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543900
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Vahrenwalder Straße 9,
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Herr Rolf Woller
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Kapitalerhöhung beschlossen und Konditionen festgelegt
Der Vorstand der Continental AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Erhöhung des Grundkapitals von derzeit 432.655.316,48 EUR um nominell 79.360.000,00 EUR auf 512.015.316.48 EUR durch Ausgabe von 31.000.000 neuen Aktien aus genehmigtem Kapital (Genehmigtes Kapital 2007) beschlossen.

Die Kapitalerhöhung wird in Form eines Bezugsangebots an die Aktionäre der Continental AG durchgeführt. Vorstand und Aufsichtsrat der Continental AG haben den Bezugspreis auf 35,00 EUR festgelegt. Die Mitglieder eines Bankenkonsortiums unter Führung von Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International und J.P. Morgan Securities Ltd. haben sich in einem Übernahmevertrag vom heutigen Tage verpflichtet, die insgesamt 31.000.000 neuen Aktien zu dem vorgenannten Bezugspreis von 35,00 EUR pro Aktie vorbehaltlich marktüblicher Bedingungen fest zu übernehmen und die neuen Aktien den Aktionären der Continental AG zum Bezugspreis zum Bezug anzubieten.

Die Continental AG wird aus dem Bezugsangebot einen Bruttoemissionserlös von 1,085 Mrd. EUR erzielen. Die Kapitalerhöhung dient der Rückführung von Verbindlichkeiten der Conti-Gruppe aus dem syndizierten Kredit zur Finanzierung des Erwerbs von Siemens VDO und ist Voraussetzung für die Auszahlung der im Dezember 2009 abgeschlossenen Forward Start Facility zwischen der Conti-Gruppe und einem Großteil des Bankenkonsortium dieses syndizierten Kredits.

Vorbehaltlich der Billigung des Wertpapierprospekts für das Angebot durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) können die Aktionäre voraussichtlich in der Zeit vom 12. Januar bis einschließlich 25. Januar 2010 ihre Bezugsrechte ausüben und 2 neue Aktien für je 11 alte Aktien beziehen. Die Continental AG beabsichtigt, einen Börsenhandel der Bezugsrechte an der Frankfurter Wertpapierbörse vom 12. Januar 2010 bis (einschließlich) 21. Januar 2010 zu organisieren. Die neuen Aktien sind ab dem Geschäftsjahr 2009 voll dividendenberechtigt.

Die größten Aktionäre der Continental AG, die 88,9% des Grundkapitals der Gesellschaft vor der Kapitalerhöhung repräsentierten (Schaeffler KG 49,9%, M.M. Warburg&Co KGaA 19,5%, B. Metzler seel. Sohn&Co. 19,5%) haben unwiderruflich gegenüber dem Bankenkonsortium erklärt, ihre Bezugsrechte nicht auszuüben und nicht an Dritte zu übertragen. Mit Abschluss des Bezugsangebots werden die vorgenannten Großaktionäre voraussichtlich insgesamt 75,1% am erhöhten Grundkapital der Continental AG halten.

Die Mitglieder eines Bankenkonsortiums unter Führung von Deutsche Bank AG, Goldman Sachs International und J.P. Morgan Securities Ltd. haben bereits ca. 75% der von ihnen im Rahmen des Übernahmevertrages übernommenen neuen Aktien in eigenem Namen in Form einer Privatplatzierung an wenige ausgewählte institutionelle Investoren platziert. Die verbleibenden Aktien sollen im Anschluss an die Billigung des Wertpapierprospektes in Form eines 'Accelerated Bookbuilt Offering' (ABO) platziert werden. Für die 11,1% der neuen Aktien, für die keine wirksame Erklärung über den Verzicht auf die Ausübung des Bezugsrechts vorliegt, erfolgen die Privatplatzierung sowie die Platzierung in Form des ABO vorbehaltlich der Durchführung des Bezugsangebots, um sicherzustellen, dass derzeitige Aktionäre der Continental AG, die von ihren Bezugsrechten Gebrauch machen, ihre Aktien aus dem Bezugsangebot erhalten.

Vorbehaltlich der Billigung durch die BaFin wird voraussichtlich am 11. Januar 2010 ein Wertpapierprospekt veröffentlicht, der im Anschluss bei der Continental AG erhältlich sein wird. Die Lieferung und Abrechnung der im Rahmen der vorgenannten Privatplatzierung bzw. ABO auf Basis der vorliegenden Erklärungen der Großaktionäre platzierten neuen Aktien erfolgt zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach Billigung des Prospekts und Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister, voraussichtlich am 14. Januar 2010. Zu diesem Zeitpunkt ist auch die Einbeziehung der neuen Aktien in den Handel am regulierten Markt der Wertpapierbörsen von Frankfurt, Hannover/Hamburg und Stuttgart geplant. Die Lieferung und Abrechnung der im Bezugsangebot bezogenen bzw. sonstigen nicht bezogenen neuen Aktien erfolgt voraussichtlich am 28. Januar 2010.

Veröffentlichungsdatum: 07.01.2010 - 07:30
Redakteur: rpu
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