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Finale Ergebnisse für das 3. Quartal 2009 vorgelegt
Die SCM Microsystems, Inc. veröffentlicht finale Ergebnisse für das dritte Quartal 2009 und die ersten neun Monate 2009.

Im Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2009 stiegen die Umsatzerlöse von SCM Microsystems um 52 Prozent auf 29,5 Mio. US-Dollar (Vorjahr: 19,4 Mio. US-Dollar). Die wesentlichen Impulse ergaben sich fast ausschließlich aus der Konsolidierung mit Hirsch Electronics, die seit dem 1. Mai 2009 erfolgt. Deutlich zeigen sich die Auswirkungen aus der aktiven Akquisitionsstrategie auch bei der Entwicklung der Bruttomarge, die um rund 5 Prozentpunkte auf 48 Prozent anwuchs (Vorjahr: 43 Prozent). Einschließlich der Aufwendungen für die Integration von Hirsch und die angefallenen Transaktionskosten verbesserte sich das EBITDA um 0,7 Mio. US-Dollar auf -6,4 Mio. US-Dollar (Vorjahr: -7,1 Mio. US-Dollar) und das Periodenergebnis leicht um 0,2 Mio. US-Dollar auf -5,8 Mio. US-Dollar (Vorjahr: -6,0 Mio. US-Dollar).

Detailinformationen zu den Ergebnissen des dritten Quartals

Im zweiten Quartal nach dem Zusammenschluss mit Hirsch Electronics haben sich die Umsätze des Unternehmens mehr als verdoppelt. Dies verdeutlicht den Erfolg der Unternehmensstrategie, die Kundenbasis und Marktbreite durch Akquisitionen und Investitionen zu erweitern.

Der wichtigste Geschäftsbereich von SCM, Security&Identity Solutions, umfasst Kartenlesegeräte, Transaktionsplattformen sowie Zugangskontrollsysteme für ID-Anwendungen, E-Health- und E-Government-Services sowie zum kontaktlosen Bezahlen. Im dritten Quartal 2009 erzielte SCM in diesem Bereich einen Umsatz von 12,5 Mio. US-Dollar - eine Steigerung von 113 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2008 (5,9 Mio. US-Dollar). Dies ist hauptsächlich auf die Integration von Hirsch zurückzuführen. Der Umsatz von Hirsch hat sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal sowohl bei den Produkt- als auch den Service-Umsätzen gesteigert. Neben starken Verkäufen an US-Regierungsbehörden haben auch die Schaffung neuer Vertriebskanäle sowie verbesserte Beziehungen in Europa und Asien zu den gestiegenen Umsätzen beigetragen. Die Verkäufe von Chipkartenlesegeräten in den USA und Asien waren weiterhin gut und sind im dritten Quartal leicht angestiegen - allerdings lagen sie unter den Umsätzen des Vorjahresquartals. Aufgrund eines umfangreichen Auftrags für ein ID-Card-Projekt in Spanien waren die Umsätze für Chipkartenleserprodukte in Europa höher als im Vorjahr. Gleichzeitig blieben die Verkäufe von E-Health-Terminals für die elektronische Gesundheitskarte in Deutschland hinter den Erwartungen zurück, was mit der schleppenden Einführung der Geräte in den Testregionen und Verzögerungen nach den Bundestagswahlen begründet werden kann.

Die Umsätze des Digital Media&Connectivity-Bereichs betrugen im dritten Quartal 2009 0,8 Mio. US-Dollar (Q3/2008: 0,5 Mio. US-Dollar).

Der Gesamtumsatz im dritten Quartal 2009 lag damit 13,3 Mio. US-Dollar (Q3/2008: 6,4 Mio. US-Dollar), eine Steigerung um 109 Prozent. Die Bruttomarge betrug im dritten Quartal 2009 48 Prozent (Q3/2008: 46 Prozent). Sie wurde positiv von den Verkäufen von Hirsch- und DMC-Produkten mit höherer Marge beeinflusst.

Wie erwartet stiegen die operativen Aufwendungen des Unternehmens im dritten Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr an. Das ist auf die zusätzlichen operativen Aufwendungen bei Hirsch zurückzuführen. Darin enthalten sind Transaktionskosten in Höhe von etwa 0,8 Mio. US-Dollar sowie Abfindungszahlungen in Höhe von 0,5 Millionen US-Dollar. Die operativen Ausgaben von SCM (ohne Hirsch) sind indessen in allen Bereichen gesunken. Insgesamt summierten sich die Betriebsaufwendungen im dritten Quartal 2009 auf 8,0 Mio. US-Dollar (Q3/2008: 5,0 Mio. US-Dollar). Kompensiert wurde dies durch einen Vorsteuergewinn in Höhe von 1,2 Mio. US-Dollar für den Verkauf des Firmengebäudes in Indien.

Der operative Verlust sank auf -1,6 Mio. US-Dollar im dritten Quartal 2009; im Vergleichsquartal 2008 lag er bei -2,0 Mio. US-Dollar. Der Verlust aus fortgeführten Geschäftsfeldern lag im dritten Quartal 2009 bei -2,3 Mio. US-Dollar (Q3/2008: -3,3 Mio. US-Dollar).

Die liquiden Mittel des Unternehmens beliefen sich am Ende des dritten Quartals auf 6,2 Mio. US-Dollar, am Ende des vorausgegangenen Quartals betrugen sie 5,3 Mio. US-Dollar. Der Anstieg ist auf den Verkauf des Firmengebäudes von SCM in Indien zurückzuführen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) betrug im dritten Quartal 2009 -1,3 Mio. US-Dollar, verglichen mit einem EBITDA von -3,3 Mio. US-Dollar im dritten Quartal des Vorjahres.

Ausblick

Aufgrund der derzeitigen Unsicherheit in der Weltwirtschaft veröffentlicht SCM Microsystems keine Prognose, bis die Geschäftsaussichten und das gesamtwirtschaftliche Umfeld wieder eine zuverlässige Aussage zulassen.

Veröffentlichungsdatum: 16.11.2009 - 08:58
Redakteur: rpu
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