Die Hauptversammlung der TIPTEL AG hat heute in Duisburg sämtlichen Beschlussvorlagen mit großer Mehrheit zugestimmt und unterstützt damit den Kurs des Vorstandes. Neben der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und der Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2006 standen auch diverse Satzungsänderungen u. a. aufgrund des Gesetzes zur Unternehmensintegrität und Modernisierung des Anfechtungsrechts (UMAG) auf der Tagesordnung. Des Weiteren beschloss das Plenum die Herabsetzung des Grundkapitals von 13.347.202,98 EUR auf 7.420.000,00 EUR, um dadurch Wertminderungen auszugleichen und sonstige Verluste zu decken, aber auch um die Voraussetzungen für finanzielle Flexibilität und zukünftige Kapitalmaßnahmen zu schaffen. Vor diesem Hintergrund wurde auch der Schaffung von neuem genehmigten Kapital I (742.000 EUR) und II (2.968.000 EUR) zugestimmt - teilweise nebst Ermächtigung des Vorstandes zum Ausschluss des Bezugsrechts. Schließlich ermächtigten die Aktionäre den Vorstand, aus steuerlichen Gründen eine 1. Ergänzungsvereinbarung zu dem seit dem 6. Juli zwischen der TIPTEL AG und der Deutsche Fernsprecher GmbH bestehenden Gewinnabführungsvertrag abzuschließen.
Im Rahmen seiner Präsentation erläuterte Werner Materna, Vorstand der TIPTEL AG, neben dem Geschäftsverlauf 2005 auch die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2006. Er bekräftigte dabei die Gesamtjahres-Prognose für die EBIT-Marge in Höhe von 2,5%. Nach ersten vorläufigen Berechungen hat sich der Umsatz im zweiten Quartal 2006 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,1% auf 8,4 Mio. EUR gesteigert (Vorjahr: 7,8 Mio. EUR). Die Steigerung für das erste Halbjahr beträgt 12,2%; Umsatz erstes Halbjahr 2006: 18,0 Mio. EUR (erstes Halbjahr 2005: 16,0 Mio. EUR). Operativ will TIPTEL das eigene Produktportfolio auch weiterhin gezielt ausbauen. Hierzu plant das Unternehmen, sukzessive in das Wachstum der Bereiche VoIP, TK-Anlagen und Ergonomietelefone zu investieren.
Veröffentlichungsdatum:
15.08.2006
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14:55
Redakteur:
rpu