Halbjahresergebnis 2009/10 geprägt von Restrukturierungsaufwendungen
PC-WARE blickt auf ein erstes Halbjahr zurück, das ganz im Zeichen der Neuausrichtung des Unternehmens stand. Zwei geschäftliche Kernbereiche wurden definiert und organisatorisch umgesetzt: Software und die zugehörigen Dienstleistungen auf der einen Seite, das Data Center Geschäft auf der anderen.
Mit dieser Neuausrichtung gingen verschiedene Einmalaufwendungen einher, die ihre Spuren im Halbjahresergebnis des Konzerns hinterlassen haben. Insgesamt wurden restrukturierungsbedingte negative Einmaleffekte von -10,0 Mio. EUR in der Gewinn- und Verlustrechnung der abgelaufenen Periode erfasst.
Insgesamt fiel im ersten Halbjahr ein Fehlbetrag von -15,3 Mio. EUR an, während im Vergleichszeitraum 2008 ein Überschuss von 1,1 Mio. EUR ausgewiesen wurde. Damit beläuft sich der nicht durch Einmaleffekte beeinflusste operative Fehlbetrag auf -5,3 Mio. EUR. Hauptgrund dafür sind, neben gesunkenen Umsatzerlösen bei konstanter prozentualer Rohmarge, die gestiegenen operativen Personalkosten in Höhe von 48,5 Mio. EUR (im Vorjahresvergleichszeitraum 43,5 Mio. EUR), deren wesentliche Ursache im Personalaufbau der Vorquartale liegt.
Nach einem ersten Halbjahr, das erheblich von der Neuausrichtung beeinflusst war, erwartet der Vorstand für die Zukunft, dass die eingeleiteten Maßnahmen zu einer Verbesserung der Kostenstruktur und zu einer nachhaltigen Steigerung der Profitabilität der PC-WARE Gruppe führen werden.