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Prognose für 2010 angehoben
Die Silicon Sensor International AG hat anlässlich der heutigen Veröffentlichung der endgültigen Geschäftszahlen 2009 die Prognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Unter Einbeziehung der First Sensor Technology GmbH, die erst ab dem 1.4.2010 konsolidiert wird, geht der Vorstand für das Jahr 2010 von einem Umsatz zwischen 38 und 40 Mio. Euro und einem EBIT im positiven siebenstelligen Bereich aus. Mit der Fokussierung auf hochqualitative kundenspezifische Lösungen in der Sensorik, dem Vertrieb eigener Produkte, der steigenden Ausschöpfung von Synergien im Konzernverbund sowie der Nutzung der Skalenvorteile der modernen Sensorfabrik in Berlin plant die Silicon Sensor Gruppe in den kommenden Jahren ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 20% p.a. Die Umsatzrendite soll bis spätestens 2012 wieder deutlich über 10% liegen.

Die endgültigen Geschäftszahlen 2009 bestätigen die am 3.3.2010 gemeldeten vorläufigen Ergebnisse. Bei einem Umsatz von 30,2 Mio. Euro (2008: 38,5 Mio. Euro) konnte ein positives EBITDA in Höhe 2,1 Mio. Euro erwirtschaftet werden (6,7 Mio. Euro). Da die langsame wirtschaftliche Erholung erst in der zweiten Jahreshälfte einsetzte, wurde ein besseres operatives Jahresergebnis verhindert. Es betrug -1,1 Mio. Euro (-10,9 Mio. Euro). Demgegenüber wurde allein im vierten Quartal 2009 schon wieder ein Umsatz in Höhe von 9,3 Mio. Euro und ein positives operatives Ergebnis in Höhe von 0,4 Mio. Euro erzielt. Dieser Trend setzt sich auch im ersten Quartal 2010 fort.

Obwohl der Jahresfehlbetrag, der u. a. die Finanzierungskosten des Baus der modernen Sensorfabrik in Berlin enthält, -1,7 Mio. Euro (-11,3 Mio. Euro) betrug, konnte ein positiver Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 1,1 Mio. Euro (2,6 Mio. Euro) erwirtschaftet werden. Die liquiden Mittel im Konzern stiegen auf 17,1 Mio. Euro (4,6 Mio. Euro) zum 31.12.2009 an, bei gleichzeitiger Reduzierung der Bankverbindlichkeiten um 3,0 Mio. Euro. Das Eigenkapital betrug zum Stichtag 35,4 Mio. Euro (22,4 Mio. Euro), was einer Eigenkapitalquote in Höhe von 58% (42%) entspricht. Ebenfalls positiv ist der gegenüber dem Vorquartal um 15% gestiegene Auftragsbestand in Höhe von 15,2 Mio. Euro.

Insgesamt ist die Silicon Sensor Gruppe aus dem Krisenjahr 2009, das von einem generellen Rückgang der europäischen Sensorikbranche in Höhe von 17% gekennzeichet war, deutlich gestärkt hervorgegangen. Durch zwei Kapitalerhöhungen wurden zudem ausreichend Mittel zur Finanzierung des künftigen Wachstums eingeworben. Die im abgelaufenen Geschäftsjahr vollzogene Verschmelzung der operativen Berliner Tochtergesellschaften auf die Silicon Sensor International AG hat zu einer Steigerung der Effizienz in den Abläufen geführt. 2009 wurden die Personalkosten um 2,8 Mio. Euro und der sonstige betriebliche Aufwand um 1,0 Mio. Euro reduziert. Gleichzeitig wurde begonnen, einen technologisch kompetenten Vertrieb aufzubauen. Mit der in der vergangenen Woche vermeldeten Akquisition der First Sensor Technology GmbH hat sich die Silicon Sensor Gruppe in der wichtigen, in Zukunft an Bedeutung gewinnenden MEMS-Technologie (Micro-Electro-Mechanical-Systems) verstärkt. Darüber hinaus wurden Kooperationen mit namhaften asiatischen Partnerunternehmen abgeschlossen.

Veröffentlichungsdatum: 30.03.2010 - 09:58
Redakteur: rpu
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