MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke erleidet Gewinneinbruch im 1. Halbjahr 2006
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Auch die Verkaufszahlen waren im Berichtszeitraum rückläufig
Die MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG setzte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2006 rund 478.000 Fahrräder ab. Damit fielen die Verkaufszahlen um 8,8% niedriger aus gegenüber 524.000 Einheiten im ersten Halbjahr 2005. Umsatzerlöse sanken in der Folge im ersten Halbjahr 2006 um 13,5% auf 59,66 Mio. EUR im Vergleich zu 68,94 Mio. EUR im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig verringerte sich das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) des Unternehmens um 48,7% auf 3,87 Mio. EUR nach 7,55 Mio. EUR im Vorjahr. Das Vorsteuerergebnis EBT betrug nach den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 3,19 Mio. EUR gegenüber 6,55 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres (-51,3%). Entsprechend belief sich der Periodenüberschuss für das erste Halbjahr 2006 auf 1,94 Mio. EUR und stellt damit einen Rückgang von 50,8% zum Vorjahreswert (3,95 Mio. EUR) dar. Der Gewinn je Aktie ging von 0,66 EUR in der vergleichbaren Periode des letzten Jahres auf 0,32 EUR zurück.
Wesentlichen Einfluss auf die rückläufigen Absatzzahlen hatte vor allem das extreme Klima im Frühjahr. In den Monaten April und Mai regnete es viel und die Temperaturen waren kühl. Der Juni war von großer Hitze gekennzeichnet, was viele Kunden vom Kauf eines Fahrrads abhielt. Zudem zeigte sich, das aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft der Absatz von Fahrrädern eher leicht gedämpft wurde. Für die Zukunft erwartet der Vorstand mittelfristig, den Umsatz steigern sowie die Margen verbessern zu können.