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Wiederaufnahme der Dividendenzahlung
Vorstand und Aufsichtsrat der Nemetschek AG werden den Aktionären auf der anstehenden Hauptversammlung die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2009 vorschlagen. Von dem Bilanzgewinn in Höhe von 13,9 Mio. Euro soll ein Betrag in Höhe von 4,8 Mio. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Damit ergibt sich eine Dividende pro Aktie in Höhe von 0,50 Euro (Vorjahr: 0 Euro). Auf Basis des Jahresschlusskurses entspricht dies einer Dividendenrendite von 3,1 Prozent.

Im Vorjahr hatte das Unternehmen die Dividendenzahlung erstmals seit vier Jahren ausgesetzt, um angesichts der Wirtschaftskrise die Darlehenstilgung zu beschleunigen und das Eigenkapital zu stärken. Im Zuge des weltweiten Konjunktureinbruchs sanken die Umsatzerlöse des Nemetschek Konzerns 2009 wie erwartet um knapp 10 Prozent von 150,4 Mio. Euro auf 135,6 Mio. Euro. Wie bereits im Rahmen der Vorabzahlen berichtet, lag das operative Ergebnis (EBITDA) mit 30,4 Mio. Euro jedoch nur leicht unter dem Vorjahresniveau (31,4 Mio. Euro), die EBITDA-Marge legte auf 22 Prozent zu. Das Jahresergebnis (Konzernanteile) stieg im Zuge gesunkener Zinsaufwendungen von 10,4 Mio. Euro auf 12,2 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung des Konzerns betrug 9,3 Mio. Euro nach 26,1 Mio. Euro Ende 2008.

Den testierten Jahresabschluss veröffentlicht Nemetschek heute. Für 2010 erwartet das Unternehmen mindestens eine Stabilisierung des Niveaus von Umsatz und EBITDA- Marge. Konzernübergreifend rechnet das Management im laufenden Geschäftsjahr mit einem Wachstum im unteren einstelligen Prozentbereich. Das werde sich auch positiv im operativen Ergebnis niederschlagen.

'Mit einer Eigenkapitalquote von 50 Prozent und einer Nettoverschuldung im einstelligen Millionenbereich können wir uns guten Gewissens wieder unter die deutschen Dividendentitel einreihen,' so Ernst Homolka, CEO von Nemetschek. Zwar bleibe die Wirtschaftslage 2010 mit Unsicherheiten behaftet, ein weiterer Umsatzrückgang sei aber nicht zu erwarten. 'Damit sollten wir 2010 in der Lage sein, das erreichte Margen-Niveau zumindest zu halten und zugleich unsere Investitionspläne weiter zu verfolgen.'

Veröffentlichungsdatum: 24.03.2010 - 08:15
Redakteur: rpu
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