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Erstmalig eine Dividende von 30 Cent je Aktie geplant
Die UMS United Medical Systems International AG hat heute vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009 vorgelegt. Aufgrund eines einmaligen Sondereffekts sank das Ergebnis pro Aktie auf 0,48 Euro (2008: 0,52 Euro). Der Sondereffekt ist der Abwicklung von Altaktivitäten in Europa - aus einem nicht fortzuführenden Geschäftsbereich - zuzurechnen. Ohne diesen einmaligen Sondereffekt, bei dem es sich infolge der Insolvenz eines ehemaligen Kunden vor allem um nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen auf Forderungen und Anlagevermögen handelt, hätte das Konzernergebnis 0,57 Euro je Aktie betragen. In diesem Ergebnis ist neben den fortgeführten Aktivitäten auch der positive Ergebniseffekt aus dem Verkauf einer Tagesklinik in Andover, Massachusetts (USA), enthalten. Auf die fortgeführten Geschäftsbereiche entfallen 0,52 Euro je Aktie.

Die Umsätze der UMS Gruppe stiegen im Geschäftsjahr 2009 nach vorläufigen IFRS-Zahlen an und verbesserten sich auf 35,7 Mio. Euro nach 33,6 Mio. Euro im Vorjahr. Ohne die Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse ergibt sich ein Umsatzwachstum von zwei Prozent insgesamt beziehungsweise von vier Prozent in den Kernsegmenten Urologie und Gynäkologie.

Das EBIT bezifferte sich im Konzern nach vorläufigen Zahlen - bei einer währungsbereinigten Zunahme um ebenfalls vier Prozent - im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 11,5 Mio. Euro verglichen mit 10,7 Mio. Euro in der Vorperiode. Der Konzernjahresüberschuss vor Minderheiten stieg währungsbereinigt um elf Prozent und lag bei 9,5 Mio. Euro gegenüber 8,2 Mio. Euro im Vorjahr. Nach Abzug der auf Minderheiten entfallenden Anteile am Ergebnis beträgt das Konzernjahresergebnis 2009 in den fortgeführten Geschäftsbereichen 2,8 Mio. Euro nach 3,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die aufgegebenen Geschäftsbereiche haben das Konzernergebnis nach Minderheiten in 2009 mit einem Verlust von 0,2 Mio. Euro belastet (Vorjahr 0,0 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote verbesserte sich weiter auf nun 67 Prozent, die Anzahl der durchschnittlich im Umlauf befindlichen Aktien reduzierte sich von 5.860.098 auf 5.476.798 Stück.

Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet UMS ein anhaltendes Umsatzwachstum und damit einen Konzernumsatz zwischen 37 und 40 Mio. Euro. UMS geht für 2010 von eine Steigerung des Ergebnisses je Aktie auf 0,55 bis 0,65 Euro aus.

Aufgrund der positiven Entwicklung im Kerngeschäft der UMS Gruppe beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären auf der Hauptversammlung am 3. Juni 2010 erstmalig die Zahlung einer Dividende vorzuschlagen. Diese soll für das vergangene Geschäftsjahr mindestens 0,30 Euro je Aktie betragen. UMS wird die endgültigen Zahlen für 2009 am 22. April 2010 vorlegen.

Veröffentlichungsdatum: 17.03.2010 - 11:18
Redakteur: rpu
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