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517690
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DE0005176903
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Johan-Viktor-Bausch-Straße 2,
D-86647 Buttenwiesen-Pfaffenhofen, Deutschland
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+49 (0) 8274 / 9988 - 508

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Herr Martin Miller
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Zufriedenstellendes Ergebnis trotz Wirtschaftskrise
Die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise macht der SURTECO SE weiterhin zu schaffen. Da sich der negative Trend der ersten drei Monate dieses Jahres fortsetzte, musste sich der international führende Zulieferer der Bau- und Möbelindustrie auch im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit Umsatz- und Ertragszahlen auseinander setzen, die deutlich unter den Vorjahresvergleichswerten lagen. Besonders trifft den Konzern das stark rückläufige Exportgeschäft, das im ersten Halbjahr 2009 um 26 Prozent auf Mio. Euro 105,7 zurückgegangen ist. Vor allem im europäischen Ausland werden die Auswirkungen der Krise deutlich: SURTECO musste hier Umsatzeinbußen in Höhe von 29 Prozent hinnehmen. Demgegenüber kann der Rückgang des Inlandgeschäftes um lediglich 15 Prozent auf einen Halbjahreswert von Mio. Euro 63,0 nahezu als 'Erfolg' in einem Markt bezeichnet werden, dessen Industrien sich weltweit mit dem Abbau und Stilllegungen von Produktionskapazitäten auseinandersetzen.

Auch SURTECO hat auf die ausbleibende Verbesserung der konjunkturellen Lage reagiert und sich rechtzeitig um entsprechende Restrukturierungs- und Optimierungsmaßnahmen an ihren Produktionsstandorten bemüht. Dies betrifft beispielsweise die Schließung des Kantenbandwerks in Kanada und der Verlagerung der Melaminkantenbandproduktion von Buttenwiesen nach Sassenberg. Mit Schritten wie diesen, zu denen auch die Implementierung flexibler Beschäftigungsmodelle gehört, trifft SURTECO Vorkehrungen, kurzfristig Liquidität und Ertrag des Unternehmens zu sichern um darauf aufbauend ihre Spitzenposition in den von ihr bedienten Märkten langfristig zu festigen. Auch und gerade weil sich derzeit für eine Verbesserung der allgemeinen Konjunkturlage keine greifbaren Ansatzpunkte ergeben.

SURTECO operiert mit zwei von einander getrennten Geschäftsbereichen in den Segmenten Kunststoffprodukte sowie Oberflächenbeschichtungsmaterialien auf der Basis technischer Spezialpapiere. Die Strategische Geschäftseinheit (SGE) Kunststoff und die SGE Papier mussten im ersten Halbjahr 2009 Umsatzrückgänge in gleicher Größenordnung (- 22 Prozent) hinnehmen, die nahezu ausschließlich auf konjunkturelle Einflüsse zurückzuführen sind. Auf Basis der Halbjahres-Umsatzerlöse der SGE Kunststoff in Höhe von Mio. Euro 106,0 und der SGE Papier in Höhe von Mio. Euro 62,7 erwirtschaftete der SURTECO-Konzern bei einem Gesamtumsatz von Mio. Euro 168,7 ein operatives Ergebnis in Höhe von Mio. Euro 28,4 (Vorjahr: Mio. Euro 39,1). Die EBITDA-Marge veränderte sich im Berichtszeitraum von 18,1 Prozent auf 16,9 Prozent. Das EBIT büßte 37 Prozent ein und betrug nach sechs Monaten Mio. Euro 18,4.

Trotz der äußerst schwierigen Rahmenbedingungen konnte die SURTECO SE in den abgelaufenen sechs Monaten dieses Jahres ihre Nettoverschuldung um Mio. Euro 30 auf Mio. Euro 141,3 weiter verringern. In Verbindung mit einer von 36,8 Prozent auf 39,4 Prozent gestiegenen Eigenkapitalquote verbesserte sich das Gearing auf 76 Prozent. Hier wird deutlich, dass die Kostensenkungsprogramme des Unternehmens greifen. Gleiches erwartet man von dem langfristig angelegten 'PREIS'-Projekt (produktiver, rentabler, effizienter, innovativer, schneller), das ab 2010 jährliche Einspareffekte in einer Größenordnung von mehr als Mio. Euro 10 generieren soll.

Veröffentlichungsdatum: 11.08.2009 - 09:52
Redakteur: jni
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