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PC-Ware: Wachstumskurs hält trotz schwachem Marktumfeld an - Umsatzwachstum wurde von allen drei Geschäftsfeldern getragen
In einem von Sondereinflüssen auf den europäischen IT-Markt geprägten Quartal konnte die PC-WARE AG erneut einen Umsatzrekord erzielen: Mit einer Steigerung von 25,0% auf 154,5 Mio. EUR stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich zum sechsten Mal in Folge deutlich. Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten die im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr erstmalig voll konsolidierten Gesellschaften Ravenholm Computing (Skandinavien), senas AG (Deutschland) und Datacontact Handelsgesellschaft mbH
(Österreich).

Die insgesamt erfreuliche Geschäftsentwicklung von PC-WARE ist von negativen Sondereinflüssen nicht ganz frei: Microsoft verschob die für den Sommer angekündigte Einführung des neuen Betriebssystems Vista ebenso wie die des neuen Office Pakets auf Ende 2006. Hinzu kamen später als üblich freigegebene öffentliche Budgets. Aufholeffekte waren jedoch bereits im Juni deutlich spürbar.

Das Umsatzwachstum wurde von allen drei Geschäftsfeldern getragen, wobei dem Unternehmen der größte Sprung im Bereich Systemhaus (ISS) gelang (+41,7%). Erfreulich sind auch die Steigerung des Marktvolumens in unserem Kerngeschäft Softwarelizenzierung und Softwaremanagement (SSL) um 22,7% sowie das weitere Wachstum der strategisch wichtigen Aktivitäten im Bereich Consulting & Services (PS) um 3,5 %. Die eingeschlagene Strategie des weiteren Ausbaus aller drei Geschäftsbereiche erweist sich damit weiterhin als erfolgreich. Der Auslandsanteil stieg im Berichtszeitraum erneut an und spiegelte die Entwicklung der Auslandsgesellschaften wider: Hervorzuheben sind hierbei Italien (+66,3%), Tschechien (+65,2%) und Österreich (+62,5%).

"Hatten wir im Vorjahresquartal noch Währungsgewinne in Höhe von knapp 0,2 Mio. EUR zu verzeichnen, so bewirkten im abgelaufenen Q1 Währungsverluste von ungefähr 0,3 Mio. EUR einen nur moderaten Anstieg des Betriebsergebnisses (EBITDA) um 3,0% auf circa 2,0 Mio. EUR. Bereinigt um diesen Effekt hätte der Anstieg 31,5% betragen", so der Vorstand.

Ursächlich für den Rückgang des EBT um 48,4% waren die im Vergleichszeitraum um 0,18 Mio. EUR höheren Abschreibungen sowie ein negatives Finanzergebnis in Höhe von 0,22 Mio. EUR. Im Vorjahr konnten wir hier noch einen Finanzertrag von knapp 0,6 Mio. EUR realisieren. Der Unterschied im Finanzergebnis lässt sich fast ausschließlich auf die Performance einer Wertpapieranlage zurückzuführen. War diese im Q1 des Vorjahres noch deutlich positiv, so war sie jetzt negativ. Das Unternehmen hat sich zwischenzeitlich von dieser Wertpapieranlage getrennt. Der Periodengewinn reduzierte sich somit auf 0,6 Mio. EUR.

Für die Monate Juli bis September erwartet der Vorstand ein im Vergleich zum Vorjahr leichtes Wachstum. Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität des Geschäftes kann mit deutlichen Impulsen im dritten Geschäftsquartal gerechnet werden, so dass an der Prognose für das Gesamtjahr festgehalten wird: Der Vorstand geht unverändert davon aus, dass die angestrebte 700 Mio. EUR-Umsatzmarke und ein EBITDA von circa 15 Mio. EUR erreicht werden können.

Veröffentlichungsdatum: 30.08.2006 - 09:24
Redakteur: rpu
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