Wie schon im ersten Quartal, konnte der Konzern auch auf Halbjahressicht die Erträge erheblich steigern. Aufgrund der schwierigen Situation der Tochtergesellschaften in Italien und Spanien (vergleiche Ad-hoc-Mitteilung vom 08. Juli 2010) schwächte sich die Ertragsverbesserung entsprechend ab. Andererseits nahm REALTECH Deutschland im zweiten Quartal erneut die Rolle als führende Landesgesellschaft ein und trug verstärkt zur EBIT-Steigerung auf Halbjahressicht bei.
Der Umsatz der REALTECH AG ging im 1. Halbjahr 2010 um 4% auf 29,3 Mio. EUR (1. Halbjahr 2009: 30,6 Mio. EUR) zurück. Dabei stiegen die Software-Erlöse um 5% auf 5,5 Mio. EUR (5,3 Mio. EUR). Im Consulting verzeichnete der Umsatz eine Minderung um 6% auf 23,7 Mio. EUR (25,4 Mio. EUR).
Die operativen Ergebnisse verbesserten sich wie folgt: EBITDA (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) auf 0,8 Mio. EUR (0,0 Mio. EUR) und EBIT auf 0,2 Mio. EUR (minus 0,2 Mio. EUR).
Das Konzern-Ergebnis stieg auf 0,3 Mio. EUR (minus 0,6 Mio. EUR) und das Ergebnis pro Aktie auf 0,05 EUR (minus 0,11 EUR). Es wurde ein Cash Flow von 1,8 Mio. EUR (2,6 Mio. EUR) erwirtschaftet. Der Abweichung war im Wesentlichen durch den Anstieg des Bestands an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen verursacht.
Bedingt durch die im 2. Quartal ausgeschüttete Dividende in Höhe von 2,6 Mio. EUR lag die Netto-Liquidität zum Ende Juni 2010 bei 6,2 Mio. EUR nach 7,3 Mio. EUR am Jahresende 2009 und 6,1 Mio. EUR am Vergleichsstichtag des Vorjahres.
2. Quartal 2010
Der Umsatz blieb mit 14,9 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (2. Quartal 2009: 14,9 Mio. EUR). Dies gilt bei 2,9 Mio. EUR für die Software-Erlöse (2,9 Mio. EUR) wie auch bei 12,0 Mio. EUR für den Consulting-Umsatz (12,0 Mio. EUR).
Das operative Ergebnis EBITDA belief sich auf 0,5 Mio. EUR (0,9 Mio. EUR), das EBIT auf 0,2 Mio. EUR (0,8 Mio. EUR). Das Konzern-Ergebnis lag bei 0,3 Mio. EUR (0,9 Mio. EUR) und bedingte ein Ergebnis je Aktie von 0,06 EUR (0,18 EUR).
Veröffentlichungsdatum:
22.07.2010
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10:23
Redakteur:
rpu