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HV-Bericht EquityStory AG - Ab 2011 sind wieder deutliche Umsatz- und Gewinnzuwächse zu erwarten
Die EquityStory AG hatte für den 12. Mai 2010 zu ihrer diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung in das Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung nach München eingeladen. Knapp 20 Aktionäre und Gäste hatten sich dort eingefunden, darunter Matthias Wahler für GSC Research. Der Aufsichtsratsvorsitzende Rony Vogel eröffnete die Versammlung um 14 Uhr, begrüßte alle Anwesenden und stellte die Mitglieder der Verwaltung vor.

Neben Herrn Vogel hatten auf dem Podium seine Aufsichtsratskollegen Peter Conzatti und Christian Götz und die beiden Vorstandsmitglieder Achim Weick und Robert Wirth Platz genommen. Protokollierender Notar war Dr. Thomas Engel. Nach der Abhandlung der Formalien übergab der Versammlungsleiter das Wort dann an den Vorstandsvorsitzenden Achim Weick.


Bericht des Vorstands

Zu Beginn seiner Ausführungen wertete es Herr Weick überhaupt nicht negativ, dass sich von den insgesamt rund 700 Aktionären der Gesellschaft nur ein Bruchteil zur Hauptversammlung eingefunden hatte. Im Gegenteil nahm er dies als Beleg, dass die EquityStory AG als führender Anbieter von Online-Unternehmenskommunikation ihr Geschäft erfolgreich betreibt und die Aktionäre sich gut informiert fühlen.

Die Kundenzahl hat sich im vergangenen Jahr auf 4.800 Unternehmen fast verdoppelt. Der hohe Zuwachs gelang allerdings nur durch die Ausweitung des Geschäfts auf nichtnotierte Unternehmen. Die Zahl der börsennotierten Firmen ist ja begrenzt, was nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden das Wachstum sehr erschwert, nachdem schon so gut wie alle Gesellschaften Kunden von EquityStory sind und Börsengänge kaum stattfinden.

In der Aktionärsstruktur haben sich Herrn Weick zufolge kaum Veränderungen ergeben. Die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder halten zusammen 31 Prozent der Anteile. Es folgt der Größe nach die Investmentgesellschaft für langfristige Investoren aus Bonn, die ihre Beteiligung in den letzten zwei Jahren auf 10 Prozent aufgestockt hat. Weitere 9 Prozent liegen bei der VEM Aktienbank AG, und relativ neu ist zudem die Effecten-Spiegel AG mit 5 Prozent hinzugekommen.

Im Folgenden zeigte der Vorstandsvorsitzende eine Grafik mit der Konzernstruktur. Eine wesentliche Tochtergesellschaft ist demnach die Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität (DGAP), die EquityStory im Jahr 2005 zu 100 Prozent übernommen hat. Ebenfalls 100 Prozent beträgt die Beteiligung an der financial.de AG, über die nun Privatanleger direkt adressiert werden können, nachdem das Geschäft zuvor ausschließlich auf den B2B-Bereich ausgerichtet war. Die Plattform verfügt über 100.000 Nutzer. Des Weiteren hält das Unternehmen eine strategische Beteiligung von 25,44 Prozent an der Ariva.de AG.

Deutlich aufgestockt hat EquityStory im letzten Jahr die Beteiligung an der ungarischen DGAP-Geoinfo Zrt., und zwar von 50 auf 95 Prozent. Das Geschäft läuft in diesem Land allerdings noch nicht so, wie sich der Vorstandsvorsitzende dies vorgestellt hat. Nachdem die EU-Richtlinien betreffend die Meldepflichten dort noch nicht umgesetzt sind, erfüllt bisher mit Zwack Unicum nur ein Unternehmen diese Vorschrift freiwillig. Für die Anteile hat EquityStory jedoch auch nur den Cashanteil bezahlt, und Herr Weick ist zuversichtlich, dass sich in Ungarn noch ein interessantes Geschäft ergibt, sobald die EU-Regeln auch dort eingeführt sind.

Als Erfolgsgeheimnis sieht Herr Weick den ganzheitlichen Ansatz an. EquityStory bietet den Kunden viele Arbeitsschritte aus einer Hand und ermöglicht ihnen so eine sehr effiziente Arbeit. Je nach Zielgruppe etabliert EquityStory für die Abwicklung eine eigene Plattform. Derzeit ist dies das „IR.Cockpit“ für börsennotierte und das „PR.Cockpit“ für unnotierte Firmen, und weitere Plattformen befinden sich im Aufbau. Zunächst bedeutet es Herrn Weick zufolge zwar hohe Kosten, diese Cockpits zu etablieren, danach lassen sich dank der hohen Skalierbarkeit des Geschäftsmodells aber enorme Margen erzielen.

Anschließend präsentierte Herr Weick dann die Zahlen des Geschäftsjahres 2009, in dem die Finanzmarktkrise durchaus ihre Spuren hinterlassen hat. Noch sind die Kunden schließlich in erster Linie börsennotierte Unternehmen. Mit zunehmender Ausweitung des Geschäfts auf den Bereich Corporate Communications für nichtnotierte Firmen und mit der Etablierung der neuen Produkte, auf die der Vorstandsvorsitzende später noch näher einging, wird sich diese Abhängigkeit aber reduzieren.

2009 war aber für EquityStory das erste Jahr mit einem rückläufigen Umsatz. Mit einem Rückgang der Erlöse um 3 Prozent auf 9,05 Mio. Euro hielt sich die Abschwächung jedoch in engen Grenzen, womit sich der Vorstandsvorsitzende recht zufrieden zeigte. Wegen der hohen Investitionen in den Aufbau der neuen Geschäftsfelder ermäßigte sich das EBIT deutlich überproportional um 29 Prozent auf 2,29 Mio. Euro, was der Vorstand aber ganz bewusst in Kauf genommen hat.

Der Firmenchef zeigte sich überzeugt, dass sich dadurch künftig wieder ein schnelleres Wachstum realisieren lassen wird. Im Übrigen beträgt die EBIT-Marge, wie Herr Weick betonte, trotz des Ergebnisrückgangs noch immer 25 Prozent. Der Jahresüberschuss ermäßigte sich um 24 Prozent auf 1,59 Mio. Euro, und das Ergebnis je Aktie stellt sich auf 1,34 (1,77) Euro. Speziell erwähnte Herr Weick noch die Eigenkapitalquote, die sich auf 88 (79) Prozent nochmals deutlich erhöht hat. Sobald sich wieder interessante Möglichkeiten ergeben, will der Vorstand diese durch Akquisitionen wieder etwas absenken.

Im Anschluss machte Herr Weick einige nähere Angaben zur Entwicklung in den beiden Geschäftsfeldern. Im Segment „Regulatory Information & News“, also dem Meldepflichtengeschäft, ermäßigte sich der Umsatz um 19 Prozent auf 4,08 Mio. Euro. Wie der Vorstandschef erklärte, ist man von Seiten EquityStory zumindest kurzfristig recht machtlos, wenn die Kunden weniger Nachrichten verschicken. Da die Fixkosten sich nicht verändern - schließlich muss die Plattform sicher und hochverfügbar bleiben - reduzierte sich das EBIT deutlich überproportional um 38 Prozent auf 1,16 Mio. Euro.

Wichtig war Herrn Weick jedoch der Hinweis, dass EquityStory im Bereich der Ad-hoc-Meldungen mit einem Marktanteil von 73,9 (75,6) Prozent weiterhin klar die führende Position einnimmt. Dies sieht er angesichts der aggressiven Preispolitik einiger Wettbewerber als großen Erfolg an. Die Kunden akzeptieren weiterhin das Preismodell, obwohl einige Konkurrenten sie mit Flat-Fees anzulocken versuchen, was bei vielen Meldungen dann günstiger kommt. Man habe aber offenbar gut vermitteln können, dass EquityStory der zuverlässigste Anbieter ist.

Das abgerechnete Volumen reduzierte sich laut Herrn Weick dennoch um 20 Prozent. Ursächlich waren in erster Linie die rückläufigen Aktientransaktionen, die sich in weniger Due Diligence-Meldungen und einer geringeren Zahl von Stimmrechtsveränderungen niederschlugen. Darüber hinaus verzichteten die Unternehmen aus Kostengründen vielfach komplett auf freiwillige Meldungen.

Der Bereich „Products & Services“ lässt sich da weitaus stärker beeinflussen. Gefragt waren im vergangenen Jahr in erster Linie Produkte, die helfen, Kosten zu sparen. Im Mittelpunkt stand das Angebot, die eingereichten Jahresabschlüsse ins XML-Format umzuwandeln und dann direkt ans Handelsregister weiterzugeben, was den Unternehmen Zeit und Geld spart. Neue Produkte zu lancieren, fiel im letzten Jahr hingegen schwer. Herr Weick war deshalb recht zufrieden, dass zumindest ein Wachstum von 10 Prozent auf 5,7 Mio. Euro erzielt werden konnte und das EBIT sich lediglich um 16 Prozent auf 1,12 Mio. Euro reduzierte.

Da sich das Geschäft insgesamt stabil entwickelte und die Gesellschaft sehr solide aufgestellt ist, schlug die Verwaltung der Hauptversammlung vor, wieder eine Dividende auszuschütten. Mit der Absenkung von 0,60 Euro auf 0,50 Euro je Aktie soll jedoch der Geschäftsentwicklung Rechnung getragen werden. Die Ausschüttungsquote beträgt damit immerhin 38 (34) Prozent.

Im Folgenden präsentierte Herr Weick ein Schaubild mit dem Verlauf des Aktienkurses, der sich auch im vergangenen Jahr sehr stabil entwickelt hat. Seit dem Börsengang hat das Papier per Saldo 30 Prozent zugelegt und sich damit letztlich genau so wie der TecDAX entwickelt. Die zwischenzeitlichen Schwankungen waren allerdings weitaus geringer, was der Vorstandsvorsitzende in erster Linie auf die hohen Margen zurückführt. Als Problem sieht er am ehesten das geringe Handelsvolumen an.

Abschließend erläuterte der Vorstandsvorsitzende die weitere Strategie. Wachsen soll EquityStory demnach insbesondere im Bereich Corporate Communications, also mit den nichtnotierten Unternehmen. Erreichen will er dies durch die Ausweitung der Kundenzahl und die Etablierung neuer Produkte. Allein mit dem Einreichungsservice für den Jahresabschluss hat EquityStory hier bereits 3.500 Kunden gewonnen, was den Vorstandsvorsitzenden sehr zuversichtlich für die Zukunft stimmt. Insgesamt gibt es nach seiner Schätzung etwa 40.000 Unternehmen, die in diesem Bereich als Kunden infrage kommen.

Als neuen und interessanten Bereich sieht Herr Weick darüber hinaus das Segment „Nachhaltigkeit“ an. EquityStory ist hier bereits aktiv und hat unter anderem Nachhaltigkeitsberichte für die Commerzbank und Daimler entstellt. Viele Unternehmen messen diesem Thema zunehmend Bedeutung zu und errichten zum Teil eigene Abteilungen. EquityStory hat speziell für dieses Geschäft nun unter www.nachhaltigkeitswelt.de ein eigenes Portal installiert.

Nachdem im Investor Relations-Bereich in Deutschland kaum noch Wachstumsperspektiven zu erkennen sind - schließlich stehen hierzulande schon fast alle börsennotierten Unternehmen auf der Kundenliste - setzt Herr Weick in diesem Geschäft verstärkt auf die geographische Expansion. In Russland konnten nach seiner Aussage der Markteintritt bereits erfolgreich realisiert und einige interessante Kunden gewonnen werden. Auch in der Schweiz gibt es Erfolge zu berichten.

Neu ist außerdem der Bereich „Print on Demand“ in Kooperation mit der CEWE COLOR Holding AG. Damit bietet EquityStory den Unternehmen die Möglichkeit, Geschäfts- und Zwischenberichte direkt über das IR- oder PR.Cockpit auf Wunsch auch in sehr kleinen Auflagen zu bestellen. Der Auftrag geht dann direkt an die Druckerei, die auch den Versand an die Kunden übernimmt, was den Unternehmen Geld, Zeit und Lagerfläche spart.

Vielversprechend erscheint dem Vorstand von EquityStory auch die Kooperation mit dem Bundesanzeiger betreffend die europaweite Bekanntmachung von Hauptversammlungseinladungen. Alles in allem ist Herr Weick damit zuversichtlich, den Umsatz in diesem Jahr zumindest um 10 Prozent und das EBIT dazu überproportional steigern zu können. Mit der zunehmenden Verbreitung der neuen Produkte erwartet er dann ab 2011 und 2012 wieder deutlich stärkere Wachstumsraten.


Allgemeine Aussprache

Auf Nachfrage des Aufsichtsratsvorsitzenden meldete sich lediglich Aktionär Holger Offhaus mit einer Reihe von Fragen zu Wort. Zunächst interessierte diesen, wie die Unternehmensführung bei der Kundenakquisition vorgeht, was ihm das zuständige Vorstandsmitglied Robert Wirth gerne erläuterte. Unter diesem steht demnach der Leiter der Kundenbetreuung, der quasi als Verkäufer fungiert und den bereits gewonnenen oder potenziellen Kunden das umfangreiche Leistungsangebot vorstellt.

Daneben startet EquityStory im Bereich Online-IR regelmäßig Marketing- und Werbeaktionen, richtet Kundenveranstaltungen aus, und einmal im Jahr steht überdies der Besuch sämtlicher Börsenstädte auf der Agenda. Bei den unnotierten Unternehmen sind die Maßnahmen sehr ähnlich, der Fokus liegt hier aber weniger auf Besuchen, sondern eher auf E-Mail- und telefonischen Kontakten, da die Umsätze derzeit in der Regel noch gering sind. Zentrale Bedeutung hat es, im Gespräch zu bleiben.

Die Frage des Aktionärs, wie der Vorstand auf die Zahl von 40.000 potenziellen Kunden bei den nichtnotierten Gesellschaften kommt, beantwortete ebenfalls Herr Wirth. Insgesamt gehen er und sein Kollege demnach in Deutschland von annähernd einer Million Kapitalgesellschaften aus. Lohnend sind indes nur Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von mehr als 20 Mio. Euro, nachdem die Dienstleistungen von EquityStory auch nur dann einen Mehrwert bieten. Und von diesen Firmen gibt es in Deutschland etwa 40.000.

Auf die Bitte von Herrn Offhaus äußerte sich Herr Wirth außerdem zur Wettbewerbssituation. Wie dieser nochmals klarstellte, nimmt EquityStory im Bereich der Nachrichtendistribution seit der Übernahme der DGAP im Jahr 2005 mit einem Marktanteil von über 70 Prozent in Deutschland die führende Stellung ein. Auf dem zweiten Platz folgt euro adhoc mit etwa 20 bis 25 Prozent und auf Rang drei Thomson Reuters mit etwa 6 Prozent.

Die zum Imperium von Warren Buffet gehörende Business Wire ist weltweit gesehen ein sehr großer Anbieter, spielt aber in Deutschland keine Rolle. Neu in den Markt eingestiegen ist außerdem die österreichische Pressetext, die zwar preisaggressiv agiert, aber nach Kenntnis von Herrn Wirth in Deutschland noch keine Kunden gewonnen hat und die er derzeit nicht als große Bedrohung ansieht.

Wichtig war dem Vorstand in diesem Kontext der Hinweis, dass der Markt im Bereich der Nachrichtendistribution nicht sehr preissensitiv ist. Viel wichtiger als ein günstiger Preis sind den Kunden in der Regel die Zuverlässigkeit und die Sicherheit des Anbieters, und EquityStory verfügt nach seiner Überzeugung über das sicherste System im Markt.

Weiterhin erkundigte sich Herr Offhaus nach den wesentlichen Eckdaten der Tochtergesellschaft finanical.de. Dieses Unternehmen erwirtschaftete nach Aussage von Herrn Weick in 2009 einen fast konstanten Umsatz von 592 (598) TEUR. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit reduzierte sich jedoch deutlich auf 20 (58) TEUR, nachdem die gesamte Struktur auf weiteres Wachstum ausgerichtet ist.

Die Frage des Aktionärs, ob auch andere Unternehmen die XML-Formatierung von Dateien im Angebot haben, bejahte Herr Wirth. Speziell nannte er den Softwareanbieter DATEV und das Serviceunternehmen news aktuell. Zudem bietet diese Dienstleistung wohl auch der eine oder andere Steuerberater an, und schließlich ist es beim Bundesanzeiger selbst möglich, die Daten nach der Eingabe zu konvertieren.

Die Bedenken des Aktionärs, dass die beiden Gründer und Vorstandsmitglieder ihre Beteiligung an der EquityStory AG weiter abbauen wollen, konnte Herr Wirth zerstreuen. Er und sein Kollege haben demnach nur einige Aktien verkauft, da sie ihr gesamtes Vermögen in den Aufbau des Unternehmens investiert und zum Teil sogar noch Kredite aufgenommen haben. Mit den Verkäufen sollte lediglich das Risiko etwas herausgenommen werden.


Abstimmungen

Nach dem Ende der Debatte verkündete Herr Vogel die Präsenz mit 792.821 Aktien entsprechend einem Anteil von 66,62 Prozent am Grundkapital. Sämtliche Beschlüsse wurden mit Mehrheiten nahe 100 Prozent im Sinne der Verwaltungsvorschläge gefasst.

Im Einzelnen abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 0,50 Euro je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wiederwahl der Herren Rony Vogel, Christian Götz und Peter Conzatti in den Aufsichtsrat (TOP 5), die Wahl der Geiser Friedlein Jourdan GmbH zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2010 (TOP 6) sowie über die Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien (TOP 7).

Weitere Punkte waren die Anpassung der Satzung an das Gesetz zur Umsetzung der Aktionärsrechterichtlinie (ARUG) (TOP 8), die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (TOP 9) und die Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen nebst Schaffung eines bedingten Kapitals (TOP 10).

Um 16 Uhr schloss der Aufsichtsratsvorsitzende die Versammlung.


Fazit

Erstmals in der 10-jährigen Firmengeschichte weist die EquityStory AG für 2009 einen rückläufigen Umsatz aus. Nachdem die hohen Skaleneffekte sich zuvor positiv ausgewirkt haben, war dies nun mit einem deutlichen Ergebnisrückgang verbunden. Nachdem noch die Investor Relations-Aktivitäten für börsennotierte Unternehmen im Mittelpunkt stehen, wirkte sich die Finanzmarktkrise deutlich negativ auf die Geschäftstätigkeit aus. Die EBIT-Marge lag mit 25 Prozent aber weiterhin auf einem sehr hohen Niveau.

Mit der Etablierung einer Reihe von neuen Produkten und insbesondere mit der Ausweitung des Geschäfts auf den Bereich Corporate Communications für nichtnotierte Firmen sollte es gelingen, wieder an die Wachstumsraten der vergangenen Jahre anzuknüpfen. Nach einer noch recht verhaltenen Entwicklung in 2010 erwartet der Vorstand ab 2011 ein deutliches Wachstum, was dank der enormen Skaleneffekte einen erheblichen Gewinnanstieg mit sich bringen sollte. Mit Blick darauf erscheint die Aktie auch mit 19 Euro noch attraktiv bewertet.


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Veröffentlichungsdatum: 15.05.2010 - 13:46
Redakteur: mwa
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