Der Vorstand der Leoni AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats vom selben Tag beschlossen, bis zu 2.933.499 eigene Aktien, d.h. bis zu 9,88 Prozent des Grundkapitals, zu verkaufen. Die Aktien sollen im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) qualifizierten Anlegern in Deutschland, im europäischen Ausland sowie in den Vereinigten Staaten zum Erwerb angeboten werden.
Der Verkauf basiert auf einer Ermächtigung der Hauptversammlung der Leoni AG, mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Veräußerung erworbener eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre in anderer Weise als über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre vorzunehmen.
Die betreffenden Aktien hatte die Leoni AG zwischen Oktober und Dezember 2008 im Rahmen eines Aktienrückkaufprogramms erworben. Da der ursprüngliche Zweck, die eigenen Aktien als Akquisitionswährung einzusetzen, derzeit nicht mehr beabsichtigt ist, wurde der Beschluss zum Verkauf gefasst. Mit der Veräußerung kann die Leoni AG eine Verbesserung der Eigenkapitalquote und der Verschuldungssituation erreichen. Goldman Sachs International und UniCredit Group (Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft) begleiten die Transaktion als Joint Bookrunners.
Leoni rechnet für 2009 weiterhin mit einem Konzernumsatz von 2,1 bis 2,2 Mrd. Euro und - sofern das obere Ende dieser Umsatzspanne erreicht wird - mit einem mindestens ausgeglichenen bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern im 2. Halbjahr, wie bereits am 11. August 2009 im Zwischenbericht kommuniziert.