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A0MJXJ
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Grazer Straße 19-25,
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IR Ansprechpartner:
Herr Dipl.-Ing. Dr. Karl Grabner
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Trotz Krise solide unterwegs - Umsatz und EBIT im ersten Halbjahr nahezu gehalten
Ungeachtet der Konjunkturkrise entwickelt sich die Binder+Co AG bisher gut. Die erheblichen Nachfrageschwankungen, die das 1. Quartal 2009 von Binder+Co prägten, hielten zwar auch im 2. Quartal an. So zeigten besonders die Kunden des Segments Aufbereitungstechnik große Zurückhaltung bei Auftragsvergaben im Bereich kompletter Anlagen, während sich das Einzelmaschinengeschäft aber durchaus zufriedenstellend entwickelte. Die Nachfrage in den anderen beiden Segmenten - Umwelttechnik und Verpackungstechnik - blieb in den ersten sechs Monaten 2009 stabil.

"Die Konjunkturflaute traf im 1. Halbjahr 2009 vor allem das großvolumige Geschäft in der Aufbereitungstechnik - angesichts der allgemeinen Planungsunsicherheit durchaus nachvollziehbar. Im Einzelmaschinengeschäft spüren wir die Krise bisher aber kaum. Insgesamt lagen Umsatz und EBIT damit im 1. Halbjahr nur knapp unter Vorjahresniveau", so Dr. Karl Grabner, Mitglied des Vorstands von Binder+Co.

Umsatz und EBIT nahezu gehalten

Begünstigt durch den guten Auftragsstand zu Jahresbeginn konnte die Binder+Co Gruppe ihren Umsatz im 1. Halbjahr 2009 mit 30,11 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 nahezu halten (H1/2008: 31,55 Mio. EUR). Maßgeblich dafür waren die planmäßige Abarbeitung von Systemprojekten sowie das Einzelmaschinengeschäft, gepaart mit einem soliden Ersatzteil- und Serviceumsatz in allen drei Produktsegmenten.

Die Auslandsumsätze betrugen im Berichtszeitraum 88,8% (H1/2008: 84,7%) des Gesamtumsatzes und belegen damit einmal mehr die große Bedeutung des Exportgeschäfts. Mit einem Umsatzanteil von 30,4% stellte EU-Europa (ohne Österreich) den größten Absatzmarkt dar. Amerika, wo im 1. Halbjahr 2009 ein Großprojekt in der Umwelttechnik abgeschlossen wurde, steuerte 22,4% bei, Asien einschließlich Australien 18,1%, Osteuropa (CEE und GUS) 11,9% und Afrika 6,0%.

Mit einem EBIT von 2,62 Mio. EUR wurde das Niveau des Vergleichszeitraums 2008 im 1. Halbjahr 2009 nur knapp verfehlt (H1/2008: 2,76 Mio. EUR).

Auftragseingang klar unter Rekordwert von 2008

Der Gesamtauftragseingang lag im 1. Halbjahr 2009 mit 24,00 Mio. EUR zwar klar unter dem Rekordwert von 2008 (H1/2008: 52,12 Mio. EUR), jedoch etwa auf dem guten Niveau von 2007 (H1/2007: 24,73 Mio. EUR). Die Auslastung der Eigenkapazitäten im 3. Quartal 2009 ist mit den vorliegenden Auftragseingängen jedenfalls sichergestellt.

Ausblick

Trotz unterschiedlicher Nachfrage aus den belieferten Branchen im 1. Halbjahr 2009 geht Binder+Co davon aus, dass die Gruppe angesichts ihres soliden Auftragspolsters aus 2008 auch 2009 an das gute Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahrs anschließen kann. Das Geschäftsjahr 2010 könnte jedoch aus aktueller Sicht wirtschaftlich schwächer ausfallen. Zwar schlägt die Wirtschaftskrise bisher nicht auf das Einzelmaschinengeschäft durch, sie dämpft jedoch das großvolumige Systemgeschäft, was jedenfalls Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung des Unternehmens haben wird.

Weiterhin stabile Kursentwicklung der Binder+Co-Aktie

Der Kurs der im mid market der Wiener Börse notierenden Binder+Co-Aktie bewegte sich im 1. Halbjahr 2009 zwischen 9,25 EUR und 10,00 EUR. Ende Juli lag er mit 9,70 EUR leicht über dem Wert zu Jahresbeginn (9,45 EUR).

Veröffentlichungsdatum: 18.08.2009 - 10:55
Redakteur: rpu
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