Die primion Technology AG, seit dem 13. Februar 2006 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert, hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2005/2006 die Gesamtleistung auf 27,0 Mio. EUR (Vorjahr: 14,9 Mio. EUR) gesteigert. Die Gesamtleistung im Q3 ist auf 9,0 Mio. EUR (Vorjahr: 5,4 Mio. EUR) gestiegen. primion konnte die Exportquote im dritten Quartal auf 30% erhöhen (Q1: 18%, Q2: 25%).
Das EBIT betrug im Neunmonatszeitraum 3,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1,5 Mio. EUR). Die EBIT-Marge wurde auf 11,2% nach 10,9% im ersten Halbjahr und 9,9% im Vorjahreszeitraum gesteigert. Die Verbesserung ist wesentlich auf die höhere Gesamtleistung sowie eine operative Kostenverbesserung zurückzuführen. Der Cash-flow konnte in den ersten neun Monaten deutlich von 1,4 Mio. EUR im Vorjahr auf 3,2 Mio. EUR gesteigert werden. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtszeitraum durch das zugeflossene Kapital des Börsengangs und die getätigten Akquisitionen auf rund 44,2 Mio. EUR (30.09.2005: 16,9 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote betrug zum 30.06.2006 58,3%. Der Auftragsbestand lag zum Ende des Neunmonatszeitraums mit 12,9 Mio. EUR weiterhin auf hohem Niveau.
Integration von Städtler und Digitek auf gutem Weg
Die Integration der im November bzw. Dezember 2005 übernommenen Dr. Städlter GmbH, Nürnberg und Digitek, Barcelona/Spanien, macht weiter gute Fortschritte. Bei beiden Unternehmen ist die Integration weitgehend abgeschlossen und die erwarteten Synergieeffekte werden zunehmend sichtbar. So hat primion zum Beispiel eine integrierte Vertriebsorganisation geschaffen, die die Key-Account-Stärke von primion Städtler und die Vertriebsstärke von primion in der Fläche kombiniert. Dadurch realisiert das Unternehmen sowohl Kosten- als auch Prozess-Synergien. Das Digitek Produktportfolio wurde inzwischen um die primion Produkte erweitert. Zudem läuft ein spanisch-deutsches Entwicklungsprojekt, das ein Produkt hervorbringen wird, das in ganz Europa vermarktet werden kann.
Nach einem erfreulichen dritten Quartal geht primion für das vierte Quartal von einer Fortsetzung des positiven Trends hinsichtlich Gesamtleistung und Ertrag aus. Neben dem zu erwartenden Marktwachstum ergeben sich für das Unternehmen Potenziale aus den getätigten Akquisitionen sowie aus den mit dem Börsengang eröffneten strategischen Optionen. Durch die Substitution von bislang fremdbezogener Hardware wird eine weitere Erhöhung der EBIT-Marge erwartet. Heinz Roth, Vorstandsvorsitzender der primion Technology AG, ergänzt: "Operativ werden wir in den nächsten Quartalen den Schwerpunkt auf den Ausbau und die Optimierung unserer Vertriebsstärke legen. Außerdem werden wir auch weiter gezielte Akquisitionen, insbesondere im europäischen Ausland, vornehmen, wenn sich Chancen ergeben."
