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777520
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Hellweg 15,
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Herr Thorsten Wonnemann
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+49 (0) 5242 175448
Leichter Ergebnisrückgang bei 11% Umsatzeinbuße in 2009 - Dividendenvorschlag: 0,94 EUR je Stammaktie und 1,00 EUR je Vorzugsaktie
In einem äußerst schwierigen Umfeld 2009 hat sich der Umsatz der Westag&Getalit AG um 11,0% auf 201,4 Mio. EUR reduziert (Vorjahr 226,2 Mio. EUR). Insbesondere im Export mussten wir einen Rückgang von 29,1% auf 39,2 Mio. EUR (Vorjahr 55,4 Mio. EUR) verkraften. Die Exportquote lag in 2009 bei 19,5 % (Vorjahr 24,5%). Vor diesem Hintergrund ist der nur leichte Rückgang des Ergebnisses vor EE-Steuern auf 14,9 Mio. EUR (Vorjahr 15,3 Mio. EUR) erfreulich. Während der Umsatzrückgang sich belastend auf das Ergebnis auswirkte, hat sich eine ganze Reihe konsequenter Kostensparmaßnahmen positiv im Ergebnis niedergeschlagen. Entsprechend reduzierte sich auch der Jahresüberschuss nur leicht auf 10,5 Mio. EUR (Vorjahr 10,8 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug im Berichtsjahr 1,84 EUR (Vorjahr 1,89 EUR).

Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft werden der Hauptversammlung, die am 24.08.2010 in Rheda-Wiedenbrück stattfindet, eine Dividende von 0,94 EUR je Stammaktie (Vorjahr 0,44 EUR) und 1,00 EUR je Vorzugsaktie (Vorjahr 0,50 EUR) vorschlagen. Mit diesem Vorschlag einer deutlich erhöhten Dividende wollen wir ein Zeichen des wiedergewonnenen Vertrauens in die Finanzsysteme setzen.

Gleichzeitig hat der Vorstand heute mit der Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, den am 12.01.2010 angekündigten und ursprünglich bis zum 17.03.2010 befristeten Rückkauf von Vorzugsaktien der Gesellschaft bis zum 06.08.2010 fortzusetzen. In der Zeit vom 13.01.2010 bis zum 17.03.2010 hat die Gesellschaft 103.990 Vorzugsaktien zurückgekauft.

"Die Aussichten für die Baukonjunktur in Deutschland sind weiterhin deutlich eingetrübt. Zwar sollten sich die staatlichen Konjunkturprogramme stützend auswirken, aber angesichts der Verunsicherung der Verbraucher und der Wirtschaft ist weiterhin von einem rezessiven Umfeld auch für die Bauindustrie auszugehen. Noch schwieriger gestalten sich die Bedingungen im europäischen Ausland. Hier hat sich die Krise in 2009 weit stärker als in Deutschland ausgewirkt und es fehlen Anzeichen, dass eine Erholung folgen könnte. Es ist unwahrscheinlich, dass wir uns von dieser Problematik lösen können. Dementsprechend hatten wir mit einem Umsatzrückgang von 8% in den ersten beiden Monaten auch einen verhaltenen Start, wobei sich allerdings auch der harte Winter negativ bemerkbar gemacht hat. Insgesamt rechnen wir aber für 2010 nicht mit einem deutlichen weiteren Umsatzrückgang, da wir sowohl über interessante neue Produkte wie auch über vielversprechende neu akquirierte Kunden verfügen. Auf der Kostenseite haben wir insbesondere beim Rohmaterial wieder mit steigenden Preisen zu rechnen. Zwar werden wir weiterhin konsequent gegensteuern, trotzdem ist aus heutiger Sicht ein schwächeres Ergebnis gegenüber dem Vorjahr zu erwarten. Wir rechnen aber fest damit, auch in 2010 einen im Verhältnis zum realisierten Umsatz angemessenen Ertrag zu erwirtschaften. Sollte sich wider Erwarten in 2010 ein Aufschwung einstellen, werden wir dank unserer Potentiale davon überproportional profitieren", so der Vorstand.

Veröffentlichungsdatum: 18.03.2010 - 14:49
Redakteur: rpu
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