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Stärkstes Halbjahr in der Unternehmensgeschichte
Die Berliner Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG hat im abgelaufenen 1. Halbjahr 2009 mit einem Umsatz von 52 Mio. EUR und einem Überschuss von 4 Mio. EUR neue Rekordmarken gesetzt und die bisherigen operativen Bestmarken weit übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind die Umsätze um 20 Mio. EUR oder 60% gestiegen. Der Gewinn nach Steuern und Minderheiten hat sich gegenüber dem 1. Halbjahr 2008 sogar mehr als verdoppelt, wenn man den damaligen Sondereffekt aus der IBt Konsolidierung außen vor lässt. Der operative Cashflow erreichte mit 6,5 Mio. EUR ebenfalls einen neuen Höchststand. Das Ergebnis pro Aktie beträgt für das 1. Halbjahr 1,08 EUR.

Die Umsätze im Segment Therapie sind um 41% gestiegen. Wachstumstreiber waren vor allem die Tumorbestrahlungsgeräte, die ihren Vorjahresumsatz insbesondere wegen gestiegener Verkäufe nach Osteuropa mehr als verdoppelten. Ferner sind im 2. Quartal 2009 erste Umsätze aus einem kürzlich unterzeichneten Gemeinschaftsprojekt für die Herstellung von Prostataimplantaten in Russland enthalten. Im Segment Nuklearmedizin und Industrie haben sich die Umsätze nahezu verdoppelt und sind von 14,4 Mio. EUR auf 26,3 Mio. EUR gestiegen. Hierbei wirkten die Einbeziehung der Nuclitec-Umsätze, die gestiegenen Umsätze robuster Bohrlochquellen sowie der um 13% günstigere USD-Kurs zusammen. Das Segment Radiopharmazie ist trotz des Wegfalls der italienischen Umsätze um 42% gewachsen. Beide Hauptproduktkategorien Modular-Lab und Diagnostika für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) setzten ihren Wachstumskurs aus den Vorquartalen ungebrochen fort. Hinzu kamen erstmalig die aurigamedical-Umsätze der Nuclitec.

Hauptquelle der Erträge war wie in den Vorperioden das Segment Nuklearmedizin und Industrie. Die Umsätze sind um 83% gewachsen. Etwa die Hälfte davon, nämlich 41% Wachstum kommen im Ergebnis nach Steuern an, welches gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,9 Mio. EUR zunahm und jetzt 3,2 Mio. EUR beträgt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Nuclitec erfolgreich integriert wurde und ebenfalls Gewinne beisteuerte. Das Segment Therapie entwickelt sich zur Ertragsperle. Nachdem im Vorjahr die Restrukturierungsaufwendungen das Ergebnis belasteten und nur ein leicht positiver Gewinn gezeigt werden konnte, trägt jetzt das profitable operative Geschäft entscheidend zum Wachstum des Konzernergebnisses bei. Darüber hinaus sorgte das angelaufene Russlandprojekt bereits im 2. Quartal für zusätzliche Gewinne, die sich in der 2. Jahreshälfte noch steigern werden. Das Segment Radiopharmazie ist trotz hoher Anlaufkosten für die Einführung neuer Produkte weiterhin profitabel. Ein kleiner Gewinn aus der Entkonsolidierung der italienischen Beteiligung erhöhte das Ergebnis zusätzlich.

Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von rund 100 Mio. EUR und ein Ergebnis pro Aktie von rund 1,80 EUR.

Veröffentlichungsdatum: 04.08.2009 - 09:43
Redakteur: rpu
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