Von dem allgemein schwierigen Umfeld im Wertpapierhandel und an den Aktienmärkten bleibt auch die VEH AG nicht verschont. In Folge des weiter geschrumpften Basisgeschäftes ist der Umsatz zum 31.03.2010 auf 0,9 Mio. EUR zurückgegangen (Vj. 1,1 Mio. EUR). Bei den Zins- und Dividendeneinnahmen wird im Vergleich zum Vorjahr mit einem weiteren Rückgang gerechnet. Dennoch konnten zum Ende des 1. Quartals 2010 schwarze Zahlen geschrieben werden, was jedoch hauptsächlich auf Sondererträge aus zwei Paketgeschäften in Aktien der Fuhrländer AG sowie einer erhaltenen Nachbesserung in Höhe von ca. 40.000 EUR zurück zu führen ist.
Zusammen mit den stichtagsbezogenen saldierten Abschreibungen auf Wertpapiere in Höhe von rund -15.000 EUR (Vj. -162.000 EUR) führt dies zu einem ungeprüften Quartalsüberschuss in Höhe von rund 82.000 EUR (Vj. -100.000 EUR). Der Liquiditätsbestand zum 31.03.2010 in Höhe von rund 1.367.000 EUR soll auch in der Zukunft unsere voll umfängliche Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit von Banken absichern.
Ausschüttung Dividende für das Geschäftsjahr 2009
Es wird der heutigen Hauptversammlung vorgeschlagen, den Bilanzgewinn 2009 in Höhe von 492.329,32 EUR wie folgt zu verwenden: Ausschüttung an die Aktionäre in Höhe von 0,10 EUR je Aktie, entsprechend 157.500,00 EUR und Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von 334.829,32 EUR. Der Vorstand hat in diesem Jahr auf die Zuführung in die Gewinnrücklagen zugunsten der Aufstockung des Gewinnvortrags verzichtet, um auch für eventuelle schwächere Zeiten die Basisdividende zu sichern.
Beteiligungen ab 100.000 EUR
Das VEH-Beteiligungsportfolio besteht zum 31.03.2010 nahezu nur noch aus Squeeze-Out-Kandidaten, börsennotierten Aktien und unnotierten Börsenkandidaten. Zu nennen sind die Allg. Gold- u. Silberscheideanstalt AG, Fuhrländer AG, Marseille Kliniken AG und Pilkington AG. Finanziert wird das Wertpapiervermögen ausschließlich durch Eigenmittel und kurzfristige Verbindlichkeiten. Bankkredite werden nicht in Anspruch genommen. Die VEH AG steht somit auf sehr stabilen Beinen.
Perspektiven 2010
"Nachdem das Geschäftsjahr 2009 im Basisgeschäft "regulärer Handel mit nicht börsennotierten Wertpapieren" bereits rückläufig war, setzt sich diese Entwicklung auch in 2010 fort. Um das Basisgeschäft zu stabilisieren, etablieren wir aktuell unsere neue Handelssparte "Closed User" (http://closeduser.de). Unsere Sparte "Handel mit Nachbesserungsrechten" (http://nachbesserungsrechte.de) erhielt eine eigenständige Kursliste für den Handel mit girosammelfähigen Nachbesserungsrechten. Hier sehen wir zusätzliches Umsatzpotential. Aufgrund der aktuellen Zahlen gehen wir für das Geschäftsjahr 2010 von einem Jahresüberschuss in Höhe von 160.000 EUR aus. Aus diesem soll dann die Basisdividende in Höhe von 0,10 EUR/Aktie bezahlt werden", so der Vorstand.