Trotz deutlicher Ergebnisverbesserung in Q2 keine Erholung im zweiten Halbjahr erwartet
Die Jetter AG hat am 30. September ihr zweites Geschäftsquartal abgeschlossen. Mit einem Umsatz von 8 Mio. Euro und einem Verlust von rund 200 TEUR fiel das zweite Quartal deutlich besser aus als das erste, lag jedoch unter dem Vorjahresquartal (9,5 Mio. Euro Umsatz und 236 TEUR Gewinn). Zur Verbesserung gegenüber dem Vorquartal trug unter anderen Sparmaßnahmen die Kurzarbeit bei, die am Standort Ludwigsburg seit Juli 2009 gilt.
Für das Halbjahr ergab sich bei einem Umsatz von 15 Mio. Euro ein Verlust von rund 1,4 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte der Umsatz 22,7 Mio. Euro für das Halbjahr betragen, bei einem Gewinn von 1,7 Mio. Euro.
Aufgrund des nach wie vor schwierigen Umfelds im Maschinenbau geht der Vorstand davon aus, dass die Erholung des abgelaufenen Quartals noch nicht nachhaltig ist. Schwankende Umsätze und Verluste werden voraussichtlich für weitere zwei bis drei Quartale anhalten. Eine Entspannung der Situation erwartet der Vorstand ab Mitte 2010, wenn die ersten Serienlieferungen der neuen Produkte im Bereich mobile Automation einsetzen. Auch gibt es erste Anzeichen für eine Verbesserung der Auftragslage bei Bestandskunden für das zweite Halbjahr 2010. Bis dahin liegt das Hauptaugenmerk auf der Erhaltung der flüssigen Mittel und der strukturellen Ausrichtung auf den erwarteten Aufschwung.