Der Franconofurt AG hat auf Konzernebene das Jahr 2009 mit einem IFRS Konzernverlust von 0,4 Mio. EUR abgeschlossen. (Vorjahresgewinn: 1,5 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern reduzierte sich von 1,8 Mio. EUR auf 0,5 Mio. EUR in 2009. Ohne den Effekt aus der Bewertung der Bestandsimmobilien beträgt das Vorsteuerergebnis 0,7 Mio. EUR (Vorjahr: Verlust 2,6 Mio. EUR).
Die Ertragssteuern beliefen sich auf 0,9 Mio. EUR (Vorjahr: 0,7 Mio. EUR). Der im Vergleich zum Vorsteuerergebnis hohe Steueraufwand erklärt sich insbesondre durch den Effekt der verminderten gewerbesteuerlichen Abzugsfähigkeit des Zinsaufwands und teilweise Nichtansatz von aktiven latenten Steuern auf Verlustvorträge innerhalb der Gruppe.
Die Mieteinnahmen stiegen im Konzern auf 11,2 Mio. EUR (Vorjahr: 9,4 Mio. EUR). Der Anstieg ist insbesondere auf die Reduzierung des Leerstandes in der FranconoWest AG und auf die der Erhöhung des Immobilien-Bestandes im Frankfurter Aufteilergeschäft zurückzuführen.
Die Erlöse aus dem Verkauf von Wohnimmobilien aus dem Vorratsbestand betrugen 17,1 Mio. EUR (Vorjahr: 16,5 Mio.). Das Ergebnis aus dem Verkauf der Vorratsimmobilien nach Abzug der Buchwerte betrug 3,1 Mio. EUR (Vorjahr 3,4 Mio. EUR).
Die Verwaltungsaufwendungen betrugen 4,2 Mio. EUR (Vorjahr 8,0 Mio. EUR). Der Rückgang von 47% ist auf die konzernweit eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte im Konzern für das Jahr 2009 4,7 Mio. EUR. (Vorjahr 6,0 Mio. EUR). Ohne die nicht-cash wirksamen Bewertungen betrug das EBIT in 2009 4,9 Mio. EUR (Vorjahr 1,6 Mio. EUR). Das IFRS Eigenkapital ohne Anteile Dritter betrug zum 31.12.2009 63,6 Mio. EUR (Vorjahr 68,5 Mio. EUR).
Die Franconofurt AG wird der Hauptversammlung am 19. Mai 2010 vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,10 EUR pro Aktie zu beschließen und auszuschütten nach dem für das Vorjahr 0,25 EUR pro Aktie ausgeschüttet wurden. Zudem soll auch der Wechsel in den Entry Standard auf der Hauptversammlung zur Abstimmung vorgeschlagen werden.
Der Jahresüberschuss der Franconofurt AG auf Basis der HGB betrug für das Jahr 2009 0,4 Mio. EUR (Vorjahr 5,0 Mio. EUR).
Ausblick
Für das Jahr 2010 erwartet der Vorstand auf Basis des HGB Ergebnisses mindestens das Ergebnis aus dem Jahr 2009 erreichen zu können, insbesondere auch durch die umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen sowie durch die Umsätze aus dem Frankfurter Aufteilergeschäft und durch einen verbesserten Beitrag der FranconoWest AG zum Gruppenergebnis.
Veröffentlichungsdatum:
01.04.2010
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16:19
Redakteur:
rpu