Die USU Software AG setzte im Geschäftsjahr 2009 ungeachtet der weltwirtschaftlichen Rezession die von der Gesellschaft kommunizierten Planvorgaben vollständig um. Während der Gesamtmarkt für Software und IT-Services sowohl in Deutschland als auch europaweit deutlich rückläufige Marktvolumina verzeichnete, steigerte die Gesellschaft gemäß der vorläufigen Zahlen den konzernweiten Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,2% auf 34,05 Mio. EUR (2008: 33,98 Mio. EUR). Sichtbare Erfolge verzeichnete die Gesellschaft dabei im internationalen Geschäft, das im Berichtsjahr um 24,4% gegenüber dem Vorjahr auf 2,85 Mio. EUR (2008: 2,29 Mio. EUR) zulegte.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 2,55 Mio. EUR (2008: 2,29 Mio. EUR) um 15,8% über dem Vergleichswert des Vorjahres. Damit erzielte die USU Software AG ungeachtet der verstärkten Auslands- und Partneraktivitäten im Rahmen der Internationalisierungsstrategie sowie der gezielten Investitionen in die Weiterentwicklung der Konzernprodukte wie avisiert einen deutlich über dem Umsatzwachstum liegenden operativen Ergebnisanstieg. Maßgeblich hierfür war die erfolgreiche Entwicklung des margenstärkeren Produktgeschäfts, verbunden mit einer stabilen Kostenentwicklung im Gesamtkonzern.
Beim Jahresüberschuss erzielte die Gesellschaft nach vorläufigen Berechnungen einen Anstieg um 19,5% auf 1,55 Mio. EUR (2008: 1,29 Mio. EUR). Entsprechend verbesserte die USU Software AG im Jahr 2009 das Ergebnis pro Aktie auf 0,15 EUR (2008: 0,13 EUR). Auf Basis der vorläufigen Zahlen plant der Vorstand der USU Software AG vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats, der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 15. Juli 2010 wie im Vorjahr eine Dividende je bezugsberechtigter Aktie von 0,15 EUR (2008: 0,15 EUR) vorzuschlagen und somit die Aktionäre der Gesellschaft wie angekündigt am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Als Folge der positiven operativen Geschäftsentwicklung erzielte die USU-Gruppe gegenüber dem Vorjahr einen deutlichen Anstieg des Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit auf 4,04 Mio. EUR (2008: 1,81 Mio. EUR). Entsprechend erhöhte sich die Konzernliquidität von USU in Form von flüssigen Mitteln und Wertpapieren zum Ende des Geschäftsjahres 2009 auf 10,89 Mio. EUR (2008: 9,54 Mio. EUR). Mit diesem Liquiditätsbestand, einer auf 85,7% (2008: 84,8%) verbesserten Eigenkapitalquote und keinerlei Bankverbindlichkeiten ist die USU Software AG weiterhin äußerst solide finanziert, um auch in Zukunft gezielte Investitionen und potenzielle Unternehmensakquisitionen zu tätigen.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand der USU Software AG unter der Prämisse einer nachhaltigen konjunkturellen Erholung, im Gesamtkonzern ein über dem Durchschnitt des deutschen wie auch europäischen IT-Marktes liegendes Umsatzwachstum zu erzielen. Dabei soll das operative Ergebnis (EBITDA) im Vergleich zum Umsatz abermals überproportional ausgebaut werden. Gleichzeitig wird die Gesellschaft zielgerichtet in den weiteren Ausbau der Internationalität der USU-Gruppe sowie in maßgebliche Produktinnovationen investieren, um auch mittel- bis langfristig eine Umsatz- und Ergebnissteigerung zu erzielen. Auf Basis dieser Prognose plant der Vorstand sowohl für das Jahr 2010 als auch zukünftig, die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik der vergangenen Jahre fortzuführen.
Die final testierten Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2009 wird der Vorstand der USU Software AG am 25. März 2010 veröffentlichen.
Veröffentlichungsdatum:
25.02.2010
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19:42
Redakteur:
rpu