Anhaltend schwaches Branchenumfeld führt zu niedrigerem Auftragseingang im 3. Quartal
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Prognose an Marktentwicklung angepasst
Die weltweiten Photovoltaikmärkte haben sich im dritten Quartal 2009 weiterhin schwach entwickelt. Der nochmals fortgeschrittene Preisverfall bei Modulen und Zellen sowie die anhaltend schwierigen Finanzierungsbedingungen im Projektgeschäft führten zu einer geringeren Investitionsbereitschaft der Hersteller und wirkten sich somit negativ auf die Auftragslage des Roth&Rau Konzerns aus. Die erwartete leichte Erholung in der zweiten Jahreshälfte hat sich bisher nicht eingestellt. Dies zeigt sich im Auftragseingang, der von Juni bis September mit 18.291 TEUR hinter den Erwartungen zurück blieb (2008: 40.493 TEUR). Der Auftragsbestand belief sich zum 30. September 2009 auf 134.571 TEUR (2008: 238.225 TEUR). Darüber hinaus lagen Absichtserklärungen in Höhe von 195,0 Mio. Euro vor.
Auf Basis des Auftragsbestands zum 30. September und unter Berücksichtigung des in den ersten neun Monaten 2009 erwirtschafteten Umsatzes in Höhe von 159.514 TEUR (2008: 197.479 TEUR) hat der Vorstand heute seine Prognose angepasst und geht nunmehr davon aus, im Gesamtjahr 2009 einen Konzernumsatz in Höhe von etwa 200 Mio. EUR zu erreichen. Die Ertragslage war in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres zum einen durch das niedrigere Umsatzniveau und zum anderen durch einmalige Aufwendungen im Zusammenhang mit strategischen Investitionen und Akquisitionen beeinflusst. Demnach erzielte Roth&Rau ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 13.128 TEUR, was einer EBIT-Marge von 8,2% entspricht (2008: 20.869 TEUR / 10,6%). Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand ebenfalls eine EBIT-Marge von etwa 8,0%.
Die endgütigen Zahlen zum Geschäftsverlauf der ersten neuen Monate und des dritten Quartals 2009 werden mit dem Quartalsbericht am 13. November 2009 veröffentlicht.