Die Leifheit AG legt heute ihren Bericht über das erste Quartal 2010 vor. Mit gezielten Vertriebs- und Kommunikationsaktivitäten hat das Unternehmen erneut alle wichtigen Umsatz- und Ergebniskomponenten gesteigert. Das EBIT wurde dabei deutlich auf 4,7 Mio. Euro erhöht (Q1/2009: 2,6 Mio. Euro), das Periodenergebnis stieg auf 3,1 Mio. EUR (Q1/2009: 1,4 Mio. Euro).
Ergebnis kräftig gestiegen
Leifheit hat trotz des nach wie vor angespannten Konsumklimas im ersten Quartal 2010 seine Umsätze weltweit um 7 Prozent auf 75 Mio. Euro gesteigert (Q1/2009: 70 Mio. Euro). Dabei erhöhte sich der Inlandsanteil von 44 Prozent auf 47 Prozent.
Neben den gewachsenen Umsätzen führten die gestrafften Organisations- und Kostenstrukturen sowie Währungseffekte zu einem deutlich erhöhten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,7 Mio Euro (Q1/2009: 2,6 Mio Euro). Damit ist Leifheit erfolgreich in das Jahr 2010 gestartet und konnte ebenso die eigenen Planungen übertreffen.
Die Bruttomarge wurde gegenüber dem Vorjahresniveau auf 44,1 Prozent gesteigert (Q1/2009: 41,8 Prozent), das Vorsteuerergebnis (EBT) erhöhte sich um 2,2 Mio. Euro auf 4,2 Mio. Euro.
Haushaltsbereich: Verlässliches Wachstum
Der traditionell starke Unternehmensbereich Haushalt hatte auch im Berichtszeitraum wieder maßgeblichen Anteil am Konzern-Erfolg. Das Umsatzvolumen der Marken Leifheit, Dr. Oetker Backgeräte, Soehnle, Birambeau und Herby erhöhte sich um 4 Prozent auf rund 55 Mio EUR (Q1/2009: 53 Mio EUR).
Dieser Zuwachs wurde vor allem in Deutschland erzielt, wo der Umsatz 25 Mio. EUR ereichte (Q/2009: 23 Mio EUR). Doch auch in Belgien, Österreich und den USA entwickelte sich der Absatz sehr positiv. Besonders erfolgreich war die Kategorie Wäschepflege, die damit das Gelingen der Fokussierungsstrategie belegt. Die Märkte in Osteuropa konnten konjunkturbedingt noch nicht wieder am Wachstum teilnehmen.
Die im vergangenen Jahr abgeschlossenen Restrukturierungsmaßnahmen haben dazu geführt, dass der Beitrag des Haushaltsbereichs zum Konzern-EBIT deutlich auf 3,7 Mio. EUR (Q1/2009: 2,3 Mio. EUR) gesteigert wurde.
Badbereich wächst wieder
Die drei Marken des Badbereichs Spirella, Kleine Wolke und Meusch setzten im ersten Quartal klare Wachstumsakzente. Die Umsätze stiegen auf 20 Mio. EUR (Q1/2009: 17 Mio. EUR) und trugen damit 27 Prozent zum Konzernumsatz bei. Der Inlandsanteil stieg im Vergleich zum Vorjahr deutlich auf 52 Prozent (Q1/2009: 47 Prozent). Auch in Österreich, Belgien, Spanien und Russland wurden zweistellige Wachstumsraten erreicht. Mit einem Umsatzplus von 30 Prozent aufgrund von Aktionsgeschäften entwickelte sich die Badmarke Kleine Wolke besonders erfolgreich.
Der Unternehmensbereich Bad konnte seinen Beitrag zum Konzern-EBIT entsprechend auf 1,8 Mio. EUR steigern (Q1/2009: 1,3 Mio. EUR).
Leifheit-Strategie: Fortsetzung der konsequenten Fokussierung
Im Zentrum der Strategie steht die Fokussierung auf die vier Kerngeschäftsfelder Reinigen, Wäschepflege, Küche und Waagen, mit denen das Unternehmen bislang die größten Erfolge erwirtschaftet hat und die auch eine erfolgreiche Zukunft versprechen. Teil dieser Strategie ist es auch, dass sich Leifheit - wenn sich günstige Gelegenheiten bieten - von Geschäftsbereichen außerhalb der Kerngeschäftsfelder trennt. Schon im letzten Jahr wurde das Leiterngeschäft aus diesem Grund verkauft. Durch strategische Zukäufe will das Unternehmen gleichzeitig das Kerngeschäft weiter stärken und wachsen. Mit der Umsetzung dieser Strategie will das Unternehmen den Leifheit-Marken im Markt ein schärferes Profil verpassen, was letztlich zu einer höheren Aufmerksamkeit bei Kunden und damit auch zu größeren Umsätzen im Kerngeschäft beitragen soll.
Veröffentlichungsdatum:
11.05.2010
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09:04
Redakteur:
rpu