SIMONA erwirbt Kunststoffgeschäft der Deutsche Holzveredelung Alfons und Ewald Schmeing oHG
-
Dies mit Wirkung zum 1. Oktober 2006
Der SIMONA Konzern erwirbt durch einen Asset-Deal das Kunststoffgeschäft der Deutschen Holzveredelung Alfons und Ewald Schmeing oHG mit Sitz in Kirchhundem-Würdinghausen (Nordrhein-Westfalen) mit Wirkung zum 1. Oktober 2006. Das unter dem Markennamen Dehoplast zusammengefasste Kunststoffgeschäft der Deutschen Holzveredelung hat ein Umsatzvolumen von rund 18 Mio. EUR und beinhaltet die Herstellung und den Vertrieb von Pressplatten, extrudierten Platten, Vollstäben, Profilen und Fertigteilen, vorwiegend aus den Werkstoffen Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP). Über die Höhe des Kaufpreises haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
SIMONA rundet mit dem Erwerb von Dehoplast ihr bestehendes Produktprogramm technischer Halbzeuge ab und erweitert das Portfolio um Fertigteile. Das Fertigteilgeschäft umfasst die Fertigung von Zubehörteilen für den Maschinenbau, die Transport- und Lagertechnik. SIMONA stärkt mit der Übernahme seine Position als führender Anbieter von Kunststoffhalbzeugen für industrielle Anwendungen.
Zum Kunststoffbereich gehört auch die Fertigung von Stanzplatten, die unter dem Markennamen frisylen(TM) vertrieben werden. Dehoplast stellt ihre Kunststoffhalbzeuge und Fertigteile in zwei Werken in Kirchhundem-Würdinghausen und in Hilchenbach-Lützel im Siegerland her. Insgesamt beschäftigt Dehoplast rund 100 Mitarbeiter, die von SIMONA übernommen werden.
Das Geschäft mit Kunstharzpressholz, das unter dem Namen dehonit(TM) betrieben wird, verbleibt in der Deutschen Holzveredelung Alfons und Ewald Schmeing oHG. Im Zuge der Übernahme soll die technische Kompetenz der unterschiedlichen Produktionsstandorte von Dehoplast und SIMONA im Rahmen eines noch auszuarbeitenden Standortkonzeptes ausgebaut werden.