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519800
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DE0005198006
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im stilwerk, Kantstraße 17 ,
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Herr Marcus Meya
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HV-Bericht C. Bechstein Pianofortefabrik AG - Umsatz- und Ergebniswachstum auch für 2006 in Aussicht gestellt

Zu ihrer neunten ordentlichen Hauptversammlung lud die C. Bechstein Pianofortefabrik AG in diesem Jahr ihre Anteilseigner am 14.7.2006 in ihren Stammsitz im stilwerk in Berlin ein. Der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Fiebach begrüßte zunächst die rund 150 erschienen Aktionäre, Gäste und Vertreter der Presse, darunter Alexander Langhorst von GSC Research. Nach der Erledigung der üblichen einleitenden Formalien und Hinweise sowie der Entschuldigung des terminlich verhinderten Aufsichtsratsmitglieds Jong Sup Kim erteilte Herr Fiebach dann dem Vorstandsvorsitzenden Karl Schulze das Wort.


Bericht des Vorstands

Einleitend zeigte sich der Bechstein-Chef mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2005 durchaus zufrieden und verwies in diesem Kontext auf die realisierte deutliche Umsatzsteigerung sowie das erreichte Ziel auf der Ertragsseite, und dies unter Berücksichtigung von Sonderaufwendungen für die ebenfalls durchgeführte Kapitalerhöhung sowie Maßnahmen der Personalanpassung. Vor der Erläuterung des Zahlenwerks informierte Herr Schulze die Anwesenden darüber, dass unter anderem er als Vorstandsvorsitzender Aktien des Unternehmens vom Partner Samick erworben hat, da man zu der Überzeugung gelangt ist, dass die C. Bechstein Pianofortefabrik AG nicht vom "grünen Tisch" in Korea und den USA regiert werden soll. Im Rahmen der im vergangenen Sommer durchgeführten Barkapitalerhöhung ist es überdies gelungen, kleinere Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter für ein Investment in die Gesellschaft zu gewinnen.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat sich die Zahl der verkauften Instrumente um über 10 Prozent oder 570 auf 5.192 Stück weltweit erhöht, der Absatz im Inland belief sich auf 3.885 Stück. In Bezug auf den deutschen Gesamtmarkt im Bereich Klaviere und Flügel von 13.600 Stück in 2005 kommt C. Bechstein auf einen Marktanteil von 28,5 Prozent und bewegt sich damit auf Augenhöhe mit Yamaha, der weltweiten Nummer 1. Zur Verdeutlichung des Bedeutungszuwachses von C. Bechstein auf dem deutschen Markt verwies Herr Schulze darauf, dass der Marktanteil des Unternehmens vor 20 Jahren noch im Bereich von lediglich 3 Prozent lag. Alle übrigen Wettbewerber kommen in Deutschland auf einen Anteil von zusammen gut 40 Prozent, so dass man der Unternehmensleitung für die erzielten Fortschritte der vergangenen Jahre "keine schlampige Arbeit" unterstellen könne, wie der Vorstandsvorsitzende auch zur Zufriedenheit des Auditoriums weiter ausführte.

Auf der Ergebnisseite konnte das EBITDA auf 3,2 (Vj.: 3,15) Mio. EUR verbessert werden, das EBIT kletterte auf 1,882 (1,696) Mio. EUR, und das Jahresergebnis erreichte einen Wert von 1,17 nach zuvor 1,04 Mio. EUR. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,62 (0,66) EUR, der Rückgang im Jahresvergleich resultiert aus der infolge der 2005er Barkapitalerhöhung gestiegenen Aktienzahl. Die Aktionäre sollen in Form einer im Vorjahresvergleich unveränderten Dividende von 0,30 EUR am Unternehmenserfolg beteiligt werden.

Zufrieden zeigte sich der Vorstandsvorsitzende auch in Bezug auf die Kursentwicklung der Aktie des Unternehmens im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Anstieg von gut 7 EUR zum Jahresbeginn auf 7,75 EUR per Jahresende und aktuell auf rund 8 EUR. Auch für die Zukunft zeigt sich Herr Schulze zuversichtlich, den Wert weiter steigern zu können, und er wird in dieser Einschätzung auch von entsprechenden Analysteneinschätzungen bestätigt, die dem Anteilsschein in einer aktuellen und auf der Unternehmenshomepage abrufbaren Studie ein Kurspotenzial bis 9 EUR bescheinigen.

Der positive Trend des Jahres 2005 hat sich, wie Herr Schulze weiter ausführte, im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres unvermindert fortgesetzt, so dass die Verwaltung für das Gesamtjahr mit einer Umsatzausweitung um über 10 Prozent und einer Verbesserung der Umsatzrendite nach Steuern auf 5 bis 6 Prozent ausgeht. Im ersten Halbjahr befindet sich die Gesellschaft mit einer Umsatzausweitung um 5 Prozent bereits auf bestem Wege, die Jahresziele zu erreichen, zumal die ersten sechs Monate eines Geschäftsjahres klassischerweise etwas schwächer als das zweite Halbjahr ausfallen, so der Vorstandsvorsitzende weiter. Insgesamt konnten im ersten Halbjahr 780 Klaviere (Umsatzvolumen 4,49 Mio. EUR), 235 eigengefertigte Flügel (Umsatzvolumen 4,24 Mio. EUR), 1.515 Handelsinstrumente (Umsatzvolumen 3,19 Mio. EUR), sowie sonstige (1,35 Mio. EUR Umsatzvolumen) erfolgreich im Markt abgesetzt werden.

Mit der bestehenden Struktur der Fertigung im sächsischen Seifhennersdorf sowie im tschechischen Ihlava/Hradec Kralove sieht die Unternehmensleitung die C. Bechstein Pianofortefabrik sehr gut positioniert und auch auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig. Ein besonderes Augenmerk wird beim Absatz darauf gelegt, dass der Kunde den Gegenwert der angebotenen Musikinstrumente auch spürt. Vor diesem Hintergrund hat sich die Unternehmensleitung zum Vertrieb auch über eigene Zentren entschieden. Neu hinzugekommen sind im Berichtsjahr die Standorte in Münster/Westfalen sowie Hannover, im laufenden Jahr ist nach Vorstandsangabe die Eröffnung eines Zentrums in Hamburg geplant. Der hierfür vorgesehene Standort befindet sich am Ballindamm in der neuen Europapassage, so Herr Schulze weiter. Die Eröffnung ist für den 5. Oktober 2006 vorgesehen.

Als Beleg für die Richtigkeit dieser Strategie wertete der Vorstandsvorsitzende die stetig steigenden Umsatzvolumina der eigenen Zentren, die sich von 7,06 auf 10,38 Mio. EUR per Ende 2005 erhöht haben. In den ersten sechs Monaten 2006 konnten weitere Steigerungen um 15 Prozent realisiert werden, auf einem fast traumhaften Niveau bewegt sich auch die Abschlussquote. So entscheiden sich von zehn Interessenten in einem Bechstein-Zentrum nach Aussage von Herrn Schulze letztlich neun tatsächlich für den Kauf eines Instruments.

Weitere wichtige Initiativen des laufenden Geschäftsjahres sind ein 50:50 Joint Venture in Moskau mit einem lokalen Partner, um in einer führenden Kunstgalerie ein Bechstein-Zentrum zu eröffnen. Russland stellt nach Aussage des Bechstein-Chefs einen sehr interessanten Markt dar, der nicht nur über eine kaufkräftige Schicht "neuer Reicher", sondern auch über eine jahrhundertlange kulturelle Geschichte verfügt. Als sehr vorteilhaft wertet Herr Schulze auch den Umstand, dass die Gesellschaft über sehr enge Verbindungen zum Tschaikowski-Konservatorium verfügt, wobei diese und weitere Kontakte gezielt zum Ausbau der eigenen Präsenz und Marktposition genutzt werden sollen. Auch auf dem diesjährigen G8-Gipfel in St. Petersburg ist C. Bechstein mit einem Konzertflügel präsent, weitere sollen noch im weiteren Jahresverlauf 2006 nach St. Petersburg geliefert werden.

Für das Gesamtjahr 2006 bekräftigte Herr Schulze die Planung, auf der Umsatzseite einen Zuwachs zwischen 8 und 10 Prozent zu realisieren, die Kooperation mit den internationalen Produktionsstandorten von C. Bechstein zu vertiefen sowie die Absatzmärkte verstärkt durch eigene Outlets, die Bechstein-Zentren, zu bearbeiten.


Allgemeine Aussprache

Als erster Redner meldete sich Aktionär Hagfried Pomplun zu Wort und zeigte sich beeindruckt vom vorgelegten Jahresergebnis und einer Nettoumsatzrendite von 4,25 Prozent, die sich nach Verwaltungsangabe in der Zukunft noch weiter erhöhen soll. Sehr zufrieden konstatierte der Anteilseigner überdies, dass gemäß seinen Berechnungen das Unternehmen an jedem verkauften Instrument 225 EUR verdient. Auf die Frage nach der Präsenz von C. Bechstein in seiner Heimatstadt Detmold verwies der Vorstandsvorsitzende neben einem dort ansässigen alteingesessenen Klavierhaus auch auf die Musikhochschule, die unter ihren Professoren einen der Top 50-Pianisten weltweit aufweist. Natürlich ist auch C. Bechstein an der dortigen Hochschule mit verschiedenen Konzertinstrumenten präsent, erst im vergangenen Jahr wurde ein neues Exemplar eingeweiht.

Befragt nach der Höhe der Beteiligungsquote der Mitarbeiter erklärte die Verwaltung, dass die Thematik Mitarbeiterbeteiligung bereits zum Zeitpunkt des Börsengangs berücksichtigt wurde und den Mitarbeitern zum Teil sogar bei der Finanzierung geholfen wurde. Allerdings, so Herr Schulze weiter, besitzt das Unternehmen auch 175 Mitarbeiter am Standort in Sachsen, die nach seiner Angabe überwiegend noch andere Bedürfnisse haben. Im Durchschnitt halten die Mitarbeiter 300 Aktien der Gesellschaft. Im Rahmen des in 2005 aufgelegten Bonussystems für die Mitarbeiter ist ebenfalls vorgesehen, dass dieser in Form von Aktien des Unternehmens gewährt werden kann, für das laufende Geschäftsjahr 2006 haben sich die Mitarbeiter nach Vorstandsangabe jedoch für eine Abgeltung in Form von Geld entschieden.

Ferner begrüßte Herr Pomplun die im Berichtsjahr erreichte Verringerung der Finanzschulden, und er hob die günstige Bewertung des Unternehmens an der Börse mit einem KGV von 12,5 hervor. Bechstein-Chef Schulze erklärte hierzu, dass die Verschuldung auch in der Zukunft weiter abgebaut und dadurch die Wertschöpfung weiter erhöht werden soll, auch die vom Redner angeregte Aufnahme einer Wertschöpfungsrechnung in den Geschäftsbericht soll geprüft werden.

Herr Kunert, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK), zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der aktuellen und der in Aussicht gestellten künftigen wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens und erkundigte sich mit Blick auf die im laufenden Geschäftsjahr erwartete Ergebnisverbesserung nach deren Auswirkungen auf die Dividende. Eine konkrete Dividendenprognose für das Geschäftsjahr 2006 ist nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden zum gegenwärtigen Zeitpunkt naturgemäß noch nicht möglich, er verwies jedoch auf die mittel- und langfristigen Planungen des Unternehmens bis in die Jahre 2012/2014, die auch einem auf der Internetseite veröffentlichten Research-Bericht entnommen werden können. Grundsätzlich soll sich die Ausschüttungsquote für das Jahresergebnis 2006 in der im Unternehmen üblichen Range zwischen 40 und 50 Prozent bewegen.

Positiv wertete der Aktionärsschützer auch die im Geschäftsjahr durchgeführte Kapitalerhöhung, die zur Verminderung der Unternehmensverschuldung eingesetzt wurde. Angesprochen auf die Planungen mit der nun auf der Tagesordnung stehenden erneuten Schaffung eines genehmigten Kapitals antwortete der Vorstandsvorsitzende, dass es sich dabei um einen Vorratsbeschluss handelt und gegenwärtig keine Planungen zur Nutzung bestehen. Grundsätzlich ist eine Inanspruchnahme nach Angabe von Herrn Schulze jedoch im Zusammenhang mit einer besseren Aufstellung des USA-Geschäfts denkbar. Hierzu befindet sich C. Bechstein gegenwärtig in Gesprächen mit dem Partner Samick, mit konkreten Maßnahmen ist jedoch nach seiner Einschätzung nicht vor 2007 oder gegebenenfalls auch erst in 2008 zu rechnen. Je nach beabsichtigter Strategie im US-Geschäft stellt eine Nutzung des genehmigten Kapitals eine Option dar, entscheidend ist jedoch, dass mit den geplanten Schritten auch eine nachhaltige Rendite erzielt werden kann.

Nähere Angaben erbat der Redner in Bezug auf die im Berichtsjahr vorgenommenen Personalanpassungen. Nach Angabe der Unternehmensleitung ist es auch bei einem gut im Markt positionierten Unternehmen wie der C. Bechstein Pianofortefabrik AG erforderlich, in gewissem Umfang auf der Personalseite "etwas zu tun". Im Rahmen der beschriebenen Maßnahmen hat man sich von einigen wenigen Mitarbeitern getrennt, in einem Fall ist es laut Vorstandschef zu einem "qualifizierten Fehlgriff" gekommen. Ergänzend wies Herr Schulze darauf hin, dass am Standort in Seifhennersdorf in Sachsen eine Vereinbarung über die Sicherung der Arbeitsplätze getroffen wurde, diese gilt bis 2008. Im Gegenzug wurden die jährlichen Gehaltssteigerungen auf 1,5 Prozent festgesetzt, ferner wurde ein Bonus für den Fall der Zielerreichung vereinbart.

Im Zusammenhang mit der im Geschäftsbericht genannten bilanziellen Überschuldung des Bechstein-Zentrums in Münster erkundigte sich der SdK-Sprecher nach den daraus resultierenden Risiken für die Gesellschaft. Nach Auskunft von Bechstein-Chef Schulze hat das dortige Bechstein-Zentrum vor einem Jahr geöffnet und hat infolge der üblichen Anlaufverluste die sehr überschaubare Eigenkapitalausstattung aufgezehrt. Unabhängig von dieser Entwicklung verfügt der Standort nach Aussage von Herrn Schulze über sehr gute Zukunftsaussichten und hat zwei Partner, die mit entsprechenden Gesellschafterdarlehen aushelfen. In den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist das Geschäft dort deutlich erfreulicher verlaufen. Ergänzend wies der Vorstandsvorsitzende darauf hin, dass neue Standorte in der Regel einen Zeitraum von drei Jahren benötigen, um die Zielprofitabilität zu erreichen.

Wenngleich der Aktionärsschützer den geplanten Aktienrückkauf grundsätzlich begrüßte, bezeichnete Herr Kunert den mit der Ermächtigung ebenfalls möglichen Einzug eigener Aktien dennoch als wenig sinnvoll. Die Verwaltung führte hierzu aus, dass die Ermächtigung sowohl zur Bedienung eines etwaigen Aktienprogramms für Mitarbeiter als auch bei Akquisitionen eine sinnvolle Lösung darstellen kann und als Alternative zu einer Kapitalerhöhung zu betrachten ist, und zwar insbesondere in den Fällen, wo eine Kapitalerhöhung keinen Sinn macht oder die negativen Effekte einer Verwässerung vermieden werden sollen.

Aktionär Helmut Meyer erkundigte sich im Zusammenhang mit dem möglichen Ausschluss des Bezugsrechts beim genehmigten Kapital für den Fall einer Sacheinlage nach entsprechenden Planungen der Unternehmensleitung und verwies auf mögliche Schwierigkeiten bei der Bewertung von Sacheinlagen. Nach Verwaltungsangabe bestehen derzeit keine konkreten Planungen für die Nutzung des vorgeschlagenen genehmigten Kapitals. Grundsätzlich stimmte der Vorstandsvorsitzende den Bedenken des Redners in Bezug auf die Bewertung von immateriellen Vermögensgegenständen zu und führte aus, dass Firmen- und Markenwerte vor diesem Hintergrund bei der Bewertung kaum gerechnet werden können. Auf die ergänzende Frage nach dem Vorhandensein einer D&O-Versicherung antwortete der Vorstandsvorsitzende, dass durch diese die Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat versichert sind, die jährliche Prämie beläuft sich nach seiner Auskunft auf 6.500 EUR.


Abstimmungen

Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache um 12:15 Uhr wurde die Präsenz mit 634.623 Aktien oder 32,9 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Beschlussvorlagen der Verwaltung wurden mit sehr großer Mehrheit bei zumeist nur wenigen tausend Gegenstimmen und/oder Enthaltungen verabschiedet, lediglich bei TOP 7 waren 35.837 Neinstimmen zu verzeichnen entsprechend einer Quote von 5,65 Prozent des vertretenen Kapitals.

Im Einzelnen beschlossen wurden die Ausschüttung einer Dividende von 0,30 EUR je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4), die Wahl der Herren Dieter Fischer, Helmut Senft und Jong Sup Kim in den Aufsichtsrat (TOP 5), die Wahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG, Stuttgart, Niederlassung Berlin, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2006 (TOP 6), die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals (TOP 7), die Festsetzung der Aufsichtsratsvergütung (TOP 8) sowie die Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien (TOP 9).


Fazit

Die C. Bechstein Pianofortefabrik AG konnte auch im Geschäftsjahr 2005 erneut sowohl auf der Umsatz- als auch auf der Ertragsseite zulegen und damit die bereits in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellte Kontinuität fortschreiben. Auf Basis des 2005er Ergebnisses je Aktie von 0,62 EUR wird die Aktie der Gesellschaft mit einem KGV für das zurückliegende Geschäftsjahr von 12,7 auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 7,90 EUR bewertet. Unter Berücksichtigung der vom Vorstandsvorsitzenden für das laufende Jahr in Aussicht gestellten Verbesserung der Nettoumsatzrendite von 4,25 Prozent auf 5 bis 6 Prozent hält der Verfasser eine Steigerung des Ergebnisses je Aktie in den Bereich von 0,80 bis 0,90 EUR für denkbar, woraus sich ein 2006er KGV zwischen 8,8 und 9,7 ergibt.

Die Dividendenrendite beläuft sich bei einer Ausschüttung von 0,30 EUR auf erfreuliche 3,7 Prozent und bewegt sich damit in der Nähe langlaufender Bundesanleihen. Unter Berücksichtigung der vom Vorstandsvorsitzenden genannten Ausschüttungsquote zwischen 40 und 50 Prozent des Jahresergebnisses besteht hier jedoch noch Spielraum nach oben.


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Veröffentlichungsdatum: 19.07.2006 - 10:29
Redakteur: ala
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