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Herr Dipl. Ing. Peter Glatzmeier
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Schwieriges erstes Halbjahr 2009
Die HTI-Gruppe blickt vor dem Hintergrund der anhaltend rezessiven Marktlage in den Kerngeschäftsfeldern Kunststoffverarbeitung, Metallverarbeitung und Maschinenbau auf ein schwieriges erstes Halbjahr 2009 zurück. Der Umsatz ging im ersten Halbjahr 2009 auf 89.841 TEUR zurück (nach 99.778 TEUR im ersten Halbjahr 2008). Das Ergebnis vor Steuern und nach Einmaleffekten war mit 10.973 TEUR als Folge des Abschlusses eines Finanzierungspaketes mit sechs österreichischen Regionalbanken positiv (nach 445 TEUR im ersten Halbjahr 2008). Der starke Auftragsrückgang sowie Preisdruck aus den Kundensegmenten Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie sowie Extrusion/Bauindustrie führte allerdings zu einem EBIT (Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Einmaleffekten) von minus 15.479 TEUR (nach plus 3.335 TEUR im ersten Halbjahr 2008). Das EBITDA (Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Einmaleffekten) belief sich auf minus 8.844 TEUR (nach plus 8.826 TEUR im ersten Halbjahr 2008).

HTI-Vorstandsvorsitzender DI Peter Glatzmeier zum ersten Halbjahr 2009: "Im operativen Geschäft hat sich neben der Rezession im zweiten Quartal auch die schwierige Phase der HTI im Zuge der Bankenverhandlungen negativ auf das operative Geschäft ausgewirkt. Nachdem diese wesentlichen Fragen nun geklärt sind, ist grundsätzlich eine Rückkehr zu stabilen Kunden-Lieferanten- Beziehungen zu erwarten. Wir müssen allerdings zur Kenntnis nehmen, dass die Nachfrage der Kunden konjunkturbedingt noch immer auf sehr unbefriedigendem Niveau liegt. Wir führen deshalb Gespräche mit einer Reihe unserer Kunden, da deren Abrufe sehr signifikant unter den vertraglich vereinbarten Mindestabnahmemengen liegen."

Die HTI hat im ersten Halbjahr 2009 das bereits im November 2008 eingeleitete Restrukturierungsprogramm intensiv fortgesetzt. Die Anpassung der Kapazitäten an die Nachfrage führte zu einer Reduktion des Mitarbeiterstandes von 1.858 zu Jahresende 2008 auf 1.543 zum 30. Juni 2009. Die verzinslichen Verbindlichkeiten sanken von 170.991 TEUR zum Jahresende 2008 auf nunmehr 143.481 TEUR. Die Eigenkapitalausstattung soll durch die im Rahmen der Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhungen weiter verbessert werden. Die HTI und deren Konzernunternehmen arbeiten derzeit intensiv mit den die Gruppe nun finanzierenden Banken zusammen, um die aktuell nach wie vor gegebenen Herausforderungen, was auch die Finanzierung der Gruppe betrifft, zu meistern.

Ausblick

2009 wird ein sehr herausforderndes Jahr für die HTI-Gruppe. Es gilt die gesetzten Restrukturierungsmaßnahmen zielgerichtet und rasch zu implementieren. Als Folge der Wirtschaftskrise erwartet die HTI AG eine gewisse Strukturbereinigung bei den Automobilherstellern sowie insbesondere deren Zulieferern, wobei man erwartet, in den Bereichen Kunststoff- und Metallverarbeitung von diesen Konzentrationsprozessen tendenziell profitieren zu können.

Veröffentlichungsdatum: 27.08.2009 - 16:16
Redakteur: rpu
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