Der Aufsichtsrat der Alno AG hat heute den von den Wirtschaftsprüfern ohne Einschränkungen testierten Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2009 gebilligt. Alno hat demnach 2009 auf Konzernbasis mit einem betrieblichen Ergebnis (EBIT) von 1,1 Mio. Euro vor außerordentlichen Abschreibungen abgeschlossen nach 0,1 Mio. Euro im Vorjahr. Mit dieser Entwicklung hat der Konzern die Prognose erreicht, 2009 ein ausgeglichenes EBIT vor außerordentlichen Abschreibungen zu erzielen. Bei diesen handelt es sich um einmalige Wertminderungen am Standort Pfullendorf auf das Anlagevermögen in Höhe von 21,3 Mio. Euro sowie auf den Geschäfts- bzw. Firmenwert in Höhe von 2,5 Mio. Euro als Ergebnis eines Impairment Tests im Rahmen des Zukunftskonzepts 'ALNO 2013'. Statt diese planmäßigen Beträge über die nächsten Jahre abzuschreiben, wurden sie bereits kumuliert in das Jahr 2009 gebucht.
Im zweiten Halbjahr 2009 erzielte die Gruppe ein positives betriebliches Ergebnis in Höhe von 3,7 Mio. Euro (ebenfalls vor außerplanmäßigen Abschreibungen), nachdem im Zeitraum Januar bis Juni 2009 noch ein negatives betriebliches Ergebnis von -2,6 Mio. Euro vor den genannten Wertminderungen erwirtschaftet worden war. Dieser Aufwärtstrend des operativen Geschäfts im Jahresverlauf wurde begleitet von einem Umsatzwachstum von 5,6 Prozent vom ersten auf das zweite Halbjahr, was sich insbesondere durch einen Anstieg der Nachfrage begründete.
Für das Gesamtjahr betrug der Umsatz 493,4 Mio. Euro, dies entspricht einem Minus von 3,5 Prozent nach 511,2 Mio. Euro im Vorjahr. Hintergrund des Umsatzrückgangs war in erster Linie das schwache Exportgeschäft, insbesondere verursacht durch die Immobilienkrise in Südeuropa und Großbritannien. Ferner wurde im Inland bewusst auf margenschwache Umsätze verzichtet, mit dem Ziel, die Profitabilität nachhaltig zu steigern.
Im Zuge des bereits gestarteten Zukunftskonzepts 'ALNO 2013' und angesichts der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahrs 2010 sieht der Vorstand der Alno AG dem weiteren Jahresverlauf positiv entgegen. Aufgrund der bereits umgesetzten Prozessverbesserungen und der laufenden Strukturveränderungen geht der Vorstand davon aus, das betriebliche Ergebnis vor noch anfallenden Restrukturierungskosten gegenüber dem Berichtsjahr weiter steigern zu können.
Veröffentlichungsdatum:
27.04.2010
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16:56
Redakteur:
rpu