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Quartalsverlust deutlich reduziert
SoftM hat im dritten Quartal 2009 das im Juni beschlossene 'DASD'-Programm weitgehend umgesetzt, das darauf zielt, den Auswirkungen der Wirtschaftskrise zu begegnen und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu steigern. Im Zuge dieser Maßnahmen konnte das Quartalsergebnis gegenüber den Vorquartalen deutlich verbessert werden. In den ersten neun Monaten 2009 wurden insgesamt Erlöse in Höhe von 28,0 Mio. Euro (Vj. 39,7) erzielt. Das Konzernergebnis belief sich im dritten Quartal auf -0,6 Mio. Euro und liegt nach neun Monaten bei -6,0 Mio. Euro (Vj. -0,1). Für das vierte Quartal wird ein deutlich verbessertes Ergebnis erwartet.

Die Geschäftsentwicklung verlief in den einzelnen Segmenten unterschiedlich:

Der Umsatz im Geschäftssegment Standardsoftware - das sind Lizenzerlöse und Pflegegebühren für Standardsoftwareprodukte - lag nach neun Monaten bei 12,8 Mio. Euro (Vj. 14,9). Wie schon in den beiden Vorquartalen blieben die Umsätze mit eigenen Softwareprodukten weitgehend stabil. Demgegenüber sank der Umsatz mit Software-Handelsware deutlich. Die Erlöse mit dem ERPII-Produkt Comarch Semiramis konnten sogar gesteigert werden; damit hebt sich die innovative Softwarelösung vom derzeit allgemein rückläufigen Softwaremarkt ab.

Im Segment Beratung - Beratungs- und Programmierdienstleistungen zur Einführung und Betreuung der Standardsoftware - erzielte SoftM in den ersten neun Monaten 2009 einen Umsatz von 10,6 Mio. Euro (Vj. 13,1). Im dritten Quartal lagen die Erlöse bei 3,2 Mio. Euro (Q3/2008: 3,9). Damit war in diesem saisonal - aufgrund der Urlaubszeit - für das Dienstleistungsgeschäft eher schwachen Quartal ein nahezu gleicher Umsatz wie im Vorquartal (Q2/2009: 3,3 Mio. Euro) zu verzeichnen. Dies deutet auf eine Stabilisierung im Beratungsgeschäft hin.

Wie schon im ersten Halbjahr 2009 war das Segment IT-Infrastruktur - Hardware und Services für IT-Infrastruktur - von der Wirtschaftskrise am stärksten betroffen. Hier wirkt sich unter anderem der weltweite Einbruch des Servermarktes aus. Der Umsatz im Segment IT-Infrastruktur sank in den ersten neun Monaten 2009 auf 4,6 Mio. Euro (Vj. 11,7).

Infolge der rückläufigen Umsatzentwicklung sowie Sonderbelastungen durch Restrukturierungskosten und Abschreibung von immateriellen Firmenwerten erzielte SoftM in den ersten neun Monaten 2009 ein operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -3,1 Mio. Euro (Vj. 2,9). Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug -7,3 Mio. Euro (Vj. 0,5). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag nach neun Monaten ebenfalls bei -7,3 Mio. Euro (Vj. 0,4). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf -6,0 Mio. Euro (Vj. -0,1). Der operative Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in den ersten neun Monaten 2009 4,9 Mio. Euro (Vj. 9,6).

Aufgrund der durchgeführten Maßnahmen aus dem DASD-Programm wird für das vierte Quartal ein gegenüber dem dritten Quartal deutlich verbessertes Ergebnis erwartet.

Veröffentlichungsdatum: 13.11.2009 - 09:45
Redakteur: rpu
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