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Endgültig alle weiteren Zahlungen an die AlcaSynn eingestellt
Das österreichische Pharmaunternehmen Sanochemia Pharmazeutika AG gibt bekannt, dass mit der Einstellung weiterer Zahlungen und Zuschüsse von Seiten Sanochemia's an die AlcaSynn Pharmaceuticals GmbH, das Tiroler Biotech-Unternehmen zahlungsunfähig geworden ist. Da die übrigen Gesellschafter der AlcaSynn einer geordneten Liquidation nicht zustimmten, und um weiteren Schaden abzuwehren, entschloss sich der Vorstand der Sanochemia nun den Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens bei AlcySynn zu stellen. Sanochemia trägt für die im Jahre 2006 erworbene 60%-Beteiligung seit Jahren alle Kosten, ein weiteres finanzielles Engagements hat sich nunmehr mangels wirtschaftlich entwickungsfähigem Portfolio als sinnlos erwiesen.
Zudem läuft ein Gerichtsverfahren zwischen Sanochemia und den Altgesellschaftern, in dem die Frage zu klären ist, inwieweit eine arglistige Täuschung durch Unterdrückung von vorliegenden Studienergebnissen während der Due Dilligence, vor Erwerb dieser Beteiligung, durch die damals Verantwortlichen vorlag und inwieweit gegebenenfalls daraus rechtliche Ansprüche geltend zu machen sind.
Durch den Konkurs der AlcaSynn entstehen keine weiteren finanziellen Belastungen für die Sanochemia Pharmazeutika AG, da diese Beteiligung bereits vorsorglich in der Bilanz 2008/09 vollständig abgeschrieben wurde. Sanochemia kann nun - mit dem Wegfall der monatlichen Zahlungen und Forschungszuschüssen sowie personellem Einsatz - endgültig einen Schlußstrich unter diese erfolglose Beteiligung zu setzen.
Die freigewordenen Ressourcen nutzt Sanochemia, um rasch und verstärkt die weitere Entwicklung von PVP-Hyperizin voranzutreiben. Für PVP-Hyperizin konnte vor kurzem ein durchschlagender Entwicklungserfolg sowohl für die Diagnostik als auch für die Therapie von Harnblasenkrebs vermeldet werden.