Der	ungeprüfte  Nettoinventarwert  der	AIRE GmbH   &	Co.   KGaA   und	  ihrer    konsolidierten Tochtergesellschaften	belief	sich  zum  31.  Dezember 2009 auf 16,71 EUR je Aktie. Dies entspricht  einer  Abnahme  um 2,54   EUR bzw. 13,2% je Aktie gegenüber dem  ungeprüften  Nettoinventarwert	von 19,25  EUR je Aktie, den das Unternehmen zum 30. November 2009 ausgewiesen hat.
Der  Rückgang  des  Nettoinventarwerts	ist  hauptsächlich  auf  den   Entscheid zurückzuführen,  die  verbleibenden  Erschließungsprojekte  im   Portfolio	des Konzerns zum derzeitigen Marktwert zu bewerten, obwohl  sie  sich  noch	in  der Bauphase   befinden.   Generell,	sowie	 auch	 nach	 IAS	40,    werden Erschliessungsprojekte bis zu ihrer Fertigstellung nach Kosten bewertet,  da der Markt für sich in der Bauphase befindlichen Projekte  sehr	limitiert  ist, und der Verkaufspreis für solche Projekte üblicherweise	markant  tiefer  liegt als der Preis nach deren Fertigstellung. 
Aufgrund der derzeitig veränderten Lage  an den  Internationalen  Real  Estate  Märkten,   inklusive   der Schwierigkeiten Finanzierung zu erhalten oder verlängern zu können  wie  auch die  Unsicherheit über  die  Höhe   der   Verkaufserlöse   oder   die Möglichkeit	 potenzieller Mietinteressenten, hat sich  die  Geschäftsleitung des  Konzerns  entschlossen, alle Erschliessungsprojekte zum derzeitigen Verkaufswert zu bewerten,  auch  wenn die Fertigstellung der Projekte weiter läuft und der Konzern die Erwartung  hat, dass der Wert der Projekte nach deren Fertigstellung markant	höher  sein  wird, als der derzeitige Verkaufswert. 
Diese Änderung betrifft  fünf  bis  anhin  nach Kosten  bewertete Erschliessungsprojekte:   McCadden,	 Millenium   Apartments, Sterling SDSU, America Center and  Pleasanton  Land.  In  zwei  Fällen  (America Center und Pleasanton Land) ist  der  derzeitige  Verkaufswert  tiefer  als  die ausstehenden Forderungen und die Bewertung  somit  Null.  In  den  anderen  drei Fällen ist die Bewertung höher, jedoch unter den Kosten. Der Konzern  und  seine Berater werden die fünf Projekte	weiterhin  vierteljährlich  bewerten  und  die Bewertungen dem jeweiligen Stand der Fertigstellung und/oder Vermietung und	dem sich daraus ergebenden höheren Marktwert der  Liegenschaft  anpassen.	In  allen fünf Fällen wurden die  Bewertungen	per  31.  Dezember  2009  von  unabhängigen Gutachtern erstellt.
Nach dieser  Anpassung	im  Berichtswesen  werden  nun	alle  Investitionen  des Konzerns zum derzeitigen Marktwert bewertet.
Im   Dezember	veräußerte   der    Konzern    seine	Investition    in	das Erschließungsprojekt Loudoun County in Virginia, USA  für 516	 TUSD  mit  einem Verlust von 1361 TUSD.
Das  Wertgutachten  für  die  vom  Konzern   gehaltene	 Auto-Priemyselny   Park Investition (APP) in der Slowakei erhöhte sich leicht von 77,8 Mio. EUR  in  2008 auf 78,5 Mio. EUR.  Die höhere Bewertung reflektiert	die   leichte Stabilisierung	des    slovakischen	Industrie Immobilienmarktes,  wie  auch  die   erfolgreichen	Bemühungen   des   Konzerns auslaufende Mietverträge verlängern zu  können  und  somit  eine  Vollvermietung weiterführen zu können. Des weiteren führte der Konzern positive  Gespräche	mit dem Hypothekargeber von APP  in  Bezug	auf  das  LTV  Verhältnis.  Sich  daraus ergebende Beschlüsse werden zu gegebener Zeit mitgeteilt.
Veröffentlichungsdatum:
23.03.2010
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17:40
Redakteur:
rpu