Erste Teile des Refinanzierungspakets erfolgreich abgeschlossen
Die Continental AG und ihre kreditgebenden Banken haben den Vertrag über den syndizierten Kredit, der zur Finanzierung des Erwerbs von Siemens VDO aufgenommen worden ist, geändert. Hinsichtlich der Verpflichtung zur Einhaltung von bestimmten Finanzkennzahlen (financial covenants) sieht die Anpassung insbesondere eine für die Gesellschaft günstigere Verhältniszahl von Nettoverschuldung zu EBITDA einerseits und von EBITDA zum Zinsergebnis andererseits vor. Continental hat sich im Gegenzug insbesondere dazu verpflichtet, eine höhere Marge zu zahlen sowie bestimmte Sicherheiten zur Verfügung zu stellen. Zu den sonstigen Vertragsbestimmungen sind marktübliche Änderungen vereinbart, die dem seit Abschluss des ursprünglichen Vertrages geänderten Rating der Gesellschaft Rechnung tragen.
Zugleich hat sich ein Großteil des Bankensyndikats in Form einer sog. Forward Start Facility verpflichtet, bei Fälligkeit der Kredittranche über 3,5 Mrd Euro im August 2010 zu ihrer Ablösung einen Betrag von bis zu 2,5 Mrd Euro zur Verfügung zu stellen. Der zur Ablösung von der Gesellschaft hieraus in Anspruch genommene Betrag wird, wie die übrigen Tranchen des syndizierten Kredits, im August 2012 fällig. Voraussetzung für das Wirksamwerden der Forward Start Facility ist die Durchführung einer Kapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von mindestens 1 Mrd. Euro. Die Bedingungen der Forward Start Facility entsprechen im Übrigen den Bedingungen des bestehenden Kreditvertrages in seiner nun geänderten Fassung.