Die SoftM Software und Beratung AG erzielte im ersten Halbjahr 2006 ein Umsatzvolumen auf Vorjahresniveau in Höhe von 35,3 Mio. EUR (Vj. 35,6 Mio. EUR). Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen EBITDA betrug 1,2 Mio. EUR(Vj. 1,9 Mio. EUR). Der Konsolidierungskreis hat sich im Vergleich zum Vorjahr um die Solitas Informatik AG sowie die erstmals einbezogene polnische SoftM Gesellschaft erweitert.
Im Bereich Standardsoftware wurde mit 8,4 Mio. EUR (Vj. 7,3 Mio. EUR) ein deutlicher Zuwachs um 15% gegenüber dem Vorjahr erreicht. Zum höheren Umsatz in diesem Geschäftsfeld trug auch die im Sommer 2005 übernommene Solitas Informatik AG bei. Der Auftragseingang für Softwarelizenzen stieg um 33%. Der Beratungsumsatz bewegte sich im ersten Halbjahr 2006 mit 9,8 Mio. EUR unter Vorjahresniveau (Vj. 10,8 Mio. EUR). Hier wirkte sich nach Unternehmensangaben aus, dass eine nennenswerte Zahl von Beratern an der neuen ERP-Software Greenax ausgebildet wurde und in dieser Zeit nicht als Umsatzträger zur Verfügung stand. Im Geschäftsfeld Systemintegration war ein im Vorjahresvergleich in etwa konstanter Umsatz von 17,1 Mio. EUR (Vj. 17,5 Mio. EUR) zu verzeichnen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) belief sich nach sechs Monaten auf -1,1 Mio. EUR (Vj. -0,2 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss betrug -0,6 Mio. EUR (Vj. -0,3 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss je Aktie lag zum 30.06.2006 bei -0,13 EUR (Vj. -0,06 EUR). Belastend auf das Ergebnis wirkten sich die erheblichen Marketingaufwendungen sowie die umfangreichen Ausbildungsmaßnahmen für die neue ERP-Software Greenax aus.
Der Vorstand geht davon aus, die Jahresziele zu erreichen und hält am ambitionierten Plan fest, trotz der erheblichen Kosten für die Markteinführung der neuen ERP-Software Greenax ein Ergebnis auf Vorjahresniveau zu realisieren. Dazu soll die unverändert positive Entwicklung des Auftragseingangs für Softwarelizenzen beitragen.
Veröffentlichungsdatum:
17.08.2006
-
09:23
Redakteur:
rpu