Die ESTAVIS AG hat heute die testierten Konzernergebnisse für das Geschäftsjahr 2008/2009 bekannt gegeben. Die Kennzahlen liegen im Rahmen bzw. teilweise oberhalb der am 23. September 2009 veröffentlichten vorläufigen Eckdaten.
Die ESTAVIS AG erzielte im Geschäftsjahr 2008/2009 einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 70,7 Mio. EUR (Vorjahr: 120,2 Mio. EUR). Im Segment Einzelwohnungsverkauf stieg der Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten um rund 40 Prozent auf 62,1 Mio. EUR (Vorjahr: 44,6 Mio. EUR). Im Portfoliohandel dagegen ging der Umsatz auf 8,2 Mio. EUR (Vorjahr: 75,6 Mio. EUR) zurück.
Im Kerngeschäftsfeld Einzelwohnungsverkauf (fortgeführte Aktivitäten) wurden 660 Wohneinheiten (Vorjahr: 448) an private Kapitalanleger veräußert. Ohne Berücksichtigung von unrealisierten Marktwertveränderungen von Immobilienvorräten sowie die Abwertung von Forderungen wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus fortgeführten Aktivitäten von -5,3 Mio. EUR erzielt.
Unrealisierte Marktwertveränderungen von Immobilienvorräten (-15,1 Mio. EUR) sowie die Abwertung von Forderungen (-2,9 Mio. EUR) führten zu einer deutlichen, nicht-liquiditätswirksamen Ergebnisbelastung. Das IFRS-Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten beträgt unter Berücksichtigung dieser Effekte -27,9 Mio. EUR. Aus nicht-fortgeführten Aktivitäten entstand ein negatives Konzernergebnis in Höhe von -18,3 Mio. EUR. Das Konzernergebnis aus fortgeführten und nicht-fortgeführten Aktivitäten beträgt -46,2 Mio. EUR.
Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag bei 24 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent). Ohne die zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte und Schulden aus nicht-fortgeführten Aktivitäten weist die ESTAVIS AG eine Eigenkapitalquote von rund 31 Prozent auf.
Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2009/2010 Der Vorstand der ESTAVIS AG erwartet für das Geschäftsjahr 2009/2010 einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 75,0 bis 85,0 Mio. EUR. Dies entspricht einer moderat wachsenden Umsatzentwicklung gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert (70,7 Mio. EUR). Beim Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2009/2010 wird mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet.
Die Einschätzung der erwarteten Umsatz- und Ertragsentwicklung für das Geschäftsjahr 2009/2010 beruht in hohem Maße auf dem Volumen notarisierter Wohnungsverkäufe, das zum Bilanzstichtag sowie bis Ende des I. Quartals 2009/2010 erzielt wurde. Diese notarisierten Wohnungsverkäufe führen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Umsatz und Ertrag im Geschäftsjahr 2009/2010.