Die im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierte InTiCa Systems AG steigerte im ersten Quartal 2010 den Konzernumsatz im Vorjahresvergleich deutlich um über 14% und verzeichnete erneut ein positives EBIT. Nach Zinsen und Steuern war das Ergebnis noch leicht negativ. Der Auftragsbestand erreichte Mitte Mai über 22 Mio. EUR.
Umsatz und Ergebnisentwicklung in den ersten drei Monaten 2010
Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2010 von 5,6 Mio. EUR im Vorjahr um rund 14% auf 6,4 Mio. EUR. Während sich das Geschäftsvolumen im Bereich Kommunikationstechnik auf 3,0 Mio. EUR (Q1 2009: 3,7 Mio. EUR) verringerte, konnten die Umsatzausfälle durch die Zuwächse in den Geschäftsfeldern Industrieelektronik und Automobiltechnologie mehr als kompensiert werden. Das Geschäftsfeld Industrieelektronik hatte mit einer Umsatzsteigerung um 355% auf 1,6 Mio. EUR (Q1 2009: 0,3 Mio. EUR) den größten Zuwachs zu verzeichnen. Im Geschäftsfeld Automobiltechnologie konnte der Umsatz im ersten Quartal um über 16% von 1,6 Mio. EUR auf 1,8 Mio. EUR gesteigert werden.
Beim EBITDA konnte der InTiCa Systems-Konzern einen deutlichen Zuwachs um rund 98% im Vorjahresvergleich erzielen. Das EBITDA betrug in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2010 0,9 Mio. EUR (Vj.: 0,5 Mio. EUR).
Das EBIT war im ersten Quartal 2010 nur im Segment Kommunikationstechnik mit -0,3 Mio. EUR (Q1 2009: EUR -0,3 Mio.) negativ. Die Geschäftsfelder Automobiltechnologie und Industrieelektronik erzielten deutliche Verbesserungen auf 0,1 EUR bzw. 0,2 Mio. EUR (Q1 2009: -0,01 Mio. EUR bzw. -0,03 Mio. EUR). Insgesamt betrug das EBIT im Konzern 0,02 Mio. EUR und war damit im ersten Quartal erneut im positiven Bereich (2009: -0,4 Mio. EUR).
Bei einem mit rund -0,1 Mio. EUR negativen Finanzergebnis (2009: -0,1 Mio. EUR) war das Quartalsergebnis auf Konzernebene noch leicht negativ bei -0,1 Mio. EUR (Vorjahresquartal Fehlbetrag in Höhe von -0,5 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf -0,02 EUR (Vorjahresquartal: -0,12 EUR).
Prognose
Seit Ende März konnte der Auftragsbestand um mehr als 5 Mio. EUR erhöht werden und liegt aktuell mit über 22 Mio. EUR auf einem historischen Höchststand (61% über dem Vorjahreszeitraum). Der Vorstand hält daher bei einer sich fortsetzenden Erholung des konjunkturellen Umfeldes an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2010 mit einem Umsatzwachstum im Konzern von über 20% auf 28 - 30 Mio. EUR fest und den Turnaround auf Jahresbasis für realistisch.
Veröffentlichungsdatum:
20.05.2010
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12:26
Redakteur:
rpu
