Die DF Deutsche Forfait AG hat im ersten Halbjahr 2009 trotz der anhaltenden Beeinträchtigung des Marktumfelds durch die Finanzmarktkrise einen Konzerngewinn von 1,6 Mio. EUR (H1 2008: 3,2 Mio. EUR) erwirtschaftet.
Wie schon im ersten Quartal stand auch in den Monaten April bis Juni 2009 die Vermeidung von Risiken klar im Fokus des operativen Geschäfts. Das Forfaitierungsvolumen reduzierte sich aufgrund der selektiven Auswahl beim Forderungserwerb im ersten Halbjahr von 513,7 Mio. EUR in der Vorjahresperiode auf 285,9 Mio. EUR. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2009 stieg das Volumen um 10% auf 149,9 Mio. EUR (Q1: 136 Mio. EUR), was eine weitere Erholung signalisiert. Die Forfaitierungsmarge markierte mit 2,3% einen neuen Halbjahres-Höchststand, ein Plus von 0,6 Prozentpunkten im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008. Dadurch wurde das verringerte Geschäftsvolumen teilweise kompensiert. Das anhaltend hohe Margenniveau spiegelt die positiven Bedingungen beim Ankauf von Forderungen aus Exportgeschäften wider.
Das Rohergebnis einschließlich Finanzergebnis, die wichtigste Erfolgsgröße des Konzerns, lag bei 6,6 Mio. EUR gegenüber 8,8 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Hier machte sich das verringerte Volumen und der Fokus auf Risikovermeidung bemerkbar. Wie beim Forfaitierungsvolumen verzeichnete die Gesellschaft auch beim Rohergebnis einen positiven Trend im Quartalsvergleich des ersten Halbjahres. Dieser Trend sollte sich, bei einer weiteren Verbesserung der Rahmenbedingungen, in der zweiten Jahreshälfte 2009 fortsetzen.
Für das Gesamtjahr 2009 erwartet die Gesellschaft bei einem im Vorjahresvergleich geringeren Forfaitierungsvolumen und höheren Margen ein deutlich positives Konzernergebnis.