Nach ersten vorläufigen Zahlen hat das Unternehmen den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2010 um etwa 38% auf rund 12,5 Mrd Euro (VJ 9.063,2 Mio Euro) gesteigert. Weiter rechnet das Unternehmen damit, dass das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes operatives EBIT ist das EBIT vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus Kaufpreisallokation und bereinigt um Konsolidierungskreisveränderungen und Sondereffekte) auf dieser Basis bei wenigstens 1,2 Mrd Euro (VJ 248.8 Mio Euro) liegt. Sondereffekte ergeben sich im ersten Halbjahr 2010 im Wesentlichen aus der Schließung der Lkw Reifenproduktion in Hannover / Stoecken, die sich auf rund 35 Mio. Euro belaufen. Im ersten Halbjahr des Vorjahres betrugen die Sondereffekte insgesamt 146.9 Mio Euro.
Auf Basis dieser vorläufigen Ergebnisse für das erste Halbjahr 2010 hält das Unternehmen eine Steigerung des Konzernumsatzes für das Jahr 2010 in Höhe von rund 15% gegenüber dem Jahresumsatz 2009 (20.095,7 Mio. Euro) für realistisch. Die bereinigte operative EBIT-Marge für das Jahr 2010 sollte bei 8.0% bis 8.5% liegen (VJ 5.8%). Dabei ist aus heutiger Sicht allein im zweiten Halbjahr 2010 mit einer zusätzlichen Belastung aus den seit dem letzten Jahr gestiegenen Rohstoffkosten (im Wesentlichen Naturkautschuk) in Höhe von rund 250 Mio. Euro zu rechnen.
Der Halbjahresfinanzbericht des Continental Konzerns wird voraussichtlich am 29.Juli 2010 veröffentlicht.