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Sto: Umsatz und Ergebnis im 1. Halbjahr 2006 deutlich im Aufwind - Wachstum im In- und Ausland verzeichnet

Die Sto AG steigerte im ersten Halbjahr 2006 den Konzernumsatz um 10,5% auf 366,7 (VJ. 05: 331,9) Mio. EUR. Kräftige Impulse kamen vor allem aus dem Auslandsgeschäft, das um 14,7% auf 204,6 (VJ. 05: 178,4) Mio. EUR ausgeweitet werden konnte. Aber auch in Deutschland belebte sich der Absatz, was zu einer Erhöhung des Inlandsumsatzes um 5,6% auf 162,1 (VJ. 05: 153,5) Mio. EUR führte. Der Auslandsanteil am Konzernvolumen nahm weiter von 53,8% auf 55,8% zu.

Fortgesetzt hat sich in der Berichtsperiode allerdings auch die steil nach oben gerichtete Kostenentwicklung wichtiger Einsatzprodukte - insbesondere bei Dämmplatten auf Polystyrolbasis und Verpackungsmaterialien. Insgesamt erhöhten sich die Materialaufwendungen konzernweit um 11,0% auf 162,4 Mio. EUR. Hinzu kamen erhebliche Preissteigerungen in den Bereichen Energie und Transport.

In der Summe legte der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2006 stärker zu als die Kosten, so dass sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,6 Mio. EUR auf 10,5 Mio. EUR und das Vorsteuerergebnis (EBT) von 0,6 Mio. EUR auf 6,5 Mio. EUR verbessert hat. Der Nettogewinn lag bei 4,1 Mio. EUR nach 0,4 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Vorzugsaktie betrug damit 0,64 (VJ. 05: 0,10) EUR und je Stammaktie 0,58 (VJ. 05: 0,04) EUR.



Insbesondere aufgrund der Ertragsverbesserung nahm der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit in den ersten sechs Monaten 2006 von 13,9 Mio. EUR auf 17,6 Mio. EUR zu. Damit war das Unternehmen wieder problemlos in der Lage, die Investitionen, die sich auf insgesamt auf 6,8 (VJ. 05: 9,1) Mio. EUR beliefen, aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Von den Ausgaben entfielen 0,3 (VJ. 05: 1,4) Mio. EUR auf Finanzanlagen und 6,5 (VJ. 05: 7,7) Mio. EUR auf Sachanlagen. Wesentliche Projekte waren die Fortsetzung der Modernisierung der IT-Infrastruktur sowie der Bau der neuen Trockenproduktionsanlage in China. Der Großteil der für 2006 budgetierten Maßnahmen wird im zweiten Halbjahr umgesetzt. Daher werden im Gesamtjahr wie geplant Sachanlageinvestitionen von rund 21 (Vj. 17,0) Mio. EUR getätigt.



Zur Jahresmitte waren im Sto-Konzern insgesamt 3.903 (VJ. 05: 3.846) Mitarbeiter beschäftigt, 57 Personen (+1,5%) mehr als am Vorjahresstichtag. Der Aufbau fand infolge des kräftig gewachsenen Geschäftsvolumens vor allem im Ausland statt: Hier erhöhte sich die Zahl der Arbeitnehmer um 55 Angestellte auf 1.696 (VJ. 05: 1.641). Im Inland blieb die Belegschaft mit 2.207 (VJ. 05: 2.205) Personen stabil.



Ausblick


"m weiteren Verlauf des Geschäftsjahres werden sich nach Unternehmensangaben die Absatztendenzen des ersten Halbjahres aus heutiger Sicht fortsetzen. Die Chancen stehen somit gut, dass die hohe Wachstumsdynamik im Ausland anhält. Im Inland scheinen sich die erstmals wieder etwas zuversichtlicheren Prognosen für die Baubranche ebenfalls zu bestätigen. Vor diesem Hintergrund geht Sto davon aus, den Konzernumsatz auch auf Jahresbasis steigern zu können. Das Konzernergebnis 2006 soll ebenfalls über dem Vorjahreswert liegen. Allerdings bestehen weiterhin erhebliche Unsicherheiten im Hinblick auf die Kostenentwicklung in den Bereichen Material, Energie und Verpackung sowie die nicht absehbaren Witterungsrisiken. Insofern kann die Ertragsdynamik der ersten sechs Monate nicht auf das Gesamtjahr hochgerechnet werden.


Veröffentlichungsdatum: 21.08.2006 - 09:52
Redakteur: rpu
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