,28 Mio. Euro (i.Vj: 0,23 Mio. Euro) ein insgesamt noch befriedigendes Ergebnis im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2009/2010 (01.04.2010 - 30.06.2010) erzielt. Erhöhte Zwangsbeiträge für die EDW (Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen) haben im abgelaufenen Quartal zu einer Ergebnisbelastung von 140.000 Euro geführt. Das Ergebnis vor Steuern liegt - unter Berücksichtigung dieses Sonderaufwands - bei 276.000 Euro und damit 20% über dem Wert des Vorjahresquartals. Der Gewinn pro Aktie beträgt 0,08 Euro.
Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009/2010 ergibt sich damit ein Ergebnis vor Steuern von 1,3 Mio. Euro und ein Ergebnis pro Aktie von 0,41 Euro gegenüber 2,58 Mio. Euro bzw. 0,79 Euro pro Aktie im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis des Vorjahreszeitraums erklärt sich im Wesentlichen damit, dass die sino AG im Zuge der Einbrüche an den Weltbörsen im Oktober 2008 ein außergewöhnlich hohes Betriebsergebnis erzielen konnte.
Die gesamten Nettoerlöse beliefen sich im dritten Quartal 2009/2010 auf 2,31 Mio. Euro und liegen damit um 2 % über dem Niveau des Vorjahresquartals. Sämtliche Verwaltungsaufwendungen inklusive Abschreibungen konnte die sino AG, bereinigt um die Mehraufwendungen für die EDW, um 7,0% gegenüber dem Vorjahr auf 1,89 Mio. Euro reduzieren.
Die sino AG hat im abgelaufenen Quartal 424.337 Trades abgewickelt (+38,4% ggü. Vorjahr). Per 30.06.2010 wurden, nach Schließung inaktiver Depots, 619 Depotkunden betreut, 1,8% mehr als im Vorjahr.