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Umsatz im 1. Halbjahr 2009/2010 um 5,6% gestiegen / Ergebnis je Aktie auf 0,25 (0,08) Euro verbessert
Die Marseille-Kliniken AG hat den operativen Umsatz im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/2010 (01.07.2009 - 31.12.2009) um 5,6% auf 123,8 (Vj. 117,2) Mio. Euro gesteigert. Das Konzernergebnis vor Anteilen Minderheiten steigerte sich gegenüber dem Vorjahr von 0,8 Mio. Euro um 2,3 Mio. Euro auf 3,1 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie erhöhte sich damit auf 0,25 Euro gegenüber 0,08 Euro im Vorjahr. Das EBIT/IFRS belief sich auf 6,9 Mio. Euro nach 4,2 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBITDAR/IFRS betrug 35,0 Mio. Euro nach zuvor 31,7 Mio. Euro. Das bilanzierte Eigenkapital ging von 79,5 Mio. Euro auf 65,0 Mio. Euro zurück. Hierdurch verminderte sich die Eigenkapitalquote von 35,2% auf 29,5%. Die Finanzschulden reduzierten sich von 77,2 Mio. Euro auf 76,1 Mio. Euro. Die positive Entwicklung der Geschäftszahlen zeigt, dass sich die intensiven Aktivitäten des Konzerns im Bereich Vermarktung und Kostenoptimierung weiter verstetigen.

Das nach DVFA/SG (IFRS) bereinigte Konzernergebnis des Vorjahreszeitraums von 6,0 Mio. Euro ging auf 5,6 Mio. Euro zurück. Je Aktie entspricht dies 0,46 Euro nach zuvor 0,49 Euro. Verantwortlich hierfür waren insbesondere das niedrigere Ergebnis des Akutkrankenhauses in Büren und höhere Steueraufwendungen. Das bereinigte EBITDAR war mit 32,5 Mio. Euro nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahreswert von 32,7 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT belief sich auf 8,6 Mio. Euro nach 9,0 Mio. Euro im Vorjahr. Die Auslastung konnte bei um 287 Betten gestiegener Kapazität auf konstant hohem Niveau gehalten werden. Die Auslastungsquote der auf Konzernebene vorgehaltenen 9.387 Betten lag bei 92,8% (Vorjahr: 92,7% bei 9.100 Betten).

Die Kapazität des Geschäftsbereichs Pflege erhöhte sich zum Stichtag von 7.771 Betten auf 8.058 Betten durch den Ausbau an den Standorten Waldkirch, Oberhausen und Bremerhaven. Somit entfiel der komplette Kapazitätsausbau des Konzerns auf dieses Geschäftsfeld. Der Umsatz des Segments stieg gegenüber dem Vorjahr von 90,5 Mio. Euro auf 95,4 Mio. Euro. Auf das Ergebnis nach DVFA/SG (IFRS) von 4,7 Mio. Euro (Vorjahr: 4,9 Mio. Euro) wirkten sich belastend zwei Einrichtungen aus, die im Vorjahr als Anlaufeinrichtungen qualifiziert waren. Die Auslastungsquote in der Pflege betrug 92,4% nach 92,7% im Vorjahr.

Im Geschäftsbereich Rehabilitation lag die Kapazität unverändert zum Vorjahr bei 1.329 Betten. Die Umsätze erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr von 26,6 Mio. Euro auf 28,4 Mio. Euro im aktuellen Berichtszeitraum. Das Ergebnis nach DVFA/SG (IFRS) reduzierte sich leicht von 1,1 Mio. Euro auf 0,9 Mio. Euro. Die Auslastungsquote des Segments stieg von 92,5% auf 95,0%.

Die Maßnahmen zur Kostenreduktion werden weiter vorangetrieben. Insbesondere aus einem Projekt zur Optimierung der Sachkosten erwartet Marseille-Kliniken zukünftig noch steigende Ergebnisbeiträge. Da simultan die weitere Verbesserung der Belegungsquoten aller Einrichtungen nach Abschluss der Phase von neu eröffneten Pflegeeinrichtungen im Mittelpunkt der Anstrengungen steht, rechnet der Konzern auch auf der Einnahmeseite mit weiteren Verbesserungen. Insbesondere für die Expansionseinrichtungen, die in der Vergangenheit für Ergebnisbelastungen verantwortlich waren, wird eine Steigerung der Belegung erwartet. Vor diesem Hintergrund geht das Unternehmen davon aus, dass das vorhandene Momentum der ersten Jahreshälfte auch in den kommenden zwei Quartalen erhalten bleibt.

Veröffentlichungsdatum: 08.02.2010 - 08:27
Redakteur: rpu
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